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'''Herbert L. König''' (1925 - 1996) war Professor für Physik an der Technischen Universität München, aber auch pseudowissenschaftlichen Themen zugeneigt. In den 1950er-Jahren hat er zusammen mit Winfried Otto Schumann die [[Schumann-Strahlung]] untersucht. Bekannt wurde König vor allem durch den 1989 veröffentlichten und umstrittenen [[Wünschelruten-Report]], einem Versuch der wissenschaftlichen Bestätigung des [[Wünschelrute]]n-Effekts. Von dessen Existenz und der angeblich dabei wirksamen [[Erdstrahlen]] war er überzeugt. Er hat auch Gutachten für dubiose Produkte wie "Strahlenschutz-Decken" angefertigt. Königs Lebensgefährtin war eine Tochter des [[Radiästhesie|Radiästheten]] [[Ernst Hartmann]], dem Entdecker bzw. Erfinder des [[Hartmann-Gitter]]s.

Königs Sohn Florian (geb. 1960) ist ebenfalls an pseudowissenschaftlichen und [[pseudomedizin]]ischen Themen interessiert. Er hat im München Elektrotechnik studiert seinen Angaben zufolge an der "Vasile Goldis Western University" in Delaware (USA) zum "Doctor of Science and Physics Engineering" promoviert. Diese angebliche Universität ist allerdings eine [[Title-mill|Titelmühle]] und der Doktortitel daher wertlos. F. König bietet gewerblich Messungen von elektromagnetischen Feldern an, dabei untersucht er beispielsweise auch, ob durch "eisenhaltige Vorrichtungen am Schlafplatz störende Erdmagnetfeld-Verwerfungen existieren". Er ist außerdem Anhänger der These, dass Bäume durch elektromagnetische Strahlung von Funkanlagen geschädigt werden können (siehe [[Elektrosmog#Baumsterben durch Elektrosmog?|Baumsterben durch Elektrosmog?]] im Artikel [[Elektrosmog]]).

{{DEFAULTSORT: König, Herbert L.}}
[[category:Physiker]]
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