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:''"Auffällig ist das Abblühens der vielen kleinen lila-rötlichen Blüten, die sich zum Blütenkopf zusammensetzen: Auf halber Höhe des eiförmigen Köpfchens beginnt eine ringförmige Zone zu blühen. Dieser rote Ring teilt sich und wandert dann im Zuge des Abblühens, gleichzeitig nach oben und unten. Auch bei der Borreliose kommt es im ersten Stadium der Infektion zu einem roten Ring um den Zeckenbiss."'' (Zitat Storl <ref>http://www.contra-borreliose.de/html/151-04.htm</ref>)  
 
:''"Auffällig ist das Abblühens der vielen kleinen lila-rötlichen Blüten, die sich zum Blütenkopf zusammensetzen: Auf halber Höhe des eiförmigen Köpfchens beginnt eine ringförmige Zone zu blühen. Dieser rote Ring teilt sich und wandert dann im Zuge des Abblühens, gleichzeitig nach oben und unten. Auch bei der Borreliose kommt es im ersten Stadium der Infektion zu einem roten Ring um den Zeckenbiss."'' (Zitat Storl <ref>http://www.contra-borreliose.de/html/151-04.htm</ref>)  
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Kardentinktur wird bei einem Online-Anbieter für 25,93 € pro 100 Milliliter verkauft.
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Analoge Überlegungen zur Verwendung von Pflanzeninhaltsstoffen auf Basis von Vergleichen der Erscheinungsform von einerseits Pflanze und andererseits Krankheitssymptom oder Patient sind in der [[Anthroposophische Medizin|anthroposophischen Medizin]] geläufig, und gehen letzendlich auf [[Hellsehen|"Schauungen"]] von [[Rudolf Steiner]] zurück. Die weißbeerige Mistel wird in der anthroposophischen Medizin als "Schmarotzer" im Dienst gegen den "schmarotzenden" Krebs gesehen. Männer sollen dabei Extrakte der Mistel von Tanne, Eiche oder Ulme bekommen, während Frauen von Misteln auf Pinie, Linde, Esche oder Weide profitieren sollen. Bei schnell wachsenden Tumoren sollen zudem Misteln auf schnell wachsenden Bäumen wie Pappeln am wirksamsten sein. Für sämtliche disbezügliche Annahmen und Behauptungen existieren keinerlei brauchbare experimentelle Belege.
    
Storl ist Autor eines Buches mit dem Titel "''Borreliose natürlich heilen''", erschienen im [[AT-Verlag]] (2007). In seinem Buch polemisiert Storl gegen "[[Schulmedizin|"Die Schulmedizin"]] und die Anwendung von Antibiotika gegen den Erreger der Borreliose (im Falle der Lyme-Borreliose ''Borrelia Burdorferi''). Die Infektionskrankheit Borreliose ist prinzipiell antibiotisch behandelbar (Beispielsweise mit dem preiswerten Mittel Doxyzyklin). Die Wirksamkeit einer frühzeitigen Antibiose ist unbestritten. In seinem Werk verbreitet Storl auch anekdotisch zu nennende Berichte und ausgesuchte Einzelfallbeschreibungen angeblicher Heilerfolge durch Kardentinktur. Wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit der Karden-Therapie sind hingegen keine vorhanden. Eine Wirksamkeit von Kardentinktur gegen Lyme-Borreliose ist nicht belegt. Weder in der traditionellen Pflanzenheilkunde noch in der modernen Phytotherapie-Fachliteratur gibt es ernstzunehmende Hinweise auf eine Wirkung der Kardentinktur gegen Borreliose.  
 
Storl ist Autor eines Buches mit dem Titel "''Borreliose natürlich heilen''", erschienen im [[AT-Verlag]] (2007). In seinem Buch polemisiert Storl gegen "[[Schulmedizin|"Die Schulmedizin"]] und die Anwendung von Antibiotika gegen den Erreger der Borreliose (im Falle der Lyme-Borreliose ''Borrelia Burdorferi''). Die Infektionskrankheit Borreliose ist prinzipiell antibiotisch behandelbar (Beispielsweise mit dem preiswerten Mittel Doxyzyklin). Die Wirksamkeit einer frühzeitigen Antibiose ist unbestritten. In seinem Werk verbreitet Storl auch anekdotisch zu nennende Berichte und ausgesuchte Einzelfallbeschreibungen angeblicher Heilerfolge durch Kardentinktur. Wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit der Karden-Therapie sind hingegen keine vorhanden. Eine Wirksamkeit von Kardentinktur gegen Lyme-Borreliose ist nicht belegt. Weder in der traditionellen Pflanzenheilkunde noch in der modernen Phytotherapie-Fachliteratur gibt es ernstzunehmende Hinweise auf eine Wirkung der Kardentinktur gegen Borreliose.  
    
In seinem Werk geht Storl auch auf mögliche Anwendungen der Mistel (Weißbeerige Mistel, ''Viscum album'') bei der Borreliose ein. Diese Pflanze findet bei [[Unkonventionelle Krebstherapien|unkonventionellen Krebstherapien]] der [[Alternativmedizin]] (insbesondere der [[Anthroposophische Medizin|anthroposophischen Medizin]]) als [[Misteltherapie]] eine umstrittene Anwendung, für die trotz längerer Forschung kein seriöser Wirksamkeitsnachweis vorliegt.
 
In seinem Werk geht Storl auch auf mögliche Anwendungen der Mistel (Weißbeerige Mistel, ''Viscum album'') bei der Borreliose ein. Diese Pflanze findet bei [[Unkonventionelle Krebstherapien|unkonventionellen Krebstherapien]] der [[Alternativmedizin]] (insbesondere der [[Anthroposophische Medizin|anthroposophischen Medizin]]) als [[Misteltherapie]] eine umstrittene Anwendung, für die trotz längerer Forschung kein seriöser Wirksamkeitsnachweis vorliegt.
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Analoge Überlegungen zur Verwendung von Pflanzeninhaltsstoffen auf Basis von Vergleichen der Erscheinungsform von einerseits Pflanze und andererseits Krankheitssymptom oder Patient sind in der [[Anthroposophische Medizin|anthroposophischen Medizin]] geläufig, und gehen letzendlich auf [[Hellsehen|"Schauungen"]] von [[Rudolf Steiner]] zurück. Die weißbeerige Mistel wird in der anthroposophischen Medizin als "Schmarotzer" im Dienst gegen den "schmarotzenden" Krebs gesehen. Männer sollen dabei Extrakte der Mistel von Tanne, Eiche oder Ulme bekommen, während Frauen von Misteln auf Pinie, Linde, Esche oder Weide profitieren sollen. Bei schnell wachsenden Tumoren sollen zudem Misteln auf schnell wachsenden Bäumen wie Pappeln am wirksamsten sein. Für sämtliche disbezügliche Annahmen und Behauptungen existieren keinerlei brauchbare experimentelle Belege.
      
==Inhaltsstoffe und sonstige Verwendung der Karde==  
 
==Inhaltsstoffe und sonstige Verwendung der Karde==  
 
Die Wilde Karde enthält das Glykosid Scabiosid, Terpene, Kaffeesäureverbindungen (''3,4-Dihydroxyzimtsäure''), organische Säuren, Glucoside und Saponine. Die Karde wird seit dem Mittelalter als Heilpflanze eingesetzt. Getrocknete Pflanzen liefern einen wasserlöslichen Farbstoff, der als Ersatz für Indigo galt.
 
Die Wilde Karde enthält das Glykosid Scabiosid, Terpene, Kaffeesäureverbindungen (''3,4-Dihydroxyzimtsäure''), organische Säuren, Glucoside und Saponine. Die Karde wird seit dem Mittelalter als Heilpflanze eingesetzt. Getrocknete Pflanzen liefern einen wasserlöslichen Farbstoff, der als Ersatz für Indigo galt.
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Kardentinktur wird bei einem Online-Anbieter für 25,93 € pro 100 Milliliter verkauft.
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
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