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Pu-Erh-Tee wird wie Schwarztee dosiert und auch mit kochendem Wasser aufgegossen. Die noch warmen Teeblätter können bis zu zweimal verwendet werden. Der Aufguss ist dunkel-rötlich, der Geschmack herb, erdig-nussig und gewöhnungsbedürftig. Er enthält ebenso viel Coffein wie Grün- und Schwarztee.
 
Pu-Erh-Tee wird wie Schwarztee dosiert und auch mit kochendem Wasser aufgegossen. Die noch warmen Teeblätter können bis zu zweimal verwendet werden. Der Aufguss ist dunkel-rötlich, der Geschmack herb, erdig-nussig und gewöhnungsbedürftig. Er enthält ebenso viel Coffein wie Grün- und Schwarztee.
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Nach Sano et al. (1986) finden sich oft Schimmelpilze wie ''Aspergillus niger'' in Pu-Erh-Zubereitungen. Dieser Pilz ist - wie auch ''Monascus purpureus'' Went (vgl. Rotes Reismehl) in der Lage, HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren der Monacolinklasse zu synthetisieren. Bis heute wurde aber keine Untersuchung veröffentlicht, in der Monacoline in Pu-Erh-Tee gesucht worden wären.
      
==Catechine sind die wirksamen Substanzen im Pu-Erh-Tee==
 
==Catechine sind die wirksamen Substanzen im Pu-Erh-Tee==
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Insgesamt ist Pu-Erh-Tee, wie auch andere chinesische Tees, offenbar in der Lage, modulierend auf den Fettstoffwechsel einzuwirken. Diese Wirkung ist moderat und offensichtlich dosisabhängig. Wie genau der Einfluss funktioniert, ist bis heute unbekannt. Da der Glukosestoffwechsel und damit der Blutzuckerspiegel eng mit dem dem Blutfettstoffwechsel in der Leber verbunden ist (vgl. die gewichtsreduzierende Wirkung von Rotes Reismehl), ist es durchaus denkbar, dass bei konsequentem Konsum der Catechine auch eine blutzuckerstabilsierende Wirkung beim Menschen erzielt werden kann. Dies dämpft das Hungergefühl und erlaubt das leichtere Durchhalten einer kalorienreduzierten Kost. Man sollte aber bedenken, dass die schlankmachenden Eigenschaften, die dem Pu-Erh-Tee zugeschrieben werden, bis heute nicht klinisch untersucht oder bestätigt wurden. Theoretisch möglich ist dies, praktisch belegt ist es nicht.
 
Insgesamt ist Pu-Erh-Tee, wie auch andere chinesische Tees, offenbar in der Lage, modulierend auf den Fettstoffwechsel einzuwirken. Diese Wirkung ist moderat und offensichtlich dosisabhängig. Wie genau der Einfluss funktioniert, ist bis heute unbekannt. Da der Glukosestoffwechsel und damit der Blutzuckerspiegel eng mit dem dem Blutfettstoffwechsel in der Leber verbunden ist (vgl. die gewichtsreduzierende Wirkung von Rotes Reismehl), ist es durchaus denkbar, dass bei konsequentem Konsum der Catechine auch eine blutzuckerstabilsierende Wirkung beim Menschen erzielt werden kann. Dies dämpft das Hungergefühl und erlaubt das leichtere Durchhalten einer kalorienreduzierten Kost. Man sollte aber bedenken, dass die schlankmachenden Eigenschaften, die dem Pu-Erh-Tee zugeschrieben werden, bis heute nicht klinisch untersucht oder bestätigt wurden. Theoretisch möglich ist dies, praktisch belegt ist es nicht.
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==DDT im Pu-Erh-Tee==
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==Risiken==
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===Schimmelpilze===
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Nach Sano et al. (1986) finden sich oft Schimmelpilze wie ''Aspergillus niger'' in Pu-Erh-Zubereitungen. Dieser Pilz ist - wie auch ''Monascus purpureus'' Went (vgl. Rotes Reismehl) in der Lage, HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren der Monacolinklasse zu synthetisieren. Bis heute wurde aber keine Untersuchung veröffentlicht, in der Monacoline in Pu-Erh-Tee gesucht worden wären.
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===DDT===
 
Nach anfänglich starkem Verkauf von Pu-Erh-Tee und Pu-Erh-Kapseln kam es 1999 zu einem Lebensmittelskandal. Obwohl in China die Anwendung des Pflanzenschutzmittels DDT offiziell verboten ist, wurde in aus China stammenden Pu-Erh-Tees dieses krebserzeugende Gift nachgewiesen. So veröffentlichte ÖKO-Test eine Prüfung an 12 Tees, von denen fünf mit DDT belastet waren, darunter auch angeblich rückstandskontrollierte Tees der Firma Sanitas. Das DDT gelangt auf zwei Wegen in die Produkte. Erstens spritzen die Bauern offenbar illegal das Mittel, um die Produktion zu steigern. Andererseits nehmen die Pflanzen, die auch in ehemals DDT-behandelten langwirtschaftlichen Regionen angebaut werden, DDT-Rückstände aus dem Boden auf. ÖKO-Test konnte in den geprüften Tees keine verschimmelten Proben finden. Der Gehalt an Hefepilzen entsprach jenem, der auch in normalem schwarzen Tee gefunden wird.
 
Nach anfänglich starkem Verkauf von Pu-Erh-Tee und Pu-Erh-Kapseln kam es 1999 zu einem Lebensmittelskandal. Obwohl in China die Anwendung des Pflanzenschutzmittels DDT offiziell verboten ist, wurde in aus China stammenden Pu-Erh-Tees dieses krebserzeugende Gift nachgewiesen. So veröffentlichte ÖKO-Test eine Prüfung an 12 Tees, von denen fünf mit DDT belastet waren, darunter auch angeblich rückstandskontrollierte Tees der Firma Sanitas. Das DDT gelangt auf zwei Wegen in die Produkte. Erstens spritzen die Bauern offenbar illegal das Mittel, um die Produktion zu steigern. Andererseits nehmen die Pflanzen, die auch in ehemals DDT-behandelten langwirtschaftlichen Regionen angebaut werden, DDT-Rückstände aus dem Boden auf. ÖKO-Test konnte in den geprüften Tees keine verschimmelten Proben finden. Der Gehalt an Hefepilzen entsprach jenem, der auch in normalem schwarzen Tee gefunden wird.
  
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