Ein negativer Widerstand stellt eine Umkehrung des als Ohmsches Gesetz bekannten Zusammenhang zwischen der elektrischen Spannung und dem durch einen konstanten Widerstand fließenden elektrischen Strom dar. D.h. die Stromstärke nimmt mit steigender Spannung nicht zu, sondern ab. Negative Widerstände lassen sich prinzipiell nur mit aktiven (energieverbrauchenden und verlustbehafteten) elektronischen Schaltungen realisieren, welche beispielsweise aus Operationsverstärkern bestehen (z.B. als sog. negativer Impedanzkonverter), ferner mit IMPATT-Dioden, Gunn-Dioden, Tunneldioden oder Unijunction-Transistoren. Letztere Bauteile weisen in ihren Kennlinien Bereiche auf, die einem negativen Widerstand entsprechen. Negative Widerstände sind als Rechengrößen in der Elektrotechnik somit durchaus gebräuchlich. Dies hat jedoch nichts mit dem hier thematisierten "negativen Widerstand" zu tun; zur Energiegewinnung eignen sich die genannten Schaltungen und Bauelemente nicht. | Ein negativer Widerstand stellt eine Umkehrung des als Ohmsches Gesetz bekannten Zusammenhang zwischen der elektrischen Spannung und dem durch einen konstanten Widerstand fließenden elektrischen Strom dar. D.h. die Stromstärke nimmt mit steigender Spannung nicht zu, sondern ab. Negative Widerstände lassen sich prinzipiell nur mit aktiven (energieverbrauchenden und verlustbehafteten) elektronischen Schaltungen realisieren, welche beispielsweise aus Operationsverstärkern bestehen (z.B. als sog. negativer Impedanzkonverter), ferner mit IMPATT-Dioden, Gunn-Dioden, Tunneldioden oder Unijunction-Transistoren. Letztere Bauteile weisen in ihren Kennlinien Bereiche auf, die einem negativen Widerstand entsprechen. Negative Widerstände sind als Rechengrößen in der Elektrotechnik somit durchaus gebräuchlich. Dies hat jedoch nichts mit dem hier thematisierten "negativen Widerstand" zu tun; zur Energiegewinnung eignen sich die genannten Schaltungen und Bauelemente nicht. |