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So beschrieben Morohashi et al. (1999), die Grünlippmuscheln im Jahre 1993 auf der neuseeländischen Coromandel Peninsula, North Island gesammelt hatten, von einer Belastung mit dem Algengift Brevetoxin. Wenn die belasteten Muscheln von Fischen gefressen werden, kommt es in deren Organismus zu einer Umwandlung in Analoga (Brevetoxin B2 bis -B4), was wiederum zu Fischsterben aber auch zu Vergiftungserscheinungen bei jenen führen kann, die diese Fische ggf. im Rohzustand verzehren.
 
So beschrieben Morohashi et al. (1999), die Grünlippmuscheln im Jahre 1993 auf der neuseeländischen Coromandel Peninsula, North Island gesammelt hatten, von einer Belastung mit dem Algengift Brevetoxin. Wenn die belasteten Muscheln von Fischen gefressen werden, kommt es in deren Organismus zu einer Umwandlung in Analoga (Brevetoxin B2 bis -B4), was wiederum zu Fischsterben aber auch zu Vergiftungserscheinungen bei jenen führen kann, die diese Fische ggf. im Rohzustand verzehren.
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Auch Todesfälle sind möglich. So wurde im Jahr 2008 über eine Patientin berichtet, die über einen längeren Zeitraum ein Nahrungsergänzungsmittel, das u. a. Grünlippmuschelkonzentrat enthielt, eingenommen und eine toxische Hepatitis entwickelt. An den Folgen der Leberparenchymschädigung und einem Multiorganversagen ist die Patientin letztlich verstorben. Der Zusammenhang zwischen der Noxe und der aufgetretenen Symptomatik ist möglich<ref>http://www.bfr.bund.de/cm/238/aerztliche_mitteilungen_bei_vergiftungen_2008.pdf</ref>.
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Auch Todesfälle sind möglich. So wurde im Jahr 2008 über eine Patientin berichtet, die über einen längeren Zeitraum ein Nahrungsergänzungsmittel, das u. a. Grünlippmuschelkonzentrat enthielt, eingenommen und eine toxische Hepatitis entwickelt. An den Folgen der Leberparenchymschädigung und einem Multiorganversagen ist die Patientin letztlich verstorben. Der Zusammenhang zwischen der Noxe und der aufgetretenen Symptomatik ist möglich<ref>http://www.bfr.bund.de/cm/238/aerztliche_mitteilungen_bei_vergiftungen_2008.pdf, Seite 64f</ref>.
    
Das Problem der Algentoxinbelastung in Neuseeland ist nicht neu. Seit 1992 wurde eine konsequente Suche der saisonalen Meerwasserbelastung hinsichtlich der marinen Biotoxine vorgenommen, weil sich immer wieder Lebensmittelvergiftungen u.a. nach Muschel- oder Fischkonsum einstellten, die auf Algentoxine zurückgeführt werden konnten. Ein Report des neuseeländischen Gesundheitsministeriums (MarineBiotoxinReportDec2000.pdf) gibt hierzu einen Überblick.
 
Das Problem der Algentoxinbelastung in Neuseeland ist nicht neu. Seit 1992 wurde eine konsequente Suche der saisonalen Meerwasserbelastung hinsichtlich der marinen Biotoxine vorgenommen, weil sich immer wieder Lebensmittelvergiftungen u.a. nach Muschel- oder Fischkonsum einstellten, die auf Algentoxine zurückgeführt werden konnten. Ein Report des neuseeländischen Gesundheitsministeriums (MarineBiotoxinReportDec2000.pdf) gibt hierzu einen Überblick.
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