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zu gering, um eine ausreichende Jodversorgung zu garantieren<ref>http://www.bfr.bund.de/cm/208/jodanreicherung_von_lebensmitteln_in_deutschland.pdf</ref>.
 
zu gering, um eine ausreichende Jodversorgung zu garantieren<ref>http://www.bfr.bund.de/cm/208/jodanreicherung_von_lebensmitteln_in_deutschland.pdf</ref>.
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Zahlreiche epidemiologische Arbeiten der letzten Jahrzehnte belegen den natürlichen Iodmangel in Deutschland. Die größte Studie (ca. 6000 Personen) wurde von Hampel et al. 1993–1994 erhoben und 1995 vorgelegt. Die durchschnittliche Urin-Jodausscheidung betrug 72 µg Iod pro Gramm Kreatinin. Nur 9 % der Probanden waren ausreichend (> 150 µg/g) mit Jod versorgt. 17 % hatten einen Jodmangel Grad 0 (WHO), 25 % Grad I, 17 % Grad II und 2 % Grad III. Bewohner der Küstenregionen hatten keine höhere Jodausscheidung als die Einwohner der Mittelgebirge und des Voralpenlandes.
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Zahlreiche epidemiologische Arbeiten der letzten Jahrzehnte belegen den natürlichen Jodmangel in Deutschland. Die größte Studie (ca. 6000 Personen) wurde von Hampel et al. 1993–1994 erhoben und 1995 vorgelegt. Die durchschnittliche Urin-Jodausscheidung betrug 72 µg Iod pro Gramm Kreatinin. Nur 9 % der Probanden waren ausreichend (> 150 µg/g) mit Jod versorgt. 17 % hatten einen Jodmangel Grad 0 (WHO), 25 % Grad I, 17 % Grad II und 2 % Grad III. Bewohner der Küstenregionen hatten keine höhere Jodausscheidung als die Einwohner der Mittelgebirge und des Voralpenlandes.
    
Die Jodmangelsituation führte noch Ende der 90er Jahre in Deutschland zu ca. 100.000 Schilddrüsen-Operationen jährlich. Jodsalz war zwar schon seit 1959 verfügbar, jedoch bis 1981 zunächst nur für Krankenbehandlungen zugelassen. Erst 1989 wurde es in die Zusatzstoffzulassungsverordnung aufgenommen und in den folgenden Jahren auch die Deklarationspflichten für die Produzenten reduziert.
 
Die Jodmangelsituation führte noch Ende der 90er Jahre in Deutschland zu ca. 100.000 Schilddrüsen-Operationen jährlich. Jodsalz war zwar schon seit 1959 verfügbar, jedoch bis 1981 zunächst nur für Krankenbehandlungen zugelassen. Erst 1989 wurde es in die Zusatzstoffzulassungsverordnung aufgenommen und in den folgenden Jahren auch die Deklarationspflichten für die Produzenten reduziert.
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