Bereits ab 1864 wurden in Frankreich Kinder im Gaswerk von Saint-Mandé zur Keuchhustenbehandlung den Gasen des Werkes ausgesetzt. Man erhoffte sich eine Besserung durch die Einatmung von Ammoniakdämpfen, die bei der Verkokung von Kohle entstehen. Nachdem ein Gasarbeiter von einer schlagartigen positiven Besserung bei einem seiner Kinder berichtet hatte, die er im Gaswerk den Gasen ausgesetzt hatte, berichtete die luxemburger Tagespresse 1865 darüber. Der Leiter des Gaswerkes soll sich dann für eine allgemeine Anwendung bei Keuchhusten eingesetzt haben. Nach Presseberichten der damaligen Zeit sollen hunderte luxemburgische Kinder derart behandelt worden sein.<ref>Artikel aus "Luxemburger Wort" vom 10.11.1865</ref> | Bereits ab 1864 wurden in Frankreich Kinder im Gaswerk von Saint-Mandé zur Keuchhustenbehandlung den Gasen des Werkes ausgesetzt. Man erhoffte sich eine Besserung durch die Einatmung von Ammoniakdämpfen, die bei der Verkokung von Kohle entstehen. Nachdem ein Gasarbeiter von einer schlagartigen positiven Besserung bei einem seiner Kinder berichtet hatte, die er im Gaswerk den Gasen ausgesetzt hatte, berichtete die luxemburger Tagespresse 1865 darüber. Der Leiter des Gaswerkes soll sich dann für eine allgemeine Anwendung bei Keuchhusten eingesetzt haben. Nach Presseberichten der damaligen Zeit sollen hunderte luxemburgische Kinder derart behandelt worden sein.<ref>Artikel aus "Luxemburger Wort" vom 10.11.1865</ref> |