− | '''CauSolyte''' sind [[pseudomedizin]]ische Mittel aus dem Umfeld der [[Spagyrik]] und der [[Wasserbelebung]], die – analog zu den [[Nosode]]n der [[Komplexmittelhomöopathie]] – aus körpereigenen Substanzen des Patienten gewonnen werden und einen "Impuls" zur "Selbstheilung" bei Erkrankungen geben sollen. Wirksam bei CauSolyte sei ein so genannter [[Wassergedächtnis|Molekulareindruck]] der gewünschten Regelanweisungen in Wassercluster, wobei sich die Tetraederwinkel von Wasserstoffbrücken messbar veränderten. In der postulierten Winkelveränderung verberge sich somit eine nutzbare Information, die laut Erfinder von jeder Zelle im Organismus gelesen und umgesetzt werden könne und zu "Resonanzeffekten" zwischen dem Mittel und Patienten führe. Seriöse Bestätigungen für derartige [[pseudowissenschaft]]lich vorgetragene Effekte von CauSolyte liegen jedoch nicht vor. | + | '''CauSolyte''' sind [[pseudomedizin]]ische Mittel aus dem Umfeld der [[Spagyrik]] und der [[Wasserbelebung]], die – analog zu den [[Nosode]]n der [[Komplexmittelhomöopathie]] – aus körpereigenen Substanzen des Patienten gewonnen werden und einen "Impuls" zur "Selbstheilung" bei Erkrankungen geben sollen. Wirksam bei CauSolyte sei ein so genannter [[Wassergedächtnis|Molekulareindruck]] der gewünschten Regelanweisungen in Wasserclustern, wobei sich die Tetraederwinkel von Wasserstoffbrücken messbar veränderten. In der postulierten Winkelveränderung verberge sich somit eine nutzbare Information, die laut Erfinder von jeder Zelle im Organismus gelesen und umgesetzt werden könne und zu "Resonanzeffekten" zwischen dem Mittel und Patienten führe. Seriöse Bestätigungen für derartige [[pseudowissenschaft]]lich vorgetragenen Effekte von CauSolyte liegen jedoch nicht vor. |
− | Ausgangssubstanzen zur rezepturmäßigen Herstellung von CauSolyte können Blutproben, menschliche Lymphe, Urin, Haut/Schleimhaut, Stuhl, Muttermilch, Tränen, Gewebe, Eiter, Zähne, Sperma, Speichel, Ohrenschmalz, Schweiß, Menstruationsblut oder Sputum sein. Diese Ausgangssubstanzen werden mit [[Klinoptilolith]] vermengt und unter Zufuhr von Wasserdampf zum Sieden gebracht, und somit sterilisiert, und anschließend kondensiert (Destillation). Ergänzt wird das Mittel durch Kochsalz, Zucker und Alkohol (Ethanol). Aber auch anorganische Lösungen werden als Ausgangssubstanz verwendet, z.B. Palladium, Amalgam, Quecksilber, sowie Zinn für "Amalgamausleitungen". | + | Ausgangssubstanzen zur rezepturmäßigen Herstellung von CauSolyte können Blutproben, menschliche Lymphe, Urin, Haut/Schleimhaut, Stuhl, Muttermilch, Tränen, Gewebe, Eiter, Zähne, Sperma, Speichel, Ohrenschmalz, Schweiß, Menstruationsblut oder Sputum sein. Diese Ausgangssubstanzen werden mit [[Klinoptilolith]] vermengt und unter Zufuhr von Wasserdampf zum Sieden gebracht und somit sterilisiert sowie anschließend kondensiert (Destillation). Ergänzt wird das Mittel durch Kochsalz, Zucker und Alkohol (Ethanol). Aber auch anorganische Lösungen werden als Ausgangssubstanz verwendet, z.B. Palladium, Amalgam, Quecksilber sowie Zinn für "Amalgamausleitungen". |