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Nach Europa kam diese Pflanze 1897: Der an Lungentuberkulose erkrankte Engländer Charles Henry Stevens war von einem Zulu-Medizinmann mit dem Wurzelextrakt behandelt worden und behauptete auf diese Weise geheilt worden zu sein. Zurück in Europa verkaufte Stevens das "Geheimmittel" ''Stevens' Cure'' mit einigem Erfolg als vermeintliches Tuberkulosemittel. Eine eingehende Beschreibung der ''Stevens cure'' findet sich hier: [http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=1279998].
 
Nach Europa kam diese Pflanze 1897: Der an Lungentuberkulose erkrankte Engländer Charles Henry Stevens war von einem Zulu-Medizinmann mit dem Wurzelextrakt behandelt worden und behauptete auf diese Weise geheilt worden zu sein. Zurück in Europa verkaufte Stevens das "Geheimmittel" ''Stevens' Cure'' mit einigem Erfolg als vermeintliches Tuberkulosemittel. Eine eingehende Beschreibung der ''Stevens cure'' findet sich hier: [http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=1279998].
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==Aus was besteht Umckaloabo?==
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==Inhaltsstoffe==
 
Arzneimittel mit Umckaloabo enthalten einen alkoholischen Auszug aus den Wurzeln von ''Pelargonium sidoides''. Im Auszug werden unter anderem mehrfach substituierte Benzopyranonderivate und kondensierte [http://de.wikipedia.org/wiki/Gerbstoff Gerbstoffe] gefunden. Bestandteile sind z.B. Scopoletin und Umckalin. Unter den Gerbstoffen finden sich Proanthocyanidine. In Auszügen aus Pelargonium Wurzeln finden sich auch Cumarine, die ein mögliches Blutungsrisiko bergen <ref>http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=29055</ref>. Außerdem wird Kindern mit dem umstrittenen Mittel 12%iger Alkohol zugeführt.
 
Arzneimittel mit Umckaloabo enthalten einen alkoholischen Auszug aus den Wurzeln von ''Pelargonium sidoides''. Im Auszug werden unter anderem mehrfach substituierte Benzopyranonderivate und kondensierte [http://de.wikipedia.org/wiki/Gerbstoff Gerbstoffe] gefunden. Bestandteile sind z.B. Scopoletin und Umckalin. Unter den Gerbstoffen finden sich Proanthocyanidine. In Auszügen aus Pelargonium Wurzeln finden sich auch Cumarine, die ein mögliches Blutungsrisiko bergen <ref>http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=29055</ref>. Außerdem wird Kindern mit dem umstrittenen Mittel 12%iger Alkohol zugeführt.
  
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