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Wird Johanniskraut mit anderen Medikamenten kombiniert, kann es zu schwerwiegenden Wechselwirkungen kommen. Es stimuliert den Abbau zahlreicher Medikamente in der Leber über die Aktivierung bestimmter Enzyme (Cytochrom P450) und reduziert deren Aufnahme im Darm. Beide Effekte wirken zusammen, sodass der Blutspiegel der entsprechenden Medikamente erheblich abfällt und die erwünschten Wirkungen der Arzneien nicht zum Tragen kommen. Handelt es sich um ein lebenswichtiges Mittel, etwa einen Gerinnungshemmer, dann können diese Interaktionen lebensgefährliche Folgen haben. Der Verdacht, Johanniskrautpräparate beeinträchtigen auch die Wirkung oral eingenommener hormoneller Kontrazeptiva ("Anti-Baby-Pille"), wurde nicht bestätigt<ref>http://www.ch-forschung.ch/index.php?artid=202</ref>.  
 
Wird Johanniskraut mit anderen Medikamenten kombiniert, kann es zu schwerwiegenden Wechselwirkungen kommen. Es stimuliert den Abbau zahlreicher Medikamente in der Leber über die Aktivierung bestimmter Enzyme (Cytochrom P450) und reduziert deren Aufnahme im Darm. Beide Effekte wirken zusammen, sodass der Blutspiegel der entsprechenden Medikamente erheblich abfällt und die erwünschten Wirkungen der Arzneien nicht zum Tragen kommen. Handelt es sich um ein lebenswichtiges Mittel, etwa einen Gerinnungshemmer, dann können diese Interaktionen lebensgefährliche Folgen haben. Der Verdacht, Johanniskrautpräparate beeinträchtigen auch die Wirkung oral eingenommener hormoneller Kontrazeptiva ("Anti-Baby-Pille"), wurde nicht bestätigt<ref>http://www.ch-forschung.ch/index.php?artid=202</ref>.  
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Ebenso ist Vorsicht geboten bei Johanniskrautprodukten zweifelhafter Herkunft. Da Johanniskraut bei saurer Bodenreaktion verstärkt Cadmium aufnimmt (Akkumulatorpflanze)<ref>http://www.biologie.uni-hamburg.de/bzf/museum/nutzpfl_a_z/johanniskraut.htm</ref>, könnten solche Präparate eine erhöhte Cadmiumbelastung aufweisen, wenn die Pflanze auf entsprechend belasteten Böden(<30mg Cd/kg Boden) gewachsen ist.
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Ebenso ist Vorsicht geboten bei Johanniskrautprodukten zweifelhafter Herkunft. Da Johanniskraut bei saurer Bodenreaktion verstärkt Cadmium aufnimmt (Akkumulatorpflanze)<ref>http://www.biologie.uni-hamburg.de/bzf/museum/nutzpfl_a_z/johanniskraut.htm</ref>, könnten solche Präparate eine erhöhte Cadmiumbelastung aufweisen, wenn die Pflanze auf entsprechend belasteten Böden(>30mg Cd/kg Boden) gewachsen ist.
    
==Weblinks==
 
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