Mehrere kleinere Kliniken im In- und Ausland bieten inzwischen ein so genanntes "liberation treatment" nach Zamboni an, unter Berufung auf die Hypothese. Dabei handelt es sich um therapeutische Aufweitungen der Venen (Ballondilatation) oder Stents-Implantationen. Beide Verfahren, die bei dem experimentellen "Zamboni-Protokoll" auf Basis der bislang nicht bewiesenen CCSVI-Hypothese eingesetzt werden, haben ein bekanntes Risikoprofil. Geweitete Venen können unter der Behandlung Schäden erleiden und müssen dann später durch Prothesen ersetzt werden, auch können Überdehnungen und erneute Stenosen (Restenosen) auftreten. Stents können (selten) abgeschwemmt werden und ins Herz gelangen, was auch bei mindestens einem CCSVI-Patienten der Fall war. Die CCSVI-Erforschung an Patienten am Stanford Medical Center wurde laut Bericht im Fachblatt "Annals of Neurology"<ref>Experimental multiple sclerosis vascular shunting procedure halted at Stanford. | Mehrere kleinere Kliniken im In- und Ausland bieten inzwischen ein so genanntes "liberation treatment" nach Zamboni an, unter Berufung auf die Hypothese. Dabei handelt es sich um therapeutische Aufweitungen der Venen (Ballondilatation) oder Stents-Implantationen. Beide Verfahren, die bei dem experimentellen "Zamboni-Protokoll" auf Basis der bislang nicht bewiesenen CCSVI-Hypothese eingesetzt werden, haben ein bekanntes Risikoprofil. Geweitete Venen können unter der Behandlung Schäden erleiden und müssen dann später durch Prothesen ersetzt werden, auch können Überdehnungen und erneute Stenosen (Restenosen) auftreten. Stents können (selten) abgeschwemmt werden und ins Herz gelangen, was auch bei mindestens einem CCSVI-Patienten der Fall war. Die CCSVI-Erforschung an Patienten am Stanford Medical Center wurde laut Bericht im Fachblatt "Annals of Neurology"<ref>Experimental multiple sclerosis vascular shunting procedure halted at Stanford. |