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Der Name Umckaloabo bezieht sich auf die Zulu-Wörter ''umkhuhlane'' für fiebrige Krankheiten und ''uhlabo'' für Brustschmerz - in der Zulu-Sprache bedeutet Umckaloabo etwa ''großer Husten''.
 
Der Name Umckaloabo bezieht sich auf die Zulu-Wörter ''umkhuhlane'' für fiebrige Krankheiten und ''uhlabo'' für Brustschmerz - in der Zulu-Sprache bedeutet Umckaloabo etwa ''großer Husten''.
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==Einsatzgebiete==
 
Umckaloabo wird als nicht-rezeptpflichtiges alkoholhaltiges (bis zu 12%) "pflanzliches Antibiotikum" angeboten und ist zur Behandlung der akuten Bronchitis bei Kindern ab einem Jahr und bei Erwachsenen zugelassen. Die früher von Herstellern beanspruchten Indikationen Mandelentzündung (Angina tonsillaris), Entzündung des Nasen- und Rachenraums (Rhinopharyngitis) und Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) wurden mit der Nachzulassung im Dezember 2005 fallengelassen, Wirksamkeitsnachweise sind dazu nicht erbracht worden. Pelargoniumextrakte sind in der Schweiz ausschließlich zur Behandlung einer akuten Bronchitis zugelassen. Dennoch wird es im Internet massiv auch für alle möglichen anderen Indikationen beworben.
 
Umckaloabo wird als nicht-rezeptpflichtiges alkoholhaltiges (bis zu 12%) "pflanzliches Antibiotikum" angeboten und ist zur Behandlung der akuten Bronchitis bei Kindern ab einem Jahr und bei Erwachsenen zugelassen. Die früher von Herstellern beanspruchten Indikationen Mandelentzündung (Angina tonsillaris), Entzündung des Nasen- und Rachenraums (Rhinopharyngitis) und Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) wurden mit der Nachzulassung im Dezember 2005 fallengelassen, Wirksamkeitsnachweise sind dazu nicht erbracht worden. Pelargoniumextrakte sind in der Schweiz ausschließlich zur Behandlung einer akuten Bronchitis zugelassen. Dennoch wird es im Internet massiv auch für alle möglichen anderen Indikationen beworben.
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==Vermarktung in Deutschland==
 
Hersteller sind heute die Firmen Spitzner und Schwabe. Arzneimittel mit Pelargonium-Extrakt sind nur in einigen wenigen Ländern der Welt im Handel. So findet sich beispielsweise in der Wikipedia nur ein Eintrag in deutscher, englischer und türkischer Sprache.
 
Hersteller sind heute die Firmen Spitzner und Schwabe. Arzneimittel mit Pelargonium-Extrakt sind nur in einigen wenigen Ländern der Welt im Handel. So findet sich beispielsweise in der Wikipedia nur ein Eintrag in deutscher, englischer und türkischer Sprache.
    
Im Jahre 2003 wurden in Deutschland jährlich 4,1&nbsp;Millionen Packungen im Wert von 55&nbsp;Mio.&nbsp;€ verkauft<ref>http://www.arznei-telegramm.de/zeit/0303_a.php3</ref> und somit soll Echinacea-Produkten der Rang abgelaufen worden sein. Für das Jahr 2005 wird der deutsche Umsatz mit 90&nbsp;Millionen Euro angegeben.<ref>http://www.econbot.org/_organization_/07_annual_meetings/meetings_by_year/2007/pdfs/abstracts/brendler.pdf</ref>
 
Im Jahre 2003 wurden in Deutschland jährlich 4,1&nbsp;Millionen Packungen im Wert von 55&nbsp;Mio.&nbsp;€ verkauft<ref>http://www.arznei-telegramm.de/zeit/0303_a.php3</ref> und somit soll Echinacea-Produkten der Rang abgelaufen worden sein. Für das Jahr 2005 wird der deutsche Umsatz mit 90&nbsp;Millionen Euro angegeben.<ref>http://www.econbot.org/_organization_/07_annual_meetings/meetings_by_year/2007/pdfs/abstracts/brendler.pdf</ref>
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==Geschichte==
 
Nach Europa kam diese Pflanze 1897: Der an Lungentuberkulose erkrankte Engländer Charles Henry Stevens war von einem Zulu-Medizinmann mit dem Wurzelextrakt behandelt worden und behauptete auf diese Weise geheilt worden zu sein. Zurück in Europa verkaufte Stevens das "Geheimmittel" ''Stevens' Cure'' mit einigem Erfolg als vermeintliches Tuberkulosemittel. Eine eingehende Beschreibung der ''Stevens cure'' findet sich hier: [http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=1279998].
 
Nach Europa kam diese Pflanze 1897: Der an Lungentuberkulose erkrankte Engländer Charles Henry Stevens war von einem Zulu-Medizinmann mit dem Wurzelextrakt behandelt worden und behauptete auf diese Weise geheilt worden zu sein. Zurück in Europa verkaufte Stevens das "Geheimmittel" ''Stevens' Cure'' mit einigem Erfolg als vermeintliches Tuberkulosemittel. Eine eingehende Beschreibung der ''Stevens cure'' findet sich hier: [http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=1279998].
  
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