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| Bis auf einige zufällige Üereinstimmungen, die jedoch nichts mit den äußeren Eigenschaften der Pflanze zu tun haben, ist die Signaturenlehre wissenschaftlich überholt. | | Bis auf einige zufällige Üereinstimmungen, die jedoch nichts mit den äußeren Eigenschaften der Pflanze zu tun haben, ist die Signaturenlehre wissenschaftlich überholt. |
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− | Ein Beispiel ist die Zwiebel der Herbstzeitlose ('Colchicum autumnale'), die eine Ähnlichkeit mit einer gichtkranken Zehe aufweisen. Als Medikament wird der giftige Wirkstoff der Herbstzeitlose, das Colchicin bei akuten Gichtanfällen eingestetzt. Ein entsprechender Wirkungsmechanismus wurde von der Wissenschaft bestätigt. | + | Ein Beispiel ist die Zwiebel der Herbstzeitlose (''Colchicum autumnale''), die eine Ähnlichkeit mit einer gichtkranken Zehe aufweisen. Als Medikament wird der giftige Wirkstoff der Herbstzeitlose, das Colchicin bei akuten Gichtanfällen eingestetzt. Ein entsprechender Wirkungsmechanismus wurde von der Wissenschaft bestätigt. |
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| ==Beispiele== | | ==Beispiele== |
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| :- wegen ihrer Ähnlichkeit einer Walnuss mit einem menschlichen Hirn als Heilmittel bei Krankheiten des Kopfes | | :- wegen ihrer Ähnlichkeit einer Walnuss mit einem menschlichen Hirn als Heilmittel bei Krankheiten des Kopfes |
| :- heilende Wirkung des Natternkopfes (''Echium vulgare'') bei Schlangenbissen (die Blüte erinnert den Kopf einer Natter und der gespaltene Griffel an die Natternzunge) | | :- heilende Wirkung des Natternkopfes (''Echium vulgare'') bei Schlangenbissen (die Blüte erinnert den Kopf einer Natter und der gespaltene Griffel an die Natternzunge) |
− | :- Leberblümchen ('Hepatica nobilis') - Die leberartige Form der Blätter war ausschlaggebend dafür, dass diese Pflanze früher gegen Leberleiden angewendet wurde. | + | :- Leberblümchen (''Hepatica nobilis'') - Die leberartige Form der Blätter war ausschlaggebend dafür, dass diese Pflanze früher gegen Leberleiden angewendet wurde. |
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| *Farbe: | | *Farbe: |
− | :- Schöllkraut ('Chelidonum majus') wegen seinen gelben Milchsaftes gegen Gelbsucht | + | :- Schöllkraut (''Chelidonum majus'') wegen seinen gelben Milchsaftes gegen Gelbsucht |
| :- wegen der blutroten Blütenköpfe des Wiesenknopfes (''Sanguisorba officinalis'') wurde diese Pflanze bei Blutungen empfohlen. | | :- wegen der blutroten Blütenköpfe des Wiesenknopfes (''Sanguisorba officinalis'') wurde diese Pflanze bei Blutungen empfohlen. |
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| 2. Wachstum | | 2. Wachstum |
| :- Verwendung der auf Bäumen halb-schmarotzenden Mistel gegen "schamrotzende" Krebserkrankungen | | :- Verwendung der auf Bäumen halb-schmarotzenden Mistel gegen "schamrotzende" Krebserkrankungen |
− | :- Ringförmig Reihenfolge des Verblühens der Einzelblüten der [[Karden-Therapie der Borreliose|Wilden Karde]] ('Dispacus sylvestris') als Zeichen, dass Extrakte der Karde gegen Lyme-Borreliose wirken sollen | + | :- Ringförmig Reihenfolge des Verblühens der Einzelblüten der [[Karden-Therapie der Borreliose|Wilden Karde]] (''Dispacus sylvestris'') als Zeichen, dass Extrakte der Karde gegen Lyme-Borreliose wirken sollen |
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| 3. Geschmack | | 3. Geschmack |