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Die Autoren konnten nachweisen, dass in den von ihnen untersuchten Teesorten unterschiedlich hohe Catechingehalte vorhanden waren. Interessanterweise war der Catechingehalt im Pu-Erh-Tee am niedrigsten, im normalen grünen chinesischen Tee aber am höchsten.
 
Die Autoren konnten nachweisen, dass in den von ihnen untersuchten Teesorten unterschiedlich hohe Catechingehalte vorhanden waren. Interessanterweise war der Catechingehalt im Pu-Erh-Tee am niedrigsten, im normalen grünen chinesischen Tee aber am höchsten.
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==Catechine regulieren die Blutfette im Tierversuch==
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==Wirkung der Catechine auf die Blutfette im Tierversuch==
In Untersuchungen an Ratten konnten Yang und Koo (1997) zeigen, dass Tiere, die eine cholesterinreiche Diät plus Pu-Erh-Tee bekamen, niedrigere Blutfettwerte aufwiesen im Vergleich zu Tieren, die nur cholesterinreich ernährt worden waren. Allerdings lag nur der Gesamtcholesterinspiegel signifikant niedriger (Pu-Erh: 78,92 mg/dl versus Kontrolle: 124,44 mg/dl). Die Triglyzeridspiegel (Pu-Erh: 59,11 mg/dl versus Kontrolle: 56,73 mg/dl) und das kardioprotektive HDL-Cholesterin (Pu-Erh: 35,19 mg/dl versus Kontrolle: 29,27 mg/dl) blieben nahezu unverändert. Die Wirkung anderer Teezubereitungen war analog. Auch hier gelang nur eine signifikante Reduktion des Gesamtcholesterins, nicht aber eine signifikante Reduktion der Triglyzeride oder eine signifikante Steigerung des HDL.
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In Untersuchungen an Ratten konnten Yang und Koo (1997) zeigen, dass Tiere, die eine cholesterinreiche Diät plus Pu-Erh-Tee bekamen, niedrigere Blutfettwerte aufwiesen im Vergleich zu Tieren, die nur cholesterinreich ernährt worden waren. Allerdings lag nur der Gesamtcholesterinspiegel signifikant niedriger (Pu-Erh: 78,92&nbsp;mg/dl versus Kontrolle: 124,44&nbsp;mg/dl). Die Triglyzeridspiegel (Pu-Erh: 59,11&nbsp;mg/dl versus Kontrolle: 56,73&nbsp;mg/dl) und das kardioprotektive HDL-Cholesterin (Pu-Erh: 35,19&nbsp;mg/dl versus Kontrolle: 29,27&nbsp;mg/dl) blieben nahezu unverändert. Die Wirkung anderer Teezubereitungen war analog. Auch hier gelang nur eine signifikante Reduktion des Gesamtcholesterins, nicht aber eine signifikante Reduktion der Triglyzeride oder eine signifikante Steigerung des HDL<ref>Yang TTC, Koo MWL: Hypocholesterolemic effects of chinese tea. Pharmacol Res, 35, 505-512, 1997</ref>.
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Dies widerspricht tierexperimentellen Untersuchungen von Sano et al. (1986), die ebenfalls bei der Ratte blutfettregulierende Wirkungen von Pu-Erh-Tee beschrieben. In ihrer Untersuchung, in der die Tiere mit einer cholesterinreichen Diät gefüttert wurden, sank der Triglyzeridspiegel durchaus nach mehrwöchiger Zufuhr ab und die Resultate lagen deutlich besser im Vergleich zu normalem Grünen Tee.
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Dies widerspricht tierexperimentellen Untersuchungen von Sano et al. (1986), die ebenfalls bei der Ratte blutfettregulierende Wirkungen von Pu-Erh-Tee beschrieben. In ihrer Untersuchung, in der die Tiere mit einer cholesterinreichen Diät gefüttert wurden, sank der Triglyzeridspiegel durchaus nach mehrwöchiger Zufuhr ab und die Resultate lagen deutlich besser im Vergleich zu normalem Grünen Tee<ref>Sano M, Takenaka Y, Kojima R, Saito SI, Tomita I, Katou M, Shibuya S: Effects of Pu-Erh Tea on lipid metabolism in rats. Chem Pharm Bull, 34, 221-228, 1986</ref>.
    
Beim Menschen gibt es bis heute keine klinischen Studien. Es ist also unbekannt, ob Pu-Erh-Tee wirklich in der Lage ist, die Blutfette ausreichend zu regulieren und ob es wirklich die Catechine sind, die dies bewirken.
 
Beim Menschen gibt es bis heute keine klinischen Studien. Es ist also unbekannt, ob Pu-Erh-Tee wirklich in der Lage ist, die Blutfette ausreichend zu regulieren und ob es wirklich die Catechine sind, die dies bewirken.
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Die Catechine haben allerdings nachweislich positive Einflüsse auf bestimmte Mikroben, die für den Menschen schädlich sind. Epigallocatechin Galatte&nbsp;(EGC) wirkt antimikrobiell gegen Mykoplasma pneumoniae, M.&nbsp;orale und M.&nbsp;salivarium (Chosa et al. 1922). Eine weitere Studie konnte zeigen, dass Epigallocatechin Gallate&nbsp;(ECG) einen mäßiggradigen antibakteriellen Effekt gegen Bordetella pertussis, einem Keuchhustenerreger, hat (Horiuchi et al. 1992). Da man gegen Keuchhusten impfen kann, sollte man jedoch nicht der Meinung sein, sich mit Pu-Erh-Tee gegen Keuchhusten schützen zu können. Dergleichen wurde nämlich beim Menschen bis heute nicht bewiesen.
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Die Catechine haben allerdings nachweislich hemmende Einflüsse auf bestimmte Mikroben, die für den Menschen schädlich sind. Epigallocatechin Galatte&nbsp;(EGC) wirkt antimikrobiell gegen Mykoplasma pneumoniae, M.&nbsp;orale und M.&nbsp;salivarium (Chosa et al. 1922). Eine weitere Studie konnte zeigen, dass Epigallocatechin Gallate&nbsp;(ECG) einen mäßiggradigen antibakteriellen Effekt gegen Bordetella pertussis, einem Keuchhustenerreger, hat (Horiuchi et al. 1992). Da man gegen Keuchhusten impfen kann, sollte man jedoch nicht der Meinung sein, sich mit Pu-Erh-Tee gegen Keuchhusten schützen zu können. Dergleichen wurde nämlich beim Menschen bis heute nicht bewiesen.
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Insgesamt ist Pu-Erh-Tee, wie auch andere chinesische Tees, offenbar in der Lage, modulierend auf den Fettstoffwechsel einzuwirken. Diese Wirkung ist moderat und offensichtlich dosisabhängig. Wie genau der Einfluss funktioniert, ist bis heute unbekannt. Da der Glukosestoffwechsel und damit der Blutzuckerspiegel eng mit dem dem Blutfettstoffwechsel in der Leber verbunden ist (vgl. die gewichtsreduzierende Wirkung von Rotes Reismehl), ist es durchaus denkbar, dass bei konsequentem Konsum der Catechine auch eine blutzuckerstabilsierende Wirkung beim Menschen erzielt werden kann. Dies dämpft das Hungergefühl und erlaubt das leichtere Durchhalten einer kalorienreduzierten Kost. Man sollte aber bedenken, dass die schlankmachenden Eigenschaften, die dem Pu-Erh-Tee zugeschrieben werden, bis heute nicht klinisch untersucht oder bestätigt wurden. Theoretisch möglich ist dies, praktisch belegt ist es nicht.
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Insgesamt ist Pu-Erh-Tee, wie auch andere chinesische Tees, offenbar in der Lage, modulierend auf den Fettstoffwechsel einzuwirken. Diese Wirkung ist moderat und offensichtlich dosisabhängig. Wie genau der Einfluss funktioniert, ist bis heute unbekannt. Da der Glukosestoffwechsel und damit der Blutzuckerspiegel eng mit dem Blutfettstoffwechsel in der Leber verbunden ist (vgl. die gewichtsreduzierende Wirkung von rotem Reismehl), ist es durchaus denkbar, dass bei konsequentem Konsum der Catechine auch eine blutzuckerstabilsierende Wirkung beim Menschen erzielt werden kann. Dies dämpft das Hungergefühl und erlaubt das leichtere Durchhalten einer kalorienreduzierten Kost. Man sollte aber bedenken, dass die schlankmachenden Eigenschaften, die dem Pu-Erh-Tee zugeschrieben werden, bis heute nicht klinisch untersucht oder bestätigt wurden.
    
==Risiken==
 
==Risiken==
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