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| Derzeit veranstaltet Lenger Kurse zur [[Samuel Hahnemann|klassischen Homöopathie nach Hahnemann]] sowie zur von Hahnemann abgelehnten homöopathischen [[Nosode]]ntherapie. | | Derzeit veranstaltet Lenger Kurse zur [[Samuel Hahnemann|klassischen Homöopathie nach Hahnemann]] sowie zur von Hahnemann abgelehnten homöopathischen [[Nosode]]ntherapie. |
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− | Eine nennenswerte Rezeption blieb den Lengerschen Hypothesen zur Homöopathie bislang versagt. Lediglich Lobbyvereinigungen von Homöopathen und entsprechende Publikationen griffen das Thema auf.<ref>http://www.graphicmail.de/de_members/4395/ftp/Dr.Studer-Homoeopathie_wirkt.pdf</ref> Auch bei vielen Homöopathen stießen ihre Hypothesen auf Ablehnung. | + | Eine nennenswerte Rezeption blieb Lengers Hypothesen bislang versagt. Lediglich Lobbyvereinigungen von Homöopathen und entsprechende Publikationen griffen das Thema auf.<ref>http://www.graphicmail.de/de_members/4395/ftp/Dr.Studer-Homoeopathie_wirkt.pdf</ref> Auch bei vielen Homöopathen stießen ihre Hypothesen auf Ablehnung. |
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| ==Kurzbiographie== | | ==Kurzbiographie== |
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| Karin Lenger behauptet, den lang gesuchten Nachweis einer Wirksamkeit der Homöopathie auf wissenschaftlichem Wege erbracht zu haben. Sie veröffentlichte dazu in diversen Zeitschriften der Alternativmedizin über ihre privaten Forschungen. Insbesondere will sie nachgewiesen haben, dass hochpotenzierte Homöopathika eine nachweisbare Wirkung hätten und ihre Eigenschaften messtechnisch erfassbar seien. | | Karin Lenger behauptet, den lang gesuchten Nachweis einer Wirksamkeit der Homöopathie auf wissenschaftlichem Wege erbracht zu haben. Sie veröffentlichte dazu in diversen Zeitschriften der Alternativmedizin über ihre privaten Forschungen. Insbesondere will sie nachgewiesen haben, dass hochpotenzierte Homöopathika eine nachweisbare Wirkung hätten und ihre Eigenschaften messtechnisch erfassbar seien. |
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− | Als Grundlage ihrer Forschungen setzt Lenger allerdings auf verschiedene außerwissenschaftliche Hypothesen. Dazu gehören die der Physik unbekannten [[Skalarwellen]], die als elektromagnetische Wellen entgegen den allgemein anerkannten Maxwellschen Gleichungen in Ausbreitungsrichtung, also longitudinal schwingen sollen. Des Weiteren geht Lenger von der Existenz so genannter [[Biophoton]]en aus, die sich von herkömmlichen Photonen unterscheiden und Wundereigenschaften besitzen sollen. So sollen sie – wie Laserlicht – kohärent sein. | + | Als Grundlage ihrer Forschungen setzt Lenger allerdings auf verschiedene außerwissenschaftliche Hypothesen. Dazu gehören die der Physik unbekannten [[Skalarwellen]], die als elektromagnetische Wellen entgegen den allgemein anerkannten Maxwellschen Gleichungen in Ausbreitungsrichtung, also longitudinal schwingen sollen. Des Weiteren geht Lenger von der Existenz so genannter [[Biophoton]]en aus. Kern ihrer Hypothesen sind "longitudinal schwingende" Biophotonen ("solitons or photons, swinging as a longitudinal wave")<ref name="subtle2008">Lenger K (2008): Homeopathic Potencies identified by a new Magnetic Resonance Method. Subtle Energies and Energy Medicine 15(3), April 2008 (www.issseem.org)</ref> Demnach gebe es eine abstrakte "homöopathische Information" als physikalische Welle mit Biophotonen. Lenger behauptet eine reproduzierbare Messbarkeit derartiger longitudinal schwingender Biophotonen – und somit eine messbare Erfassung von homöopathisch [[Potenzierung|potenzierten]], d.h. extrem verdünnten Substanzen, und dies auch in verblindeten Studien, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügen würden. Auf diese Weise soll es auch möglich werden, "homöopathische" Hochpotenz-[[Globuli]] von [[Placebo]]-Globuli unterscheiden zu können. Lenger behauptet, homöopathisch potenzierte Substanzen an Hand "spezifischer Spektren durch Magnetresonanz" erkennen zu können und quantitativ sowohl das Mittel als auch die homöopathische Potenz bestmmen zu können.<ref name="subtle2008"/> |
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− | Kern ihrer Hypothesen sind "longitudinal schwingende" Biophotonen ("solitons or photons, swinging as a longitudinal wave")<ref name="subtle2008">Lenger K (2008): Homeopathic Potencies identified by a new Magnetic Resonance Method. Subtle Energies and Energy Medicine 15(3), April 2008 (www.issseem.org)</ref>
| + | Ihre Methode soll mit Hilfe von [[Teslaspule]]n funktionieren. Für ihre Experimente hätten ihr Teslaspulen mit bestimmten Resonanzfrequenzen zur Verfügung gestanden. Die zu diesen [[Frequenz]]en "passenden" homöopathischen Präparate habe sie mit Hilfe eines [[Biotensor]]s, also einer kleinen [[Wünschelrute]] ausgesucht. Die homöopathisch potenzierte Substanz ''Argentum metallicum'' (Silber) soll demnach eine Frequenz von 2,06 MHz (Megahertz) und das Mittel ''Cantharis'' (Gift der spanischen Fliege) eine Frequenz von 6,9 MHz haben (diese Frequenzen liegen im Kurzwellenbereich). |
− | Demnach gebe es eine abstrakte "homöopathische Information" als physikalische Welle mit Biophotonen. Lenger behauptet eine reproduzierbare Messbarkeit derartiger longitudinal schwingender Biophotonen – und somit eine messbare Erfassung von homöopathisch [[Potenzierung|potenzierten]], d.h. extrem verdünnten Substanzen, und dies auch in verblindeten Studien, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügen würden. Auf diese Weise soll es auch möglich werden, "homöopathische" Hochpotenz-[[Globuli]] von [[Placebo]]-Globuli unterscheiden zu können. Lenger behauptet, homöopathisch potenzierte Substanzen an Hand "spezifischer Spektren durch Magnetresonanz" erkennen zu können und quantitativ sowohl das Mittel als auch die homöopathische Potenz bestmmen zu können.<ref name="subtle2008"/>
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− | Ihre Methode soll mit Hilfe von [[Teslaspule]]n funktionieren. Für ihre Experimente hätten ihr Teslaspulen mit bestimmten Resonanzfrequenzen zur Verfügung gestanden. Die zu diesen [[Frequenz]]en "passenden" homöopathischen Präparate habe sie mit Hilfe eines [[Biotensor]]s, also einer kleinen [[Wünschelrute]] ausgesucht. Die homöopathisch potenzierte Substanz ''Argentum metallicum'' (Silber) soll demnach eine "Frequenz" von 2,06 MHz (Megahertz) und das Mittel ''Cantharis'' (Gift der spanischen Fliege) eine Frequenz von 6,9 MHz haben (diese Frequenzen liegen im Kurzwellenbereich).
| + | Lenger will festgestellt haben, dass homöopathische Präparate das magnetische Feld der Teslaspulen stark schwächen. An eine Teslaspule legt sie eine niedrige Spannung zwischen 10 und 100 µV an. Dabei würden keine normalen elektromagnetschen Felder erzeugt, sondern nur Skalarwellen, eine Behauptung, die von Skalarwellen-Anhängern in ähnlicher Form häufig zu lesen ist. Mit Hilfe einer Magnetfeldsonde und eines angeschlossnen Messempfängers bzw. Spektrumanalysators misst sie sodann aber ein herkömmliches Magnetfeld. Verschiedene homöopatische Präparate (Potenzen D 200, C 200, D 1000 und C 1000) und Placebos, die in die Nähe der Teslaspule gebracht wurden, würden unterschiedliche Feldstärkewerte liefern. |
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− | Lengers
| + | Unklar ist hier unter anderem der behauptete Bezug zu den Skalarwellen. Deren Befürwortern zufolge könne man Skalarwellen zwar mit einfachen elektronischen Mitteln erzeugen, aber nicht mit herkömmlicher Elektronik nachweisen oder gar quantitativ messen. Lenger macht dazu aber Andeutungen, dass sich beide Wellentypen mit Hilfe von "niedrigen Energien" ineinander umwandeln könnten. Von Wellen zu sprechen, wie Lenger ist tut, ist bei ihrem Versuchsaufbau aber ohnehin nicht sinnvoll, da deren Abmessungen sehr klein gegen die Wellenlängen von etwa 43 m (bei 6,9 MHz) und 145 m (2,06 MHz) sind. Nicht glaubhaft belegt ist auch ihre Feststellung, dass zwei unterschiedliche homöopathische Hochpotenzen bei ihren Experimenten Unterschiede der magnetischen Feldstärke von 5 bis 6 dB,<ref name="subtle2008"/> d.h. annähernd einem Faktor 2, ergeben sollen. |
− | aus hochfrequenztechnischer Sicht
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− | nicht nachvollziehbaren Experimente | |
− | An eine Teslaspule legt sie eine niedrige Spannung zwischen 10 und 100 µV an. Unter diesen Bedingungen
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− | würden keine herrkömmlichen
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− | eine Messempfängers bzw. Spektrumanalysators und daran angeschlossene E-Feld- und H-Feld-Sonden
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| ==Biochemische Homöopathie== | | ==Biochemische Homöopathie== |
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| ==Weblinks== | | ==Weblinks== |
− | *[http://www.xn--homopathie-lenger-1zb.de/1,000000101778,8,1 private Homepage Karin Lenger] | + | *[http://www.xn--homopathie-lenger-1zb.de/1,000000101778,8,1 Homepage von Karin Lenger] |
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| ==Quellennachweise== | | ==Quellennachweise== |