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==Fäkalien-Djihad und die Bakterie EHEC==
 
==Fäkalien-Djihad und die Bakterie EHEC==
 
[[image:Faekalien_Dschihad.jpg|Ulfkotte Artikel bei [[Kopp-Verlag]] (Mai 2011)|left|400px|thumb]]
 
[[image:Faekalien_Dschihad.jpg|Ulfkotte Artikel bei [[Kopp-Verlag]] (Mai 2011)|left|400px|thumb]]
Als eine Art Höhepunkt können Ulfkottes Spekulationen angesehen werden, nach denen im Frühjahr 2011 Islamgläubige vorsätzlich eine gefährliche Variante des Escherichia coli Keims [http://de.wikipedia.org/wiki/EHEC EHEC] (enterohaemorrhargischer Escherichia coli Stamm Husec 41, Sequenztyps ST678 - O104) verbreitet hätten, ohne sich dabei selbst zu schaden. Zuvor war bekannt geworden, dass in Norddeutschland ein EHEC-Keim aufgetaucht war, der die eigentlich harmlose Darmbakterie Escherichia coli (E. coli) als Auslöser einer ansonsten seltenen Komplikation erkennen ließ: des hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS). Bereits zehn Jahre zuvor war der HUSEC41-Stamm als Hybrid aus zwei Bakterien in Köln bei Zwillingen beobachtet worden.<ref>Christina Berndt, Katrin Blawat: ''Sicher ist nur die Angst'', Artikel in der SZ vom 4/5.6.2011</ref> Die meist harmlose Bakterie E. coli unterstützt in der Regel die Verdauung und verdrängt andere, pathogenere Keime. Nach den Salmonellen sind EHEC in Deutschland die zweithäufigsten Durchfallerreger. Schafe, Ziegen und etwa der halbe Bestand an Rindern haben EHEC im Darm. Die Kontamination von Lebensmitteln oder Verbreitung über Planschbecken (als "fecal accidents", insbesondere durch Kinder) führt immer wieder zu kleineren Epidemien mit etwa 1.000 Erkrankten pro Jahr, mit einer Häufung bei längerer Trockenheit. Virusinfektionen der Keime durch Bakteriophagen können allerdings die Gefährlichkeit (Pathogenität) der Erreger verändern, zum Beispiel was die Freisetzung des Bakterientoxins "Shiga-Toxin" betrifft. Die inzwischen obsolete Hypothese, daß Spanien die Herkunft des in Deutschland beobachteten O104 EHEC-Stamms sein könnte, nutzte Ulfkotte und versuchte diese dadurch glaubhafter zu machen, daß er darauf hinwies, daß in Spanien insbesondere islamische Erntehelfer eingesetzt würden.
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Als eine Art Höhepunkt können Ulfkottes Spekulationen angesehen werden, nach denen im Frühjahr 2011 Islamgläubige vorsätzlich eine gefährliche Variante des Escherichia coli Keims [http://de.wikipedia.org/wiki/EHEC EHEC] (enterohaemorrhargischer Escherichia coli Stamm Husec 41, Sequenztyps ST678 - O104) verbreitet hätten, ohne sich dabei selbst zu schaden. Zuvor war bekannt geworden, dass in Norddeutschland ein EHEC-Keim aufgetaucht war, der die eigentlich harmlose Darmbakterie Escherichia coli (E. coli) als Auslöser einer ansonsten seltenen Komplikation erkennen ließ: des hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS). Bereits zehn Jahre zuvor war der HUSEC41-Stamm als Hybrid aus zwei Bakterien in Köln bei Zwillingen beobachtet worden; einzig eine Resistenz gegen bestimmte Antibiotika war hinzugekommen.<ref>Christina Berndt, Katrin Blawat: ''Sicher ist nur die Angst'', Artikel in der SZ vom 4/5.6.2011</ref> Die meist harmlose Bakterie E. coli unterstützt in der Regel die Verdauung und verdrängt andere, pathogenere Keime. Nach den Salmonellen sind EHEC in Deutschland die zweithäufigsten Durchfallerreger. Schafe, Ziegen und etwa der halbe Bestand an Rindern haben EHEC im Darm. Die Kontamination von Lebensmitteln oder Verbreitung über Planschbecken (als "fecal accidents", insbesondere durch Kinder) führt immer wieder zu kleineren Epidemien mit etwa 1.000 Erkrankten pro Jahr, mit einer Häufung bei längerer Trockenheit. Virusinfektionen der Keime durch Bakteriophagen können allerdings die Gefährlichkeit (Pathogenität) der Erreger verändern, zum Beispiel was die Freisetzung des Bakterientoxins "Shiga-Toxin" betrifft. Die inzwischen obsolete Hypothese, daß Spanien die Herkunft des in Deutschland beobachteten O104 EHEC-Stamms sein könnte, nutzte Ulfkotte und versuchte diese dadurch glaubhafter zu machen, daß er darauf hinwies, daß in Spanien insbesondere islamische Erntehelfer eingesetzt würden.
    
Zitat aus dem Beitrag von Ulfkotte beim Kopp-Verlag:
 
Zitat aus dem Beitrag von Ulfkotte beim Kopp-Verlag:
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