− | Eine kritische Durchsicht der medizinischen Fachliteratur ergibt nur sechs Publikationen über Béres-Tropfen. Da es sich um Fachbeiträge handelt, die u.a. von der Semmelweiß-Universität im ungarischen Budapest stammen, ist es zwingend, sich mit deren Inhalten auseinanderzusetzen. Da zwei der sechs Beiträge in russischen Zeitschriften veröffentlicht wurde, können von diesen nur die Abstracts verwendet werden. Bei den vier aus- wertbaren Fachbeiträgen ist klar erkennbar, dass aus verschiedenen universitären Einrichtungen heraus berichtet wird, die sich alle in der ungarischen Hauptstadt Budapest befinden. In zwei Fällen ist Andras Falus vom Department of Biology der Semmelweis Medical University (Nagyvarad ter 4, POB 370, 1445 Budapest) beteiligt (Falus und Beres, 1995 und 1996). Bei einer Studie ist das 1st Institute of Pathology and Experimental Cancer Research der Semmelweis University of Medicine, Ulloi ut 26, 1085 Budapest/Ungarn genannt (Timar et al. 1998). In der vierten Studie berichtet man aus dem Frederic Joliot-Curie National Research Institute for Radiobiology and Radiohygiene. In zwei dieser Studien ist der Erfinder der Béres-Tropfen, József Béres Jr mit seiner Budapester Firma Béres Co. als Beteiligter genannt (Falus und Beres, 1995 und 1996). | + | Eine kritische Durchsicht der medizinischen Fachliteratur ergibt nur sechs Publikationen über Béres-Tropfen. Da es sich um Fachbeiträge handelt, die u.a. von der Semmelweiß-Universität im ungarischen Budapest stammen, ist es zwingend, sich mit deren Inhalten auseinanderzusetzen. Da zwei der sechs Beiträge in russischen Zeitschriften veröffentlicht wurde, können von diesen nur die Abstracts verwendet werden. Bei den vier aus- wertbaren Fachbeiträgen ist klar erkennbar, dass aus verschiedenen universitären Einrichtungen heraus berichtet wird, die sich alle in der ungarischen Hauptstadt Budapest befinden. In zwei Fällen ist Andras Falus vom Department of Biology der Semmelweis Medical University (Nagyvarad ter 4, POB 370, 1445 Budapest) beteiligt (Falus und Beres, 1995 und 1996). Bei einer Studie ist das 1st Institute of Pathology and Experimental Cancer Research der Semmelweis University of Medicine, Ulloi ut 26, 1085 Budapest/Ungarn genannt<ref>Timar J, Raso E, Paku S, Kopper L: Oral administration of a trace element preparation and zinc inhibit liver metastasis of 3LL-HH murine tumor cells. Int J Mol Med, 2, 105-108, 1998 </ref>. In der vierten Studie berichtet man aus dem Frederic Joliot-Curie National Research Institute for Radiobiology and Radiohygiene. In zwei dieser Studien ist der Erfinder der Béres-Tropfen, József Béres Jr mit seiner Budapester Firma Béres Co. als Beteiligter genannt (Falus und Beres, 1995 und 1996). |
− | Über den Inhalt der Tropfen wird in den vier vorliegenden Publikationen berichtet. Falus und Beres (1995 und 1996), Timar et al. (1998) und Enkel und Bertok (1998) berichteten gleichlautend über die Inhaltsstoffe der Béres Drops Plus (BDP), wobei nach Angaben von Elekes und Bertok (1998) 18 Tropfen der Menge von 1 ml entspricht. | + | Über den Inhalt der Tropfen wird in den vier vorliegenden Publikationen berichtet. Falus und Beres (1995 und 1996),<ref>Timar J, Raso E, Paku S, Kopper L: Oral administration of a trace element preparation and zinc inhibit liver metastasis of 3LL-HH murine tumor cells. Int J Mol Med, 2, 105-108, 1998 </ref> und Enkel und Bertok (1998) berichteten gleichlautend über die Inhaltsstoffe der Béres Drops Plus (BDP), wobei nach Angaben von Elekes und Bertok (1998) 18 Tropfen der Menge von 1 ml entspricht. |
− | Inhaltsstoffe der Béres-Tropfen N-Plus (BDP) nach Timar et al. (1998) | + | Inhaltsstoffe der Béres-Tropfen N-Plus (BDP) nach Timar et al. (1998)<ref>Timar J, Raso E, Paku S, Kopper L: Oral administration of a trace element preparation and zinc inhibit liver metastasis of 3LL-HH murine tumor cells. Int J Mol Med, 2, 105-108, 1998 </ref> |