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==Neben- und Wechselwirkungen==
 
==Neben- und Wechselwirkungen==
Bei der Anwendung von Johanniskraut-Präparaten können Nebenwirkungen auftreten. Diese sind manische Episoden, Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Erregung und Müdigkeit, und eine phototoxische Reaktion der Haut (Sonnenbrandneigung) hervorrufen. In hoher Dosierung wirkt es u. U. stark phototoxisch, da Hypericin die Empfindlichkeit gegenüber UV-Licht erhöht (Photosensibilitätsreaktion). Auch Weidetiere wie Rinder und Pferde, die zu viel Johanniskraut fressen, zeigen die genannten Symptome.
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Bei der Anwendung von Johanniskraut-Präparaten können Nebenwirkungen auftreten. Diese sind manische Episoden, Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Erregung und Müdigkeit und eine phototoxische Reaktion der Haut (Sonnenbrandneigung). In hoher Dosierung wirkt es u. U. stark phototoxisch, da Hypericin die Empfindlichkeit gegenüber UV-Licht erhöht (Photosensibilitätsreaktion). Auch Weidetiere wie Rinder und Pferde, die zu viel Johanniskraut fressen, zeigen die genannten Symptome.
    
Wird Johanniskraut mit anderen Medikamenten kombiniert, kann es zu schwerwiegenden Wechselwirkungen kommen. Es stimuliert den Abbau zahlreicher Medikamente in der Leber über die Aktivierung bestimmter Enzyme (Cytochrom P450) und reduziert deren Aufnahme im Darm. Beide Effekte wirken zusammen, sodass der Blutspiegel der entsprechenden Medikamente erheblich abfällt und die erwünschten Wirkungen der Arzneien nicht zum Tragen kommen. Handelt es sich um ein lebenswichtiges Mittel, etwa einen Gerinnungshemmer, dann können diese Interaktionen lebensgefährliche Folgen haben. Der Verdacht, Johanniskrautpräparate beeinträchtigen auch die Wirkung oral eingenommener hormoneller Kontrazeptiva ("Anti-Baby-Pille"), wurde nicht bestätigt<ref>http://www.ch-forschung.ch/index.php?artid=202</ref>.  
 
Wird Johanniskraut mit anderen Medikamenten kombiniert, kann es zu schwerwiegenden Wechselwirkungen kommen. Es stimuliert den Abbau zahlreicher Medikamente in der Leber über die Aktivierung bestimmter Enzyme (Cytochrom P450) und reduziert deren Aufnahme im Darm. Beide Effekte wirken zusammen, sodass der Blutspiegel der entsprechenden Medikamente erheblich abfällt und die erwünschten Wirkungen der Arzneien nicht zum Tragen kommen. Handelt es sich um ein lebenswichtiges Mittel, etwa einen Gerinnungshemmer, dann können diese Interaktionen lebensgefährliche Folgen haben. Der Verdacht, Johanniskrautpräparate beeinträchtigen auch die Wirkung oral eingenommener hormoneller Kontrazeptiva ("Anti-Baby-Pille"), wurde nicht bestätigt<ref>http://www.ch-forschung.ch/index.php?artid=202</ref>.  
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