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'''C/2010 X1 Elenin''' ist der Name eines Kometen, der im Dezember 2010 entdeckt wurde, und der auf seiner Bahn durch das Sonnensystem im Oktober 2011 der Erde am nahesten kommt.
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'''C/2010 X1 Elenin''' ist der Name eines Kometen, der im Dezember 2010 entdeckt wurde, und der auf seiner Bahn durch das Sonnensystem im Oktober 2011 der Erde am nächsten kommt.
    
Der relativ kleine und lichtschwache Komet ist aus unbekannten Gründen Gegenstand [[Katastrophismus|katastrophistischer Spekulationen]] von Seiten von Astronomielaien und [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheoretikern]] geworden, auch im Zusammenhang mit einem hypothetischen Planeten namens [[Nibiru]].
 
Der relativ kleine und lichtschwache Komet ist aus unbekannten Gründen Gegenstand [[Katastrophismus|katastrophistischer Spekulationen]] von Seiten von Astronomielaien und [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheoretikern]] geworden, auch im Zusammenhang mit einem hypothetischen Planeten namens [[Nibiru]].
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Entdeckt wurde der Komet am 10. Dezember 2010 von dem russischen Hobbyastronomen Leonid Elenin, der zum Namensgeber wurde. Elenin fand den Kometen auf vier Aufnahmen eines ferngesteuerten Teleskopes des ISON-NM Observatoriums in Mayhill in New Mexiko (USA). Bei seiner Entdeckung hatte der Komet eine scheinbare Helligkeit von 19,5 bis 19,6 mag.
 
Entdeckt wurde der Komet am 10. Dezember 2010 von dem russischen Hobbyastronomen Leonid Elenin, der zum Namensgeber wurde. Elenin fand den Kometen auf vier Aufnahmen eines ferngesteuerten Teleskopes des ISON-NM Observatoriums in Mayhill in New Mexiko (USA). Bei seiner Entdeckung hatte der Komet eine scheinbare Helligkeit von 19,5 bis 19,6 mag.
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Der Komet wird auf eine Größe von 3–4 km Durchmesser geschätzt. Sein Kometenschweif aus Staubpartikeln wurde im April 2011 auf 80.000 km Länge geschätzt. Zur Zeit wird vermutet, dass er etwa alle 600.000 Jahre das Sonnensystem durchquert.
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Der Komet wird auf einen Durchmesser von 3–4 km geschätzt. Sein Kometenschweif aus Staubpartikeln wurde im April 2011 auf 80.000 km Länge geschätzt. Zur Zeit wird vermutet, dass er etwa alle 600.000 Jahre das Sonnensystem durchquert.
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Da zu Beginn nur wenige ungenaue Beobachtungen vorlagen, gab es zunächst unpräzise Angaben und Vorhersagen zu seiner Bahn. Der Erde wird der Komet am 16. Oktober 2011 am nahesten kommen und sie in 34 Millionen km (0,23 AU) Entfernung passieren. Höchstwahrscheinlich wird er dann auch ohne Fernrohr mit bloßem Auge im Sternbild Löwe zu sehen sein. Die Helligkeit von Hale-Bopp, die im April 1997 -1 mag erreichte, wird er auf Grund der geringen Größe nicht erreichen.
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Da zu Beginn nur wenige ungenaue Beobachtungen vorlagen, gab es zunächst unpräzise Angaben und Vorhersagen zu seiner Bahn. Der Erde wird der Komet am 16. Oktober 2011 am nächsten kommen und sie in 34 Millionen km (0,23 AU) Entfernung passieren. Höchstwahrscheinlich wird er dann auch ohne Fernrohr mit bloßem Auge im Sternbild Löwe zu sehen sein. Die Helligkeit von Hale-Bopp, die im April 1997 -1 mag erreichte, wird er auf Grund der geringen Größe nicht erreichen.
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Kometen, die in der Vergangenheit der Erde sehr viel näher kamen und ohne dabei einen Schaden anzurichten, waren beispielsweise:
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Kometen, die in der Vergangenheit der Erde sehr viel näher kamen, ohne dabei einen Schaden anzurichten, waren beispielsweise:
    
*Schwassmann-Wachmann 2006
 
*Schwassmann-Wachmann 2006
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Eine Katastrophe durch "Elenin" sei allein schon deshalb wahrscheinlich, heißt es auch, weil der Nachname des zufälligen Entdeckers Elenin an die englische Abkürzung ELE (''Extinction Level Event'') erinnern soll. ELENIN soll auch für ''Extinction Level Event – Nibiru Is Near'' stehen.
 
Eine Katastrophe durch "Elenin" sei allein schon deshalb wahrscheinlich, heißt es auch, weil der Nachname des zufälligen Entdeckers Elenin an die englische Abkürzung ELE (''Extinction Level Event'') erinnern soll. ELENIN soll auch für ''Extinction Level Event – Nibiru Is Near'' stehen.
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Typische Behauptungen betreffen eine mögliche Kollision, für die es aus astronomischer Sicht jedoch keine Belege gibt. Auch soll die Erde den Kometenschweif durchqueren, was zu katastrophalen Folgen führen soll. Tatsächlich sind derartige Durchquerungen jedes Jahr zu beobachten und äußern sich dann als Meteorschauer ("Sternschnuppen") zu bestimmten Zeiten (''Perseiden'' des Kometen Swift-Tuttle). Einige Kometenhysteriker wollen auf dem zur Zeit noch sehr weit entferten Kometen einen "Nordpol" ausgemacht haben, der sich angeblich auf zerstörerische Weise am Südpol der Erde "ausrichten" soll. Nach anderen Spekulationen solle der Komet für Menschen gefährliche Bakterien und Viren verbreiten, eine völlig absurde Behauptung.
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Typische Behauptungen betreffen eine mögliche Kollision, für die es aus astronomischer Sicht jedoch keine Belege gibt. Auch soll die Erde den Kometenschweif durchqueren, was zu katastrophalen Folgen führen soll. Tatsächlich sind derartige Durchquerungen jedes Jahr zu beobachten und äußern sich dann als Meteorschauer ("Sternschnuppen") zu bestimmten Zeiten (''Perseiden'' des Kometen Swift-Tuttle). Einige Kometenhysteriker wollen auf dem zur Zeit noch sehr weit entfernten Kometen einen "Nordpol" ausgemacht haben, der sich angeblich auf zerstörerische Weise am Südpol der Erde "ausrichten" soll. Nach anderen Spekulationen solle der Komet für Menschen gefährliche Bakterien und Viren verbreiten, eine völlig absurde Behauptung.
    
Warum dem Kometen 2009 P1 Garradd, der der Erde einen Tag vor Weihnachten 2011 am nächsten kommen wird und ebenso hell werden dürfte, nicht das gleiche Interesse entgegen gebracht wird, ist unerklärlich.
 
Warum dem Kometen 2009 P1 Garradd, der der Erde einen Tag vor Weihnachten 2011 am nächsten kommen wird und ebenso hell werden dürfte, nicht das gleiche Interesse entgegen gebracht wird, ist unerklärlich.
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