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Bei dieser Frage muss zwischen direkten und indirekten Einflüssen unterschieden werden. Einerseits kann die Interaktion zwischen Psyche und dem Immunsystem die Krebsentstehung prinzipiell beeinflussen. Andererseits ist jedoch bekannt, dass unsere Psyche die Lebensgewohnheiten beeinflusst und daher auch unsere Bereitschaft zu krebsförderndem oder -hemmendem Verhalten. Wer sich viel aufregt raucht vielleicht auch mehr oder bewegt sich weniger, trinkt mehr Alkohol (bekannter krebsfördernder Faktor) oder geht seltener zum Arzt. Des weiteren muss klar zwischen einem individuellen psychischen Profil eines Menschen und den psychischen Folgen einer schweren Erkrankung getrennt werden.  
 
Bei dieser Frage muss zwischen direkten und indirekten Einflüssen unterschieden werden. Einerseits kann die Interaktion zwischen Psyche und dem Immunsystem die Krebsentstehung prinzipiell beeinflussen. Andererseits ist jedoch bekannt, dass unsere Psyche die Lebensgewohnheiten beeinflusst und daher auch unsere Bereitschaft zu krebsförderndem oder -hemmendem Verhalten. Wer sich viel aufregt raucht vielleicht auch mehr oder bewegt sich weniger, trinkt mehr Alkohol (bekannter krebsfördernder Faktor) oder geht seltener zum Arzt. Des weiteren muss klar zwischen einem individuellen psychischen Profil eines Menschen und den psychischen Folgen einer schweren Erkrankung getrennt werden.  
 
Eine allgemein akzeptierte Theorie einer psychosomatischen Ursache von Krebs gibt es nicht. Die Krebsentstehung wird heute multifaktoriell gesehen, mit psycho-sozialen Faktoren die aufgrund der gemachten Beobachtungen nur von sekundärer Bedeutung sind.
 
Eine allgemein akzeptierte Theorie einer psychosomatischen Ursache von Krebs gibt es nicht. Die Krebsentstehung wird heute multifaktoriell gesehen, mit psycho-sozialen Faktoren die aufgrund der gemachten Beobachtungen nur von sekundärer Bedeutung sind.
Die heutige Forschung innerhalb der Psychoonkologie beschäftigt sich aktuell mehr mit den Fragen einer möglichst optimalen Unterstützung des Krebskranken. Das Thema des ''typus carcinomatosus'', des ''cancer-prone'' Typus C nach Grossarth-Matticek ist aufgrund der Studienlage ad acta, genauso wie neurotische Modelle (Krebs als Geburtserlebnis, Libidostau) der dynamischen Psychologie.  
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Die heutige Forschung innerhalb der Psychoonkologie beschäftigt sich aktuell mehr mit den Fragen einer möglichst optimalen Unterstützung des Krebskranken. Das Thema des ''typus carcinomatosus'', des ''cancer-prone'' Typus C nach Lydia Temoshok bzw Typ I nach [[Ronald Grossarth-Maticek]] ist aufgrund der Studienlage ad acta, genauso wie neurotische Modelle (Krebs als Geburtserlebnis, Libidostau) der dynamischen Psychologie.  
 
In der Folge wurde in vielen Studien (mehrere hundert) untersucht ob es kausale Zusammenhänge zwischen der Depression, Stress (chron. oder akut), traumatisch erlebten Ereignissen (''life-event'' 11.September 2001, Tod eines Angehörigen) und Krebs gäbe. Viele Untersuchungen beschäftigten sich in diesem Zusammenhang dabei mit dem häufigen Brustkrebs der Frau.  
 
In der Folge wurde in vielen Studien (mehrere hundert) untersucht ob es kausale Zusammenhänge zwischen der Depression, Stress (chron. oder akut), traumatisch erlebten Ereignissen (''life-event'' 11.September 2001, Tod eines Angehörigen) und Krebs gäbe. Viele Untersuchungen beschäftigten sich in diesem Zusammenhang dabei mit dem häufigen Brustkrebs der Frau.  
 
Ebenso gibt es viele Arbeiten zum Thema des sogenannten ''coping-style'', der Bewältigung der eigenen
 
Ebenso gibt es viele Arbeiten zum Thema des sogenannten ''coping-style'', der Bewältigung der eigenen
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