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[[image:Teslaspule.jpg|Teslatransformator (Prinzip)|left|thumb]]
 
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[[image:Teslaspule1.jpg|Teslas Versuche mit Hochspannungstransformator (Tesla-Transformator) in Colorado Springs (USA) 1901|300px|thumb]]
 
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Eine Teslaspule besteht aus einer inneren, langen, einlagig gewickelten Sekundärspule hoher Windungszahl, die am unteren Ende geerdet ist, und einer äußeren, kurzen Primärspule, die am unteren Ende der Sekundärspule mit nur wenigen Windungen um sie herum führt, so dass die Sekundärspule in ihrem Magnetfeld liegt und sich auf Grund der unterschiedlichen Wicklungsdaten eine Hochspannung ergibt. Durch die aufgrund der übereinstimmenden Resonanzen der beiden Spulen entstehenden hohen Frequenzen zwischen 30 kHz und 500 kHz wird kein Eisenkern zu ihrer Kopplung benötigt. Die als Streamer bezeichneten Blitzentladungen finden am oberen Ende der Sekundärspule statt, an dem sich ein Kondensator in Form einer Kugel oder eines Rings befindet, von dem die Blitze sich lösen.
 
Eine Teslaspule besteht aus einer inneren, langen, einlagig gewickelten Sekundärspule hoher Windungszahl, die am unteren Ende geerdet ist, und einer äußeren, kurzen Primärspule, die am unteren Ende der Sekundärspule mit nur wenigen Windungen um sie herum führt, so dass die Sekundärspule in ihrem Magnetfeld liegt und sich auf Grund der unterschiedlichen Wicklungsdaten eine Hochspannung ergibt. Durch die aufgrund der übereinstimmenden Resonanzen der beiden Spulen entstehenden hohen Frequenzen zwischen 30 kHz und 500 kHz wird kein Eisenkern zu ihrer Kopplung benötigt. Die als Streamer bezeichneten Blitzentladungen finden am oberen Ende der Sekundärspule statt, an dem sich ein Kondensator in Form einer Kugel oder eines Rings befindet, von dem die Blitze sich lösen.
[[image:Meyl2.jpg|Demonstration eines "Skalarwellenboots" für den hessischen Wirtschaftsminister durch [[Konstantin Meyl]] bei einer Messe im Jahre 2008|250px|thumb]]
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[[image:Teslaspule2.jpg|Demonstration einer Teslaspule eines Australiers. (Bild: [http://boingboing.net/2008/01/14/photos-of-australian.html Boingboing.net])|250px|thumb]]
[[image:Teslaspule2.jpg|Demonstration einer Teslaspule eines Australiers. (Bild: Boingboing.net [http://boingboing.net/2008/01/14/photos-of-australian.html])|250px|left|thumb]]
      
==Anwendungen==
 
==Anwendungen==
 
Der Tesla-Transformator hat kaum praktische Bedeutung. Er wird jedoch häufig bei Shows zur Demonstration der imponierenden Blitzentladungen vorgeführt. Weltweit gibt es viele Liebhaber der Teslatransformatoren, die auch im Internet zahlreich präsent sind und sich mit eindrucksvollen Fotos quasi überbieten. Außerdem gibt es einige [[pseudomedizin]]ische Anwendungen.
 
Der Tesla-Transformator hat kaum praktische Bedeutung. Er wird jedoch häufig bei Shows zur Demonstration der imponierenden Blitzentladungen vorgeführt. Weltweit gibt es viele Liebhaber der Teslatransformatoren, die auch im Internet zahlreich präsent sind und sich mit eindrucksvollen Fotos quasi überbieten. Außerdem gibt es einige [[pseudomedizin]]ische Anwendungen.
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Die Idee, elektrische Energie drahtlos über einen Teslatransformator an Verbraucher abzugeben, hat zwar keine praktisch sinnvolle Anwendungsmöglichkeit, wurde aber von zahlreichen "Tesla-Anhängern" oder Bewunderern aufgenommen und inspirierte diese zu Weiterentwicklungen. So sind Bezüge zu Tesla und seiner "Teslaspule" bei Anwendungen des Elektrotechnikers und FH-Professors [[Konstantin Meyl]] zu finden, der diese mit seiner [[pseudowissenschaft]]lichen [[Skalarwellen]]hypothese verband. Meyl konstruierte dazu ein kleines Spielzeugboot, welches er über "Skalarwellen" versorgt haben will. Deutlich ist bei dieser Meyl-Anwendung die "Dachkapazität" (Kondensator) zu sehen, wie sie auch im Teslatransformator als Kugel realisiert ist. Bei Teslatransformator dienen die kugelförmigen Gebilde als Kondensator, der die Resonanzfrequenzen mit beeinflusst und herabsetzt. Tesla selbst sah in ihnen so etwas wie "Antennen".
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Die Idee, elektrische Energie drahtlos über einen Teslatransformator an Verbraucher abzugeben, hat zwar keine praktisch sinnvolle Anwendungsmöglichkeit, wurde aber von zahlreichen "Tesla-Anhängern" oder Bewunderern aufgenommen und inspirierte diese zu Weiterentwicklungen. Heutige Liebhaber von Teslaspulen verwenden in der Regel Transistorschaltungen zur Erzeugung des notwendigen Wechselstromes in der Primärwicklung. Zahlreiche Schaltpläne sind im Internet zu finden.
 
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Heutige Liebhaber von Teslaspulen verwenden in der Regel Transistorschaltungen zur Erzeugung des notwendigen Wechselstromes in der Primärwicklung. Zahlreiche Schaltpläne sind im Internet zu finden.
      
==Vorläuferschaltungen==
 
==Vorläuferschaltungen==
 
[[image:Ruemkorff_Geissler.jpg|Rümkorff-Funkeninduktor mit angeschlossenem Geissler-Rohr|thumb]]
 
[[image:Ruemkorff_Geissler.jpg|Rümkorff-Funkeninduktor mit angeschlossenem Geissler-Rohr|thumb]]
Vorläufer der Tesla-Spule war die "induction coil" des irischen Priesters Nicholas Callan aus dem Jahre 1836. Diese wurde laufend verbessert und mit dem Prinzip des [http://de.wikipedia.org/wiki/Wagnerscher_Hammer Wagnerschen Hammers] kombiniert. Bereits 1837 gelang es Callan, eine Hochspannung von etwa 600000 Volt zu erzeugen. Das Prinzip wurde auch als "Rümkorff-Spule" oder "Funkeninduktor" populär. Das Prinzip beeinhaltete auch einen Kondensator zur Resonanzbildung. Im Unterschied zur Tesla-Spule wird hier der Stromfluss durch die Primärwicklung durch einen (durch das Magnetfeld betätigten) Unterbrecher unterbrochen, und ergibt sich nicht erst durch Funkenbildung. Der Rümkorffsche Induktionsapparat wird spätestens ab 1860 (Dumas und Benoit) auch für Beleuchtungszwecke mit Gasentladungsröhren (Geissler-Rohr) eingesetzt, Jules Verne erwähnt die Lampe 1864 in seinem Werk "Reise zum Mittelpunkt der Erde".<ref>http://www.j-verne.de/verne_technik01_1.html</ref>
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Vorläufer der Tesla-Spule war die "induction coil" des irischen Priesters Nicholas Callan aus dem Jahre 1836. Diese wurde laufend verbessert und mit dem Prinzip des [http://de.wikipedia.org/wiki/Wagnerscher_Hammer Wagnerschen Hammers] kombiniert. Bereits 1837 gelang es Callan, eine Hochspannung von etwa 600000 Volt zu erzeugen. Das Prinzip wurde auch als "Rümkorff-Spule" oder "Funkeninduktor" populär. Das Prinzip beeinhaltete auch einen Kondensator zur Resonanzbildung. Im Unterschied zur Tesla-Spule wird hier der Stromfluss durch die Primärwicklung durch einen (durch das Magnetfeld betätigten) Unterbrecher unterbrochen, und ergibt sich nicht erst durch Funkenbildung. Der Rümkorffsche Induktionsapparat wird spätestens ab 1860 (Dumas und Benoit) auch für Beleuchtungszwecke mit Gasentladungsröhren (Geissler-Rohr) eingesetzt, Jules Verne erwähnt die Lampe 1864 in seinem Werk "Reise zum Mittelpunkt der Erde".<ref>http://www.j-verne.de/verne_technik01_1.html</ref> Übliche Zündspulen von Ottomotoren sind ebenfalls Hochspannungs(spar)transformatoren, die nach diesem Prinzip funktionieren.
Übliche Zündspulen von Ottomotoren sind ebenfalls Hochspannungs(spar)transformatoren, die nach diesem Prinzip funktionieren.
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==Tesla-Spulen und Skalarwellen==
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[[image:Meyl2.jpg|Demonstration eines "Skalarwellenboots" für den hessischen Wirtschaftsminister durch [[Konstantin Meyl]] bei einer Messe im Jahre 2008|250px|thumb]]
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So sind Bezüge zu Tesla und seiner "Teslaspule" bei Anwendungen des Elektrotechnikers und FH-Professors [[Konstantin Meyl]] zu finden, der diese mit seiner [[pseudowissenschaft]]lichen [[Skalarwellen]]hypothese verband. Meyl konstruierte dazu ein kleines Spielzeugboot, welches er über "Skalarwellen" versorgt haben will. Deutlich ist bei dieser Meyl-Anwendung die "Dachkapazität" (Kondensator) zu sehen, wie sie auch im Teslatransformator als Kugel realisiert ist. Bei Teslatransformator dienen die kugelförmigen Gebilde als Kondensator, der die Resonanzfrequenzen mit beeinflusst und herabsetzt. Tesla selbst sah in ihnen so etwas wie "Antennen".
    
==Anwendungen in der Alternativmedizin==
 
==Anwendungen in der Alternativmedizin==
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