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| Diese Methode geht auf den US-Amerikaner Richard Markoll zurück, der dafür seit etwa 1990 mehrere Patente angemeldet hat.<ref>US 7,588,529 B2: Apparatus for treating a patient's body using an electromagnetic field. Date of patent: Sep. 15, 2009. Markoll hat zahlreiche weitere, inhaltlich zum Teil sehr ähnliche Patente angemeldet.</ref> Als Indikationen wird vor allem beginnende Arthrose und Sportverletzungen genannt. Der Körper oder oder ein Körperteil des Patienten wird in eine große Ringspule geschoben, die ein pulsierendes Magnetfeld erzeugt. Typische Parameter sind eine Pulsrate von 20/Sekunde und einer Stärke von 1,25 mT (die Feldstärke wird von Markoll in Gauss angegeben, hier also 12,5 Gauss). | | Diese Methode geht auf den US-Amerikaner Richard Markoll zurück, der dafür seit etwa 1990 mehrere Patente angemeldet hat.<ref>US 7,588,529 B2: Apparatus for treating a patient's body using an electromagnetic field. Date of patent: Sep. 15, 2009. Markoll hat zahlreiche weitere, inhaltlich zum Teil sehr ähnliche Patente angemeldet.</ref> Als Indikationen wird vor allem beginnende Arthrose und Sportverletzungen genannt. Der Körper oder oder ein Körperteil des Patienten wird in eine große Ringspule geschoben, die ein pulsierendes Magnetfeld erzeugt. Typische Parameter sind eine Pulsrate von 20/Sekunde und einer Stärke von 1,25 mT (die Feldstärke wird von Markoll in Gauss angegeben, hier also 12,5 Gauss). |
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− | Obwohl sich PST nicht wesentlich von den anderen hier vorgestellten Verfahren unterscheidet, wird es kurioserweise damit beworben, dass es ''keine'' Magnetfeldtherapie sei. Von einer PST Zentrale München – INFINOMED GmbH (offenbar die Nachfolgerin der Firma Sigmed, die früher in Deutschland die PST-Systeme angeboten hat) heißt es: ''"Die Pulsierende Signal Therapie (PST) ist keine Magnetfeld-Therapie und muss daher deutlich von dieser unterschieden werden."''<ref>http://www.pst-klinik.de/html/pst_technologie.html Aufruf am 22. Dezember 2010</ref> | + | Obwohl sich PST nicht wesentlich von den anderen hier vorgestellten Verfahren unterscheidet, wird es kurioserweise damit beworben, dass es ''keine'' Magnetfeldtherapie sei. Von einer PST Zentrale München – INFINOMED GmbH<ref>Die INFINOMED Institut für innovative Medizin GmbH ist offenbar die Nachfolgerin der Firma Sigmed, die früher in Deutschland die PST-Systeme angeboten hat. Zeitweise hat auch der PST-Erfinder Richard Markoll als seine Adresse die der Infinomed GmbH angegeben.</ref> heißt es: ''"Die Pulsierende Signal Therapie (PST) ist keine Magnetfeld-Therapie und muss daher deutlich von dieser unterschieden werden."''<ref>http://www.pst-klinik.de/html/pst_technologie.html Aufruf am 22. Dezember 2010</ref> |
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| Im Jahr 2001 wurden Richard Markoll, seine Frau Ernestine und sein Mitarbeiter David H. Trock zu Bewährungsstrafen verurteilt, weil sie im Zusammenhang mit PST-Behandlungenversucht hatten, mehrere Krankenversicherungen mit gefälschten Rechnungen zu Zahlungen zu veranlassen.<ref>http://www.quackwatch.org/04ConsumerEducation/QA/magnet.html</ref> in die Angelegenheit verwickelt war die Firma Bio-Magnetic Therapy Systems (BMTS) aus Florida, die Inhaberin<ref>EP 0528964 B1: Apparatus for magnetic field therapy. Date of patent: 17.03.1999</ref> einiger von Markolls Patenten zur PST ist. | | Im Jahr 2001 wurden Richard Markoll, seine Frau Ernestine und sein Mitarbeiter David H. Trock zu Bewährungsstrafen verurteilt, weil sie im Zusammenhang mit PST-Behandlungenversucht hatten, mehrere Krankenversicherungen mit gefälschten Rechnungen zu Zahlungen zu veranlassen.<ref>http://www.quackwatch.org/04ConsumerEducation/QA/magnet.html</ref> in die Angelegenheit verwickelt war die Firma Bio-Magnetic Therapy Systems (BMTS) aus Florida, die Inhaberin<ref>EP 0528964 B1: Apparatus for magnetic field therapy. Date of patent: 17.03.1999</ref> einiger von Markolls Patenten zur PST ist. |
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| Mit dem System ''Sanza'' der Santerra Handels GmbH Piding bei Bad Reichenhall, sei "klassische Magnetfeldtherapie, Magnetfeldresonanztherapie und Magnetisch Pulsierende Signaltherapie" möglich. Es könnten "mindestens 90 Prozent aller zugänglichen wissenschaftlichen Studien über den Einsatz der Magnetfeldtherapie programmiert und angewendet werden". Konkrete Daten werden kaum mitgeteilt. Mit einem "Helmholtzapplikator" könnten Magnetfelder von 1 µT bis 10 mT erzeugt werden. Teilweise ist auch von MCR oder "Magnetic Cell Regeneration" die Rede. | | Mit dem System ''Sanza'' der Santerra Handels GmbH Piding bei Bad Reichenhall, sei "klassische Magnetfeldtherapie, Magnetfeldresonanztherapie und Magnetisch Pulsierende Signaltherapie" möglich. Es könnten "mindestens 90 Prozent aller zugänglichen wissenschaftlichen Studien über den Einsatz der Magnetfeldtherapie programmiert und angewendet werden". Konkrete Daten werden kaum mitgeteilt. Mit einem "Helmholtzapplikator" könnten Magnetfelder von 1 µT bis 10 mT erzeugt werden. Teilweise ist auch von MCR oder "Magnetic Cell Regeneration" die Rede. |
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− | ==Quellen== | + | ==Quellen und Anmerkungen== |
| <references/> | | <references/> |
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| [[category: Elektromedizin und Magnetfeldtherapien]] | | [[category: Elektromedizin und Magnetfeldtherapien]] |