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In Norwegen sind seit Jahren Aktivitäten bekannt geworden, [[Metamedizin|metamedizinische Behandlungsweisen]] bei Krebskranken einzusetzen. Norwegen ist auch das Land, in dem sich GNM-Erfinder Hamer zur Zeit (2009) aufhält (Sandefjord). Die Behandlungsideologie der Metamedizin orientiert sich nach eigenen Aussagen bekanntlich an der GNM. Wie das norwegische Fernsehen im April 2009 berichtete, wurden diese Aktivitäten insbesondere durch die Personen Bent Madsen und Dagfrid Kolås vorangetrieben. Auch ist bekannt geworden, dass der deutsche Metamediziner [[Anton Bader]] in Norwegen Vorträge gehalten hat. Nach den insgesamt acht Fernsehberichten des norwegischen Fernsehens (drei davon online zugänglich, fünf weitere im Pay&nbsp;TV) sollen mehrere Patienten mit Krebserkrankungen von Metamedizin-Therapeuten überzeugt worden sein, eine etablierte medizinische Therapie entweder nicht zu beginnen oder nicht fortzusetzen. Die Folge waren mindestens fünf Krebs-Todesfälle, bei denen laut Angaben der Journalisten der Verdacht besteht, dass die Unterlassung einer validierten und effektiven Therapie Mit-Todesursache war.<ref>http://www.tv2nyhetene.no/innenriks/helse/46aaring-doede-av-kreft-etter-behandlingsnekt-2691934.html</ref><ref>http://www.tv2nyhetene.no/innenriks/-har-aldri-fraraadet-kreftmedisin-2697643.html</ref> Über der Metamedizin zuzuordnende Heilerfolge bei Krebs ist indes nichts bekannt. Die Norwegerin Elsemarit Fjeldheim starb im Jahr 2006 im Alter von 52&nbsp;Jahren an Brustkrebs. Bei ihr war ursprünglich die Erkrankung in einem sehr frühen Stadium erkannt worden und man hatte ihr eine gute Prognose bei rechtzeitiger Therapie gegeben. Frau Fjeldheim lehnte jedoch jegliche Behandlung der wissenschaftlichen Medizin ab, insbesondere eine Operation. Frau Fjeldheim schrieb während ihrer Krankheit ein ausführliches Tagebuch aus dem sich der Verlauf der Krankeit wie folgt zeigt: Sie lernte die GNM kennen und schlug ihrem behandelnden Arzt vor, sich von zwei Therapeuten in Norwegen behandeln zu lassen, die nach der Metamedizin vorgehen, die auf Prinzipien der GNM beruht, nämlich Bent Madsen und Dagfrid Kolas. Überraschenderweise war ihr Arzt damit einverstanden. Später wurde jedoch gegen diesen Arzt eine Ermittlung in diesem Zusammenhang geführt. Frau Fjeldheim wurde zunächst von den Therapeuten als ein lebendes Beispiel für die therapeutische Wirksamkeit der GNM vorgestellt. Obwohl es ihr zunehmend schlechter ging, wurde ihr eingeredet, dass sie baldigst genesen würde. Etwa ein Jahr nach dem Beginn der GNM-Therapie starb sie jedoch.<ref>Zeitungsartikel in VG&nbsp;(Verdens Gang) am 25.&nbsp;und 26.&nbsp;März 2007</ref>
 
In Norwegen sind seit Jahren Aktivitäten bekannt geworden, [[Metamedizin|metamedizinische Behandlungsweisen]] bei Krebskranken einzusetzen. Norwegen ist auch das Land, in dem sich GNM-Erfinder Hamer zur Zeit (2009) aufhält (Sandefjord). Die Behandlungsideologie der Metamedizin orientiert sich nach eigenen Aussagen bekanntlich an der GNM. Wie das norwegische Fernsehen im April 2009 berichtete, wurden diese Aktivitäten insbesondere durch die Personen Bent Madsen und Dagfrid Kolås vorangetrieben. Auch ist bekannt geworden, dass der deutsche Metamediziner [[Anton Bader]] in Norwegen Vorträge gehalten hat. Nach den insgesamt acht Fernsehberichten des norwegischen Fernsehens (drei davon online zugänglich, fünf weitere im Pay&nbsp;TV) sollen mehrere Patienten mit Krebserkrankungen von Metamedizin-Therapeuten überzeugt worden sein, eine etablierte medizinische Therapie entweder nicht zu beginnen oder nicht fortzusetzen. Die Folge waren mindestens fünf Krebs-Todesfälle, bei denen laut Angaben der Journalisten der Verdacht besteht, dass die Unterlassung einer validierten und effektiven Therapie Mit-Todesursache war.<ref>http://www.tv2nyhetene.no/innenriks/helse/46aaring-doede-av-kreft-etter-behandlingsnekt-2691934.html</ref><ref>http://www.tv2nyhetene.no/innenriks/-har-aldri-fraraadet-kreftmedisin-2697643.html</ref> Über der Metamedizin zuzuordnende Heilerfolge bei Krebs ist indes nichts bekannt. Die Norwegerin Elsemarit Fjeldheim starb im Jahr 2006 im Alter von 52&nbsp;Jahren an Brustkrebs. Bei ihr war ursprünglich die Erkrankung in einem sehr frühen Stadium erkannt worden und man hatte ihr eine gute Prognose bei rechtzeitiger Therapie gegeben. Frau Fjeldheim lehnte jedoch jegliche Behandlung der wissenschaftlichen Medizin ab, insbesondere eine Operation. Frau Fjeldheim schrieb während ihrer Krankheit ein ausführliches Tagebuch aus dem sich der Verlauf der Krankeit wie folgt zeigt: Sie lernte die GNM kennen und schlug ihrem behandelnden Arzt vor, sich von zwei Therapeuten in Norwegen behandeln zu lassen, die nach der Metamedizin vorgehen, die auf Prinzipien der GNM beruht, nämlich Bent Madsen und Dagfrid Kolas. Überraschenderweise war ihr Arzt damit einverstanden. Später wurde jedoch gegen diesen Arzt eine Ermittlung in diesem Zusammenhang geführt. Frau Fjeldheim wurde zunächst von den Therapeuten als ein lebendes Beispiel für die therapeutische Wirksamkeit der GNM vorgestellt. Obwohl es ihr zunehmend schlechter ging, wurde ihr eingeredet, dass sie baldigst genesen würde. Etwa ein Jahr nach dem Beginn der GNM-Therapie starb sie jedoch.<ref>Zeitungsartikel in VG&nbsp;(Verdens Gang) am 25.&nbsp;und 26.&nbsp;März 2007</ref>
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==2009: Vater von Marion Piat (Kanada)==
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Über den Tod ihres Vaters, der an einem Prostatatumor starb, berichtete am 17.&nbsp;Februar 2010 eine junge Frau namens Marion Piat im Internet. Die Übersetzung ist etwas gekürzt, und an manchen Stellen umformuliert, damit es verständlicher wird:&nbsp;<ref>http://seulomonde.canalblog.com/archives/2010/02/17/16949528.html</ref><ref>http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/showtopic.php?threadid=6076</ref>
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La jeune Marion témoigne aprés la mort de son père
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Alles fing im Oktober 2007 damit an, dass mein Vater bei einem Berufsaufenthalt in Guatemala nicht mehr normal urinieren konnte. Er wurde notfallmäßig operiert, wobei der Urologe eine Veränderung an der Prostata feststellte. Die Gewebeprobe ergab ein Prostatakarzinom. Mein Vater hatte aber bereits eine Entscheidung getroffen: Er wollte sich nicht medizinisch überbehandeln lassen, wollte sich nicht amputieren lassen, wie er sich ausdrückte und er bezog sich dabei auf die konventionelle Medizin. Er hatte kurze Zeit zuvor einen Therapeuten der Neuen Medizin kennengelernt, und wandte sich nun diesem zu, um sich beraten zu lassen. "Man muss den Konflikt finden", erklärte der Therapeut. Dann würde alles sich bessern. Und er wolle helfen, "den Konflikt" zu finden. Mein Vater begann dann, über das Telefon seinem Therapeuten alles Mögliche zu erzählen. Einem Mann, den er ansonsten wenig kannte. Der Therapeut kam bald zum Punkt, die Tochter - ich - der Typ mit dem sie jetzt zusammen ist [...] (gekürzt).
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Zuerst blieb sein Gesundheitszustand in etwa gleich und er arbeitete bis zum Ende des Arbeitsvertrages im Juni 2008. Dann kamen Rückenschmerzen und Schmerzen in den Hüften. Wir fuhren nach Frankreich zur Hochzeit seiner Schwester, aber es ging ihm zunehmend schlechter. Als wir zurückkehrten, schlief er viel, er hatte Schwierigkeiten mit den Schmerzen umzugehen. Ein Krankenhausbesuch wurde erwogen, um wenigstens zu wissen, was los ist. Er stimmte zu unter der Bedingung: Keine Medikamente, keine Chirurgie, rein gar nichts. Die Doktoren machen Untersuchungen und sprachen von Knochenmetastasen und Krebs. Von da an ging es ihm noch schlechter und er wurde unruhiger. Er konnte auch kaum noch aufstehen. Mama und ich, wir mussten ihm den ganzen Tag über helfen. Schließlich stand er gar nicht mehr auf, er konnte es nicht mehr. Er litt wie ein Märtyrer, aber dies wäre normal, meinte der (NM-)Therapeut. Der Schmerz sei Zeichen einer Heilung. Als Medikament hatte er nur Aspirin, wie man es für Kopfschmerzen nimmt, außerdem pflanzliche Mittel, die ihm der Therapeut verkaufte, sowie Öle, die auf die Zunge geträufelt werden. Im Oktober 2008 schrie er vor Schmerz, er weinte fast ohne Unterlass. Schließlich war es soweit, dass wir ihm rieten, ins Krankenhaus zu gehen. Überraschenderweise stimmte er zu. Es war wegen der Schmerzen schwer, ihn auf die Trage des Krankenwagens zu hieven. Im Krankenwagen erklärte er, dass er Schmerzen habe, weil er sich "in Heilung befinde". Und er erklärte den Pflegern, was die Germanische Neue Medizin ist. Die im Krankenhaus angebotenen Medikamente wollte er nicht. Er wollte auch nicht therapiert werden, so dass die Ärzte ihn wieder nach Hause entließen. Der Zustand verschlechterte sich weiter, er konnte nicht mehr auf die Toilette, er machte nun in einen Topf, verlor aber auch unkontrolliert Urin. Er litt fürchterlich, aß wenig, beschimpfte uns laufend wegen irgendwelcher Kleinigkeiten. Mein so lieber Vater, der immer so lieb und gutmütig war, veränderte sich völlig. Er wollte sich schließlich von uns trennen, er wollte weg, um zu gesunden, da es mit uns zusammen nicht ginge. In Wirklichkeit waren dies jedoch die Worte des Therapeuten. Im Dezember 2008 stand er nicht mehr auf, rauchte und das in seinem Zimmer. Wir konnten nichts machen, wir hatten alles probiert. Jedes Mal, wenn Mama versuchte ihn zu überzeugen ins Krankenhaus zu gehen, wurde sie angebrüllt. Es war schrecklich. Da Mama arbeiten musste und meine Schule erst gegen 13&nbsp;Uhr losging, war ich morgens bei Papa, der mich immer früh weckte, weil er Hilfe brauchte. Für Papa hätte ich alles gemacht. Eines Morgens brüllte er meinen Namen, er rief, "Marion hilf mir". Ich sprang auf und er hatte derartige Schmerzen, dass er ganz weiß im Gesicht war. Die wenigen Muskeln, die ihm geblieben waren, völlig verkrampft. Ich wollte ihm sagen, dass er einen Krankenwagen braucht, aber auch ich wurde zusammengebrüllt: "Glaubst Du, dass das der Moment ist, von eurer Hurenmedizin zu reden, ihr wollt mich wirklich aufregen, du und deine Mutter, ist es das, was ihr wollt? Ich habe Schmerzen, Schmerzen, aber ihr hört nicht auf, von eurer Scheißmedizin zu reden, ich werde gesund ohne sie, ihr werdet schon sehen ..." Dann bekam er eine Phlebitis (Venenentzündung), dagegen aß er Knoblauch. Dann bekam er ein Dekubitalgeschwür von 15&nbsp;cm Durchmesser und dagegen sollte Spitzwegerich helfen. Gegen ein richtiges Loch am unteren Ende vom Rücken. Januar 2009 wollte er ausziehen, in ein Palliativzentrum gehen, weil er mit uns nicht gesund werden würde. Dabei haben Mama und ich uns jeden Tag um ihn gekümmert, ihm Eis gegen Kopfschmerzen gegeben, das er gegen seine Stirn drückte. Warum er Kopfschmerzen hatte, wusste keiner. Er ließ sich nicht untersuchen. Im Juli 2009 wurde er mit dem Krankenwagen in die Palliativeinrichtung abgeholt. Einen Monat lang wollte er dort nicht von uns besucht werden. Er wollte dort allein sein. Nach nur einem Tag rief uns eine Schwester von dort an und teilte uns mit, dass sein Zustand sich stark verschlechtert habe. Er bewege sich nicht, habe die Augen geöffnet, erkenne aber niemanden mehr, esse und spreche nicht. Ich ging hin, er musste mich erkannt haben, ich habe es gemerkt. Aber er hatte keine Kraft mehr, sein Körper war erschöpft von den Schmerzen. Am nächsten Tag war er immer noch nicht zu einer Reaktion fähig. Wir hatten den Bruder aus Quebec nach Montreal hergebeten, da wir von einem Ende seines Lebens ausgingen. Am Abend sagten wir ihm reihum immer wieder, dass wir ihn liebhaben, dass wir ihn nie vergessen werden. Und jeden von uns hat er angeguckt und angelächelt. Am nächsten Morgen um 6&nbsp;Uhr tat er seinen letzten Atemzug.
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[http://medecinedangereuse.unblog.fr Der Blog von Marion]
    
==2009: Susanne Rehklau (Deutschland)==
 
==2009: Susanne Rehklau (Deutschland)==
[[image:SK.jpg|Susanne Rehklau<ref>Quelle: Bayerischer Rundfunk, 18.1.10</ref>|thumb]]
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[[image:SK.jpg|Susanne Rehklau<ref>Quelle: Bayerischer Rundfunk, 18.&nbsp;Januar 2010</ref>|thumb]]
 
[[image:SusanneRehklau.jpg|Susanne Rehklau|thumb]]
 
[[image:SusanneRehklau.jpg|Susanne Rehklau|thumb]]
 
[[image:Pilhar-I-Chip.jpg|RFID-Chip Verschwörung bei GNM-Anhänger Helmut Pilhar|450px|thumb]]
 
[[image:Pilhar-I-Chip.jpg|RFID-Chip Verschwörung bei GNM-Anhänger Helmut Pilhar|450px|thumb]]
 
[[image:ErikaRehklau.jpg|"Nachwort" der Mutter auf der eigenen Webseite|450px|thumb]]
 
[[image:ErikaRehklau.jpg|"Nachwort" der Mutter auf der eigenen Webseite|450px|thumb]]
Am Weihnachtstag 2009 starb die zwölfjährige Susanne Rehklau aus Altusried (Oberallgäu) an Krebs. Zum Todeszeitpunkt befand sich das zunehmend abgemagerte Kind zu Hause. Die Erkrankung begann im Juli 2009, es handelte sich um ein [http://de.wikipedia.org/wiki/Chorionepitheliom Chorion-Karzinom] des Ovars (Eierstock). Die Eltern des kranken Mädchens hatten nach einer anfänglichen Therapie jede weitere medizinisch wirksame Behandlung abgelehnt mit der Begründung, sie seien Anhänger der Germanischen Neuen Medizin (GNM). Den Eltern wurde vom Oberlandesgericht München das Sorgerecht entzogen (Bestätigung eines Urteils des Familiengerichts Kempten von Oktober 2009), da das ''Wohl des Kindes gefährdet'' sei und die Eltern ''telefonischen Diagnosen'' vertrauten. Die Betreuung wurde dem Jugendamt Oberallgäu übertragen. Anlass war die Weigerung der Eltern, ihre Tochter einer Chemotherapie zu unterziehen. Zu dieser Behandlung hatten Ärzte der Universitätsklinik Tübingen geraten.<ref>''Eltern von krebskrankem Mädchen bleibt Sorgerecht weiter entzogen'', Artikel in "Allgäuer Rundschau", 3.&nbsp;Dezember 2009</ref>.
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Am Weihnachtstag 2009 starb die zwölfjährige Susanne Rehklau aus Altusried (Oberallgäu) an Krebs. Zum Todeszeitpunkt befand sich das zunehmend abgemagerte Kind zu Hause. Die Erkrankung begann im Juli 2009, es handelte sich um ein [http://de.wikipedia.org/wiki/Chorionepitheliom Chorion-Karzinom] des Ovars (Eierstock). Die Eltern des kranken Mädchens hatten nach einer anfänglichen Therapie jede weitere medizinisch wirksame Behandlung abgelehnt mit der Begründung, sie seien Anhänger der Germanischen Neuen Medizin (GNM). Den Eltern wurde vom Oberlandesgericht München das Sorgerecht entzogen (Bestätigung eines Urteils des Familiengerichts Kempten von Oktober 2009), da das ''Wohl des Kindes gefährdet'' sei und die Eltern ''telefonischen Diagnosen'' vertrauten. Die Betreuung wurde dem Jugendamt Oberallgäu übertragen. Anlass war die Weigerung der Eltern, ihre Tochter einer Chemotherapie zu unterziehen. Zu dieser Behandlung hatten Ärzte der Universitätsklinik Tübingen geraten.<ref>''Eltern von krebskrankem Mädchen bleibt Sorgerecht weiter entzogen'', Artikel in "Allgäuer Rundschau", 3.&nbsp;Dezember 2009</ref>
Das Kind erhielt zunächst eine Chemotherapie in der Universitätsklinik Tübingen. Wenig später bekam das Mädchen eine, auf das befallene Organ beschränkte, so genannte regionale Chemotherapie in einer Privatklinik für Onkologie in Burghausen ([http://medias-klinikum.com Medias-Klinik Burghausen]). Nach der Therapie verweigerten die Eltern eine weiterführende Behandlung in der Universitätsklinik Tübingen, obwohl die behandelnden Ärzte dort zum damaligen Zeitpunkt von einer Heilungschance von 70% bis 80% ausgingen. Die Eltern wollten ihr Kind lieber nach den Richtlinien der GNM behandeln lassen und eine [[Krebsdiät|Ernährungsumstellung]] ([[Öl-Eiweißkost]] nach [[Johanna Budwig]]) und [[Misteltherapie]] anwenden und lehnten eine Fortsetzung der Chemotherapie ab. Auf die GNM waren die Eltern über das Internet gestossen. Mit Hamer nahmen sie telefonisch Kontakt auf. Nach dem Gerichtsbeschluss wurde Susanne Rehklau Anfang November am Universitätsklinikum Ulm untersucht. Der Zustand hatte sich erheblich verschlechtert. In seinem Gutachten schreibt der behandelnde Arzt Prof. Steinbach: ''Durch die erhebliche Therapieverzögerung ist es nun zu einer Erholung des Tumors und zu einem erneuten Wachstum gekommen.'' Es hatten sich Metastasen gebildet und die Überlebenschancen wurden nun nur noch auf 20 bis 30 Prozent geschätzt. Nach Angaben von Steinbach hätte Susanne ''bei durchgehender Chemotherapie mit großer Wahrscheinlichkeit gerettet werden können''.
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Das Kind erhielt zunächst eine Chemotherapie in der Universitätsklinik Tübingen. Wenig später bekam das Mädchen eine, auf das befallene Organ beschränkte, so genannte regionale Chemotherapie in einer Privatklinik für Onkologie in Burghausen ([http://medias-klinikum.com Medias-Klinik Burghausen]). Nach der Therapie verweigerten die Eltern eine weiterführende Behandlung in der Universitätsklinik Tübingen, obwohl die behandelnden Ärzte dort zum damaligen Zeitpunkt von einer Heilungschance von 70% bis 80% ausgingen. Die Eltern wollten ihr Kind lieber nach den Richtlinien der GNM behandeln lassen und eine [[Krebsdiät|Ernährungsumstellung]] ([[Öl-Eiweißkost]] nach [[Johanna Budwig]]) und [[Misteltherapie]] anwenden und lehnten eine Fortsetzung der Chemotherapie ab. Auf die GNM waren die Eltern über das Internet gestoßen. Mit Hamer nahmen sie telefonisch Kontakt auf. Nach dem Gerichtsbeschluss wurde Susanne Rehklau Anfang November am Universitätsklinikum Ulm untersucht. Der Zustand hatte sich erheblich verschlechtert. In seinem Gutachten schreibt der behandelnde Arzt Prof.&nbsp;Steinbach: ''Durch die erhebliche Therapieverzögerung ist es nun zu einer Erholung des Tumors und zu einem erneuten Wachstum gekommen.'' Es hatten sich Metastasen gebildet und die Überlebenschancen wurden nun nur noch auf 20% bis 30% geschätzt. Nach Angaben von Steinbach hätte Susanne ''bei durchgehender Chemotherapie mit großer Wahrscheinlichkeit gerettet werden können''.
 
Susanne Rehklau wird im Internet mit den Worten zitiert: ''Ich nehme im Moment keine Medizin [...] Seit ich aus dem Krankenhaus entlassen worden bin, war ich bei keinem Arzt, auch nicht bei Frau Dr.&nbsp;U. [...] Mich würde interessieren, ob die Germanische Neue Medizin stimmt, weil nach der werde ich gerade behandelt. Das ist eine Sache, die mich beschäftigt. [...] Ich habe zwei Mal mit Herrn Dr.&nbsp;Hamer telefoniert, meine Eltern haben schon oft mit Dr.&nbsp;Hamer telefoniert. Wir haben dem Dr.&nbsp;Hamer Bilder und Unterlagen gefaxt. Der Dr.&nbsp;Hamer hat zu mir etwas von einer Nierenzyste gesagt. Er hat mich gefragt, ob ich einen Badeunfall gehabt habe. Dr.&nbsp;Hamer hat mich auch noch gefragt, ob ich in der letzten Zeit einmal auf den Bauch gefallen bin. Es war so, dass ich im Juni 2009 auf den Bauch gefallen bin. Herr Dr.&nbsp;Hamer hat gesagt, dass sich durch den Badeunfall eine Zyste gebildet hat. Ich war einmal im März 2009 im Kristallbad. Nach Dr.&nbsp;Hamer sollte sich dann der Konflikt gelöst haben, weil ich mich nämlich wieder getraut habe, unter das Wasser zu tauchen, was ich mich früher nicht getraut habe. Dr.&nbsp;Hamer meint, dass durch den Sturz auf den Bauch die Zyste aufgeplatzt sei. Dr.&nbsp;Hamer hat dann auch noch gesagt, dass die Flüssigkeit aus der Zyste in den Bauch gelaufen ist [...] Ich möchte keine Chemo machen, weil der Dr.&nbsp;Hamer sagt, es geht mit seiner Medizin anders [...] In der [http://www.gisunt.de/ Gisunt-Klinik] war ich nur einmal zur Kontrolle. Die Gisunt-Klinik hat gesagt, dass sie keine Hyperthermie macht, wenn die Klinik in Tübingen eine Chemotherapie macht. Deswegen konnten wir dort nicht behandelt werden. Jedenfalls habe ich das so verstanden.''
 
Susanne Rehklau wird im Internet mit den Worten zitiert: ''Ich nehme im Moment keine Medizin [...] Seit ich aus dem Krankenhaus entlassen worden bin, war ich bei keinem Arzt, auch nicht bei Frau Dr.&nbsp;U. [...] Mich würde interessieren, ob die Germanische Neue Medizin stimmt, weil nach der werde ich gerade behandelt. Das ist eine Sache, die mich beschäftigt. [...] Ich habe zwei Mal mit Herrn Dr.&nbsp;Hamer telefoniert, meine Eltern haben schon oft mit Dr.&nbsp;Hamer telefoniert. Wir haben dem Dr.&nbsp;Hamer Bilder und Unterlagen gefaxt. Der Dr.&nbsp;Hamer hat zu mir etwas von einer Nierenzyste gesagt. Er hat mich gefragt, ob ich einen Badeunfall gehabt habe. Dr.&nbsp;Hamer hat mich auch noch gefragt, ob ich in der letzten Zeit einmal auf den Bauch gefallen bin. Es war so, dass ich im Juni 2009 auf den Bauch gefallen bin. Herr Dr.&nbsp;Hamer hat gesagt, dass sich durch den Badeunfall eine Zyste gebildet hat. Ich war einmal im März 2009 im Kristallbad. Nach Dr.&nbsp;Hamer sollte sich dann der Konflikt gelöst haben, weil ich mich nämlich wieder getraut habe, unter das Wasser zu tauchen, was ich mich früher nicht getraut habe. Dr.&nbsp;Hamer meint, dass durch den Sturz auf den Bauch die Zyste aufgeplatzt sei. Dr.&nbsp;Hamer hat dann auch noch gesagt, dass die Flüssigkeit aus der Zyste in den Bauch gelaufen ist [...] Ich möchte keine Chemo machen, weil der Dr.&nbsp;Hamer sagt, es geht mit seiner Medizin anders [...] In der [http://www.gisunt.de/ Gisunt-Klinik] war ich nur einmal zur Kontrolle. Die Gisunt-Klinik hat gesagt, dass sie keine Hyperthermie macht, wenn die Klinik in Tübingen eine Chemotherapie macht. Deswegen konnten wir dort nicht behandelt werden. Jedenfalls habe ich das so verstanden.''
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Das Kind lagert Wasser ein, was nach der Germanischen Neuen Medizin auf einen Existenz-Konflikt (Nierensammelrohre) schließen lässt, wahrscheinlich aufgrund einer Traumatisierung der bisher erfolgten schulmedizinischen sowie juristischen Vorgehensweise. Diese Situation ist für das Wohl des Kindes schnell zu lösen.</ref>
 
Das Kind lagert Wasser ein, was nach der Germanischen Neuen Medizin auf einen Existenz-Konflikt (Nierensammelrohre) schließen lässt, wahrscheinlich aufgrund einer Traumatisierung der bisher erfolgten schulmedizinischen sowie juristischen Vorgehensweise. Diese Situation ist für das Wohl des Kindes schnell zu lösen.</ref>
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Sowohl gegen Hamer als auch gegen die Mutter leitete die Staatsanwaltschaft Kempten inzwischen ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung und der Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht ein. Der Mutter drohen bis zu fünf Jahre Haft.<ref>Jörg Völkerling: ''Krebstod einer Zwölfjährigen - Für Vertrauen in Wunderheiler droht Gefängnis''. Welt online, 29. März 2010 [http://www.welt.de/vermischtes/article6973356/Fuer-Vertrauen-in-Wunderheiler-droht-Gefaengnis.html]</ref>
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Sowohl gegen Hamer als auch gegen die Mutter leitete die Staatsanwaltschaft Kempten inzwischen ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung und der Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht ein. Der Mutter drohen bis zu fünf Jahre Haft.<ref>Jörg Völkerling: ''Krebstod einer Zwölfjährigen - Für Vertrauen in Wunderheiler droht Gefängnis''. Welt online, 29.&nbsp;März 2010 [http://www.welt.de/vermischtes/article6973356/Fuer-Vertrauen-in-Wunderheiler-droht-Gefaengnis.html]</ref>
    
==2009/2010 Familie Seebald (Österreich)==
 
==2009/2010 Familie Seebald (Österreich)==
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