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[[image:debye-scherrer.jpg|ein Debye-Scherrer Diffraktometer|thumb]]
 
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In Kreisen der Hameranhänger sind auch Versuche bekannt geworden, die präsentierten Ringartefakte als Röntgenbeugungsmuster von Kristallen zu werten. Teilweise ist dabei von einer möglichen ''Brechung'' von Röntgenstrahlen die Rede. Röntgenstrahlen werden an Materie aber im Gegensatz zu Licht nicht gebrochen (Refraktion), da die Brechzahl jedweder Materie für Röntgenstrahlung nur sehr wenig von 1 abweicht. Daher gibt es auch keine Röntgenlinsen oder Röntgenoptiken. Röntgenstrahlen können dagegen gebeugt werden. Die Röntgenbeugung wird in der Kristallographie zur Bestimmung und zum Vermessen von Einkristallen und deren geordneten Kristallgittern verwendet. Die Wellenlänge der Röntgenstrahlung ist dabei nicht weit entfernt von den Gitterabständen im Kristall oder vergleichbar mit diesen Abständen (Die Wellenlänge von Röntgenstrahlen liegt in der Größenordnung von 1 pm bis 10 nm, was auch dem Abstand der Atome in den untersuchten Kristallen entsprechen muss). Röntgenbeugungsuntersuchungen werden nach dem Laue-Verfahren (X-Ray Diffraction / XRD, single crystal diffraction, http://jcrystal.com/steffenweber/JAVA/jlaue/jlaue.html) und nach dem aufwändigeren Debye-Scherrer-Verfahren (so genannte Powder Diffraction) durchgeführt (zusätzlich durch Verfahren bei denen Neutronen zum Einsatz kommen). Sowohl für das Laue- wie auch für das Debye-Scherrer-Verfahren sind CT-Scanner nicht geeignet und die entstehenden Beugungsmuster sind in keinster Weise mit Ringartefakten der CT-Technik verwechselbar oder stellten sich gar auf CT-Röntgenfilmen dar. Bei CT-Untersuchungen entsteht ja das 2D-Schnittbild erst durch rein rechnerische Rückprojektion und stellt nicht etwaige Beugungsmuster winzigster Abmessungen von Kristallen dar. Beim Debye-Scherrer-Verfahren können bei Ausnutzung monochromatischer Strahlung und rotierendem Kristallpulver als Untersuchungsmaterial die so genannten Debye-Scherrer-Ringe in speziellen Diffraktometern beobachtet werden. Beim Laue-Verfahren kann ein herkömmliches Röntgenspektrum einer Röntgenröhre (Bremsstrahlung) angewandt werden, während beim Debye-Scherrer-Verfahren monochromatische Strahlung (einer bestimmten Wellenlänge) notwendig ist, deren Erzeugung eines großen technischen Aufwandes bedarf. Die Auswertung erfolgt in speziellen Einkristall-Diffraktometern oder Debye-Scherrer-Diffraktometern.
 
In Kreisen der Hameranhänger sind auch Versuche bekannt geworden, die präsentierten Ringartefakte als Röntgenbeugungsmuster von Kristallen zu werten. Teilweise ist dabei von einer möglichen ''Brechung'' von Röntgenstrahlen die Rede. Röntgenstrahlen werden an Materie aber im Gegensatz zu Licht nicht gebrochen (Refraktion), da die Brechzahl jedweder Materie für Röntgenstrahlung nur sehr wenig von 1 abweicht. Daher gibt es auch keine Röntgenlinsen oder Röntgenoptiken. Röntgenstrahlen können dagegen gebeugt werden. Die Röntgenbeugung wird in der Kristallographie zur Bestimmung und zum Vermessen von Einkristallen und deren geordneten Kristallgittern verwendet. Die Wellenlänge der Röntgenstrahlung ist dabei nicht weit entfernt von den Gitterabständen im Kristall oder vergleichbar mit diesen Abständen (Die Wellenlänge von Röntgenstrahlen liegt in der Größenordnung von 1 pm bis 10 nm, was auch dem Abstand der Atome in den untersuchten Kristallen entsprechen muss). Röntgenbeugungsuntersuchungen werden nach dem Laue-Verfahren (X-Ray Diffraction / XRD, single crystal diffraction, http://jcrystal.com/steffenweber/JAVA/jlaue/jlaue.html) und nach dem aufwändigeren Debye-Scherrer-Verfahren (so genannte Powder Diffraction) durchgeführt (zusätzlich durch Verfahren bei denen Neutronen zum Einsatz kommen). Sowohl für das Laue- wie auch für das Debye-Scherrer-Verfahren sind CT-Scanner nicht geeignet und die entstehenden Beugungsmuster sind in keinster Weise mit Ringartefakten der CT-Technik verwechselbar oder stellten sich gar auf CT-Röntgenfilmen dar. Bei CT-Untersuchungen entsteht ja das 2D-Schnittbild erst durch rein rechnerische Rückprojektion und stellt nicht etwaige Beugungsmuster winzigster Abmessungen von Kristallen dar. Beim Debye-Scherrer-Verfahren können bei Ausnutzung monochromatischer Strahlung und rotierendem Kristallpulver als Untersuchungsmaterial die so genannten Debye-Scherrer-Ringe in speziellen Diffraktometern beobachtet werden. Beim Laue-Verfahren kann ein herkömmliches Röntgenspektrum einer Röntgenröhre (Bremsstrahlung) angewandt werden, während beim Debye-Scherrer-Verfahren monochromatische Strahlung (einer bestimmten Wellenlänge) notwendig ist, deren Erzeugung eines großen technischen Aufwandes bedarf. Die Auswertung erfolgt in speziellen Einkristall-Diffraktometern oder Debye-Scherrer-Diffraktometern.
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==Zum Vergleich: Ringartefact bei einer Probe==
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[[image:CT_Artefakt2.jpg|left|thumb]]
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==Literatur==
 
==Literatur==
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