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==Die PP-Biographie von Sergio Luzzatto 2007==
 
==Die PP-Biographie von Sergio Luzzatto 2007==
2007 erschien eine akribisch recherchierte Biographie des italienischen Historikers Sergio Luzzatto, die die Zweifel an Pater Pio erhärten. Als Erster, so behauptet Luzzatto, habe er die Untersuchungsunterlagen zum Fall Padre Pio im Geheimarchiv des Vatikan einsehen dürfen, die die Gerüchte um einen nie offen ausgetragenen Konflikt innerhalb der katholischen Kirche bestätigen. Luzzato bezeiht sich in seiner biographie auch auf einen Apotheker aus Foggia namens Valentini Vista. Der Pio-Anhänger geriet durch die Pilgerfahrt einer Kusine, die ebenfalls eine Apotheke betrieb, in spirituellen Kontakt mit dem „lebenden Heiligen“. Der Apotheker wurde misstrauisch, als Pio sich über die Kusine direkt an ihn wandte und nach einem Fläschchen ätzender Karbolsäure fragte, vorgeblich zur Wundsterilisation bei jungen Mitbrüdern in seinem Kloster in San Giovanni Rotondo. Als Padre Pio - über Mittelsleute und unter Bitte um höchste Geheimhaltung - später noch eine vielfach tödliche Menge des Nervengiftes Veratrin bei ihm bestellte, verweigerte Vista die Lieferung und informierte seinen Bischof. Der meldete den Verdacht - samt der schriftlichen Gift-Bestellung Padre Pios, die noch heute in den Vatikanischen Archiven ruht - ergebnislos nach Rom weiter.
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2007 erschien eine akribisch recherchierte Biographie des italienischen Historikers Sergio Luzzatto, die die Zweifel an Pater Pio erhärten. Als Erster, so behauptet Luzzatto, habe er die Untersuchungsunterlagen zum Fall Padre Pio im Geheimarchiv des Vatikan einsehen dürfen, die die Gerüchte um einen nie offen ausgetragenen Konflikt innerhalb der katholischen Kirche bestätigen. Luzzato bezieht sich in seiner Biographie auch auf einen Apotheker aus Foggia namens Valentini Vista. Der Pio-Anhänger geriet durch die Pilgerfahrt einer Kusine, die ebenfalls eine Apotheke betrieb, in spirituellen Kontakt mit dem „lebenden Heiligen“. Der Apotheker wurde misstrauisch, als Pio sich über die Kusine direkt an ihn wandte und nach einem Fläschchen ätzender Karbolsäure fragte, vorgeblich zur Wundsterilisation bei jungen Mitbrüdern in seinem Kloster in San Giovanni Rotondo. Als Padre Pio - über Mittelsleute und unter Bitte um höchste Geheimhaltung - später noch eine vielfach tödliche Menge des Nervengiftes Veratrin bei ihm bestellte, verweigerte Vista die Lieferung und informierte seinen Bischof. Der meldete den Verdacht - samt der schriftlichen Gift-Bestellung Padre Pios, die noch heute in den Vatikanischen Archiven ruht - ergebnislos nach Rom weiter.
    
==Literatur==
 
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