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In aktuellen Publikationen, die verschiedene Gattungen der blaugrünen Cyanobakterien ''Anabaena'', ''Aphanizomenon'', ''Calothrix'', ''Cylindrospermum'', ''Nostoc'', ''Microcystis'', ''Planktothrix'', ''Oscillatoria'' und ''Synechococcus genera'' untersuchten, fanden sich immer wieder Arten, die die Gifte der Klasse der Microcystine und der Anatoxine produzierten.<ref>*Lyra C, Suomalainen S, Gugger M, Vezi C, Sundman P, Paulin L, Sivonen K: Molecular characterization of planktic cyanobacteria of Anabaena, Aphanizomenon, Microcystis and Planktothrix genera. Int J System Evolut Microbiol 51: 513-526, 2001</ref> Auch ist bekannt, dass einige Arten der blaugrünen Cyanobakterien das Nervengift Saxitoxin produzieren können.
 
In aktuellen Publikationen, die verschiedene Gattungen der blaugrünen Cyanobakterien ''Anabaena'', ''Aphanizomenon'', ''Calothrix'', ''Cylindrospermum'', ''Nostoc'', ''Microcystis'', ''Planktothrix'', ''Oscillatoria'' und ''Synechococcus genera'' untersuchten, fanden sich immer wieder Arten, die die Gifte der Klasse der Microcystine und der Anatoxine produzierten.<ref>*Lyra C, Suomalainen S, Gugger M, Vezi C, Sundman P, Paulin L, Sivonen K: Molecular characterization of planktic cyanobacteria of Anabaena, Aphanizomenon, Microcystis and Planktothrix genera. Int J System Evolut Microbiol 51: 513-526, 2001</ref> Auch ist bekannt, dass einige Arten der blaugrünen Cyanobakterien das Nervengift Saxitoxin produzieren können.
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Befürworter der Algen sind sich des Toxinproblems bewusst. Ray (1991) schrieb schon vor 10&nbsp;Jahren, dass einige AFA-Stämme hochwirksame Nervengifte produzieren könnten, diese Gifte aber in Nahrungsmitteln aus Algen des Upper Klamath Sees in Oregon nicht gefunden worden seien.<ref>Ray RA: Microalgae as food and supplement. Crit Rev Food Sci Nutr 30: 555-573, 1991</ref> Seine Ansicht wird von einer Arbeit von Schaeffer et al. (1999) unterstützt, die in Algen eine Beimengung durch eine Microcystin-produzierende Alge (Microcystis&nbsp;spp.) nachwiesen. Demzufolge sei diese Beimischung an dem Toxineintrag schuld.<ref>Schaeffer DJ, Maplas PB, Barton LL: Risk assessment of microcystins in dietary Aphanizomenon flos-aquae. Ecotoxicol Envinron Saf 44: 73-80, 1999</ref>  
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Befürworter der Algen sind sich des Toxinproblems bewusst. Ray schrieb schon 1991, dass einige AFA-Stämme hochwirksame Nervengifte produzieren könnten, diese Gifte aber in Nahrungsmitteln aus Algen des Upper Klamath Sees in Oregon nicht gefunden worden seien.<ref>Ray RA: Microalgae as food and supplement. Crit Rev Food Sci Nutr 30: 555-573, 1991</ref> Seine Ansicht wird von einer Arbeit von Schaeffer et al. (1999) unterstützt, die in Algen eine Beimengung durch eine Microcystin-produzierende Alge (Microcystis&nbsp;spp.) nachwiesen. Demzufolge sei diese Beimischung an dem Toxineintrag schuld.<ref>Schaeffer DJ, Maplas PB, Barton LL: Risk assessment of microcystins in dietary Aphanizomenon flos-aquae. Ecotoxicol Envinron Saf 44: 73-80, 1999</ref>  
    
Inzwischen gibt es eine Veröffentlichung, die sich mit Microcystinbelastungen von AFA-Nahrungsergänzungsmitteln befasst, die aus dem Upper Klamath See gewonnen werden. Gilroy et al. (2000) analysierten Microcystinkonzentrationen in vier verschiedenen AFA-Produkten über vier Jahre hinweg (1996-1999) und alle Produkte enthielten Microcystine in unterschiedlicher Menge.<ref>Gilroy DJ, Kauffman KW, Hall RA, Huang X, Hu FS: Assessing potential health risks from microcystin toxins in blue-green algae dietary supplements. Environment Healtch Perspect 108: 435-439, 2000</ref>   
 
Inzwischen gibt es eine Veröffentlichung, die sich mit Microcystinbelastungen von AFA-Nahrungsergänzungsmitteln befasst, die aus dem Upper Klamath See gewonnen werden. Gilroy et al. (2000) analysierten Microcystinkonzentrationen in vier verschiedenen AFA-Produkten über vier Jahre hinweg (1996-1999) und alle Produkte enthielten Microcystine in unterschiedlicher Menge.<ref>Gilroy DJ, Kauffman KW, Hall RA, Huang X, Hu FS: Assessing potential health risks from microcystin toxins in blue-green algae dietary supplements. Environment Healtch Perspect 108: 435-439, 2000</ref>   
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