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| In der Regel scheitern die entsprechenden Modelle nicht nur wegen Funktionslosigkeit, sondern auch weil sich im Laufe der Zeit die Zahl der gutgläubigen Anleger verringert oder staatsanwaltliche Ermittlungen beginnen. | | In der Regel scheitern die entsprechenden Modelle nicht nur wegen Funktionslosigkeit, sondern auch weil sich im Laufe der Zeit die Zahl der gutgläubigen Anleger verringert oder staatsanwaltliche Ermittlungen beginnen. |
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− | ==Beispiele== | + | ==Beispiele für aktuell am Markt befindliche Projekte== |
− | [[image:Brady_Blick.jpg|Artikel über Festnahme von [[Mike Brady]] in "Blick" 14. April 2010|300px|thumb]]
| + | ===LESA=== |
− | [[image:EMM.jpg|Scheinprodukt "EMM-Motor" der [[Perendev-Group]] und unkritische Beschreibung in [[NET-Journal]]<ref>Artikel: Perendev-Magnetmotor startet in den Markt! Sensationelle Technologie im Leasing und Contracting, von Adolf und Inge Schneider, NET-Journal Heft 3/4 März/April 2007</ref>|thumb]]
| + | Siehe Artikel [[LESA]]. |
− | ===Big Biogas=== | + | ======Big Biogas=== |
| Eine Firma Big-Biogas.de behauptet, durch eine thermische Nachverstromung von Biogasanlagen unter Anwendung einer Hydrauliktechnik Carnot-Wirkungsgrade erzielen zu können, die mit dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik nicht in Einklang zu bringen sind. So wird behauptet, mit Th 80°C und Tt 60°C einen Wirkungsgrad von 24% zu erreichen und zusätzlich noch Wärme abgeben zu können. Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik sei in diesem Falle nicht anwendbar, wird behauptet.<ref>http://www.big-biogas.de/german/downloads/090307octopusanlagenbeschreibungrgb.pdf</ref> Zitat: "Das angewandte Verfahren entspricht lediglich im Reaktionsbereich dem sogenannte isochoren Verfahren innerhalb der Thermodynamik, und kann NICHT direkt oder indirekt vom 2. Gesetz der Thermodynamik abgeleitet werden. Es findet hier KEIN CARNOT-Prozeß statt. Dafür fehlen in diesem Verfahren die Voraussetzungen." | | Eine Firma Big-Biogas.de behauptet, durch eine thermische Nachverstromung von Biogasanlagen unter Anwendung einer Hydrauliktechnik Carnot-Wirkungsgrade erzielen zu können, die mit dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik nicht in Einklang zu bringen sind. So wird behauptet, mit Th 80°C und Tt 60°C einen Wirkungsgrad von 24% zu erreichen und zusätzlich noch Wärme abgeben zu können. Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik sei in diesem Falle nicht anwendbar, wird behauptet.<ref>http://www.big-biogas.de/german/downloads/090307octopusanlagenbeschreibungrgb.pdf</ref> Zitat: "Das angewandte Verfahren entspricht lediglich im Reaktionsbereich dem sogenannte isochoren Verfahren innerhalb der Thermodynamik, und kann NICHT direkt oder indirekt vom 2. Gesetz der Thermodynamik abgeleitet werden. Es findet hier KEIN CARNOT-Prozeß statt. Dafür fehlen in diesem Verfahren die Voraussetzungen." |
| ===eurosch GmbH=== | | ===eurosch GmbH=== |
| Eine "eurosch GmbH" verspricht Stromerzeugung durch Generatoren, die durch einen "Druckaufbau durch die Erdanziehungskraft" und "Auftrieb durch die Erdanziehungskraft unter Ausnutzung der spezifischen Gewichte verschiedener Materialien" ihre Energie gewinnen sollen. Zu ihrer Technik, die aus angeblichen Geheimhaltungsgründen nicht näher erläutert wird, will die Firma am 29. September 2009 16 verschiedene "Ansprüche" bei einem Patentamt eingereicht haben. Im Angebot sollen später Kleinkraftwerke von 210 kW bis 560 kW und Kraftwerke von 10 MW bis über 250 MW angeboten werden. Ein Prototyp laufe bereits seit März 2010.<ref>http://www.eurosch.com</ref> | | Eine "eurosch GmbH" verspricht Stromerzeugung durch Generatoren, die durch einen "Druckaufbau durch die Erdanziehungskraft" und "Auftrieb durch die Erdanziehungskraft unter Ausnutzung der spezifischen Gewichte verschiedener Materialien" ihre Energie gewinnen sollen. Zu ihrer Technik, die aus angeblichen Geheimhaltungsgründen nicht näher erläutert wird, will die Firma am 29. September 2009 16 verschiedene "Ansprüche" bei einem Patentamt eingereicht haben. Im Angebot sollen später Kleinkraftwerke von 210 kW bis 560 kW und Kraftwerke von 10 MW bis über 250 MW angeboten werden. Ein Prototyp laufe bereits seit März 2010.<ref>http://www.eurosch.com</ref> |
| + | ===Ingelheim Consulting=== |
| + | Die Firma "Ingelheim Consulting GmbH"<ref>Peter Graf v. Ingelheim, INGELHEIM CONSULTING GmbH, Poschinger Straße 14, 81679 München</ref> eines Peter Graf v. Ingelheim aus München bietet als "technischer Problemlöser" und "Technologieberater" Techniken zu einem "Sparmotor" an, dessen Wirkungsgrad durch Zwischenkühlung bei der Verdichtung, Rückgewinn der Abgaswärme und weitere Maßnahmen gesteigert werden soll. Im Ergebnis soll sich gegenüber einem Ottomotor mit gleicher Leistung eine Kraftstoff-Verbrauchssenkung von 30-40% ergeben. Auf der Webseite der Firma werden zudem Ansichten von Ingelheim wiedergegeben, die [[Kritik der Relativitätstheorie|die spezielle Relativitätstheorie von Einstein widerlegen]] sollen.<ref>http://ingelheim-consulting.de/Historie/MINKOW_1/minkow_1.HTM</ref> |
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| + | ==Beispiele gescheiterter Projekte== |
| + | [[image:Brady_Blick.jpg|Artikel über Festnahme von [[Mike Brady]] in "Blick" 14. April 2010|300px|thumb]] |
| + | [[image:EMM.jpg|Scheinprodukt "EMM-Motor" der [[Perendev-Group]] und unkritische Beschreibung in [[NET-Journal]]<ref>Artikel: Perendev-Magnetmotor startet in den Markt! Sensationelle Technologie im Leasing und Contracting, von Adolf und Inge Schneider, NET-Journal Heft 3/4 März/April 2007</ref>|thumb]] |
| ===Perendev - Group (zerschlagen)=== | | ===Perendev - Group (zerschlagen)=== |
| Siehe: [[Perendev-Group]] von [[Mike Brady]] | | Siehe: [[Perendev-Group]] von [[Mike Brady]] |
− | ===Ingelheim Consulting===
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− | Die Firma "Ingelheim Consulting GmbH"<ref>Peter Graf v. Ingelheim, INGELHEIM CONSULTING GmbH, Poschinger Straße 14, 81679 München</ref> eines Peter Graf v. Ingelheim aus München bietet als "technischer Problemlöser" und "Technologieberater" Techniken zu einem "Sparmotor" an, dessen Wirkungsgrad durch Zwischenkühlung bei der Verdichtung, Rückgewinn der Abgaswärme und weitere Maßnahmen gesteigert werden soll. Im Ergebnis soll sich gegenüber einem Ottomotor mit gleicher Leistung eine Kraftstoff-Verbrauchssenkung von 30-40% ergeben. Auf der Webseite der Firma werden zudem Ansichten von Ingelheim wiedergegeben, die [[Kritik der Relativitätstheorie|die spezielle Relativitätstheorie von Einstein widerlegen]] sollen.<ref>http://ingelheim-consulting.de/Historie/MINKOW_1/minkow_1.HTM</ref>
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| ===GFE mbH in Nürnberg (zerschlagen)=== | | ===GFE mbH in Nürnberg (zerschlagen)=== |
| [[image:GFE.jpg|Durchsuchung bei der GFE (Bild: Abendzeitung 30. November 2010<ref>http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/230933</ref>)|350px|thumb]] | | [[image:GFE.jpg|Durchsuchung bei der GFE (Bild: Abendzeitung 30. November 2010<ref>http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/230933</ref>)|350px|thumb]] |
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| [[image:RQM.jpg|Bild:<ref>http://www.horusmedia.de/1996-strom/strom.php</ref>|300px|thumb]] | | [[image:RQM.jpg|Bild:<ref>http://www.horusmedia.de/1996-strom/strom.php</ref>|300px|thumb]] |
| Die Schweizer "Raum-Quanten-Motoren AG" (RQM) von [[Hans Lehner]] (der auch Präsident eines [[Institut für Raum-Quanten-Forschung]] ist) aus Rapperswil hatte zu Beginn der 1990er Jahre den Bau eines Raumquantenmotors mit sensationellem Wirkungsgrad angekündigt. 1995 sollte der erste Prototyp des neuen Motors fertiggestellt sein und "Strom aus dem großen Nichts" produzieren und eine Art elektromagnetisches [[Perpetuum Mobile]] sein. Ein Blick in die Konstruktionspläne zeigte bereits zu Beginn, dass die Theorie des neuen Motors fundamentale Naturgesetze missachtete (z.B. die der Thermodynamik). Am 21. Juli 1999 ging die RQM in Konkurs. Etwa 850 Anleger hatten den Versprechungen der Firma geglaubt und Investitionen in der Höhe von 11 Millionen Schweizer Franken getätigt. Das Geld ist verschwunden, die RQM wurde zahlungsunfähig. | | Die Schweizer "Raum-Quanten-Motoren AG" (RQM) von [[Hans Lehner]] (der auch Präsident eines [[Institut für Raum-Quanten-Forschung]] ist) aus Rapperswil hatte zu Beginn der 1990er Jahre den Bau eines Raumquantenmotors mit sensationellem Wirkungsgrad angekündigt. 1995 sollte der erste Prototyp des neuen Motors fertiggestellt sein und "Strom aus dem großen Nichts" produzieren und eine Art elektromagnetisches [[Perpetuum Mobile]] sein. Ein Blick in die Konstruktionspläne zeigte bereits zu Beginn, dass die Theorie des neuen Motors fundamentale Naturgesetze missachtete (z.B. die der Thermodynamik). Am 21. Juli 1999 ging die RQM in Konkurs. Etwa 850 Anleger hatten den Versprechungen der Firma geglaubt und Investitionen in der Höhe von 11 Millionen Schweizer Franken getätigt. Das Geld ist verschwunden, die RQM wurde zahlungsunfähig. |
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| ===Felix Würth AG (Konkurs)=== | | ===Felix Würth AG (Konkurs)=== |
| [[image:würth2.jpg|Würth-Getriebe|thumb]] | | [[image:würth2.jpg|Würth-Getriebe|thumb]] |