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Der absolute Wahrheitsanspruch einer Sekte führt automatisch zu der Überzeugung, dass alle anderen nicht über die „Wahrheit" verfügen. Sämtliche kritische Äußerungen gegenüber der Gruppe können folglich nicht richtig sein und werden als Beweis für die Unwissenheit oder sogar Bösartigkeit der Kritiker gedeutet. Um den Einfluss von Kritikern auf die Gruppenmitglieder möglichst gering zu halten, wird oft ein Kontaktabbruch verlangt. Das Ziel dieser Maßnahme ist die Abschirmung der Mitglieder vom freien Informationsaustausch und somit die engere Bindung  an die Sekte.
 
Der absolute Wahrheitsanspruch einer Sekte führt automatisch zu der Überzeugung, dass alle anderen nicht über die „Wahrheit" verfügen. Sämtliche kritische Äußerungen gegenüber der Gruppe können folglich nicht richtig sein und werden als Beweis für die Unwissenheit oder sogar Bösartigkeit der Kritiker gedeutet. Um den Einfluss von Kritikern auf die Gruppenmitglieder möglichst gering zu halten, wird oft ein Kontaktabbruch verlangt. Das Ziel dieser Maßnahme ist die Abschirmung der Mitglieder vom freien Informationsaustausch und somit die engere Bindung  an die Sekte.
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===Regeln oder Rituale===
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===Regeln und Rituale===
 
In der Sekte gelten besondere Regeln, die streng einzuhalten sind. Beispiele sind: Nahrungstabus (z.B. [[Veganismus]]) oder Vermeidung von Arztbesuchen bei Krankheiten. Leitungspersonen kontrollieren lebenswichtige Entscheidungen im Sinne der Lehre oder bestimmen sogar die Partner füreinander. Die Kindererziehung muss strengen Regeln folgen oder wird von anderen Mitgliedern übernommen. Selbst intime Dinge, wie die Sexualität, sind reglementiert. Es gilt die typische Regel, möglichst wenig Kontakt nach außen zu haben. Auffällig ist, dass die Regeln nicht wirklich begründet werden. Dafür werden sie aber um so stärker durch besondere rituelle Zeremonien, symbolische Handlungen und andere religiöse oder quasi-religiöse Gebräuche untermauert. Es gibt besondere Aufnahmerituale (Taufzeremonie, Initiation u.ä.), Reinigungsriten ([[Exorzismus]], Sühne- und Bußübungen, Waschungen u.ä.), Zeremonien zur Betonung eines sakralen Hintergrundes, zentraler Lehrinhalte und Regeln (z.B. Einmaligkeit einer besonderen Offenbarung und Verkündung entsprechender Gebote und Verbote), Feiern zur Verehrung von Gottheiten, des Gurus oder einer allumfassenden Idee usw.
 
In der Sekte gelten besondere Regeln, die streng einzuhalten sind. Beispiele sind: Nahrungstabus (z.B. [[Veganismus]]) oder Vermeidung von Arztbesuchen bei Krankheiten. Leitungspersonen kontrollieren lebenswichtige Entscheidungen im Sinne der Lehre oder bestimmen sogar die Partner füreinander. Die Kindererziehung muss strengen Regeln folgen oder wird von anderen Mitgliedern übernommen. Selbst intime Dinge, wie die Sexualität, sind reglementiert. Es gilt die typische Regel, möglichst wenig Kontakt nach außen zu haben. Auffällig ist, dass die Regeln nicht wirklich begründet werden. Dafür werden sie aber um so stärker durch besondere rituelle Zeremonien, symbolische Handlungen und andere religiöse oder quasi-religiöse Gebräuche untermauert. Es gibt besondere Aufnahmerituale (Taufzeremonie, Initiation u.ä.), Reinigungsriten ([[Exorzismus]], Sühne- und Bußübungen, Waschungen u.ä.), Zeremonien zur Betonung eines sakralen Hintergrundes, zentraler Lehrinhalte und Regeln (z.B. Einmaligkeit einer besonderen Offenbarung und Verkündung entsprechender Gebote und Verbote), Feiern zur Verehrung von Gottheiten, des Gurus oder einer allumfassenden Idee usw.
  
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