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Als bekannt wurde, dass das Mädchen verstorben war, erklärte Hamer in Deutschen Fernsehen<ref>ARD-Politmagazin report MÜNCHEN (18.1.2010 21.45, ARD) [http://www.br-online.de/das-erste/report-muenchen/report-germanische-medizin-ID1263811034754.xml]</ref>, es lägen ''mysteriöse Umstände'' vor und Susanne sei ein sogenannter Todeschip heimlich im Krankenhaus implantiert worden: ''Diese Chips werden eingesetzt und haben Giftkammern und sie können per Satellit ausgelöst werden.'' Das Mädchen sei demnach gezielt umgebracht (''ausgeknipst'') worden, weil ein angeblicher Erfolg der GNM vertuscht werden sollte. Als "Beweis" für eine angliche Chipimplantation wird von seinem Anhänger Helmut Pilhar die Internetseite "i-chip.de" genannt. In kürzester Zeit lässt sich jedoch feststellen, dass es sich dabei um eine Fake-Seite der Künstlerin Birte Kleine-Benne handelt.
 
Als bekannt wurde, dass das Mädchen verstorben war, erklärte Hamer in Deutschen Fernsehen<ref>ARD-Politmagazin report MÜNCHEN (18.1.2010 21.45, ARD) [http://www.br-online.de/das-erste/report-muenchen/report-germanische-medizin-ID1263811034754.xml]</ref>, es lägen ''mysteriöse Umstände'' vor und Susanne sei ein sogenannter Todeschip heimlich im Krankenhaus implantiert worden: ''Diese Chips werden eingesetzt und haben Giftkammern und sie können per Satellit ausgelöst werden.'' Das Mädchen sei demnach gezielt umgebracht (''ausgeknipst'') worden, weil ein angeblicher Erfolg der GNM vertuscht werden sollte. Als "Beweis" für eine angliche Chipimplantation wird von seinem Anhänger Helmut Pilhar die Internetseite "i-chip.de" genannt. In kürzester Zeit lässt sich jedoch feststellen, dass es sich dabei um eine Fake-Seite der Künstlerin Birte Kleine-Benne handelt.
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==2007: Die ''Rossaro-Todesfälle'' in Vicenza und Padova (Italien)==
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[[image:primumvitae.jpg|Paolo Rossaro|thumb]]
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Der italienische Arzt Paolo Rossaro aus Albignasego (bei Vicenza) ist als ein Arzt bekannt, der seine Diagnosen und Therapie nach der GNM ausrichtet. So betreibt er eine GNM-typische Diagnostik, die er von Hirn-CTs nach Hamer ableitet. Seine Krebspatienten berichten übereinstimmend, dass er sich auf Hamer beruft und beschrieben seine Methode als die ''Hamer-Methode''. Rossaro gründete auch einen privaten ''Primum-vitae'' Verein. Mehrere seiner Krebspatienten verstarben trotz der ''Hamer-Methode'', darunter alleine zwei Patienten mit Hodgkin-Lymphom, das heute gut therapierbar ist. Auch berichten die Patienten übereinstimmend, dass Rossaro ihnen GNM-typisch davon abgeraten hätte, sich nach Regeln der wissenschaftlichen Medizin behandeln zu lassen. In einem Fall von Lungenkrebs soll er diese Krebsform als Folge des Todes des Vaters angesehen haben, ohne dies beweisen zu können. Durch seine Methode geheilte Krebspatienten sind unbekannt geblieben. Nach den Todesfällen kam es zu Anzeigen gegen ihn wegen Totschlags und schwerer Körperverletzung ("omicidio colposo" art 589 cp und "lesioni colpose"). Die Ärztekammer prüft einen Entzug der Approbation, und die Staatsanwaltschaft Padua ermittelt gegen ihn und ließ bereits Dokumente und Material in seiner Praxis beschlagnahmen. Ein Rechtsmediziner wurde beauftragt, ein Gutachten zu erstellen.<ref>Zeitungsartikel ''Mattino aus Padova'' 19.&nbsp;Mai 2007</ref><ref>Zeitungsartikel ''Giornale di Vicenza'' 19.&nbsp;Mai 2007</ref> Die Tageszeitung
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''Il Gazzettino di Padova'' berichtete am 8.&nbsp;Mai 2008 bezüglich eines Zivilprozesses um nicht erfolgte Unterhaltszahlungen an seine Ehefrau und seine Tochter von 34.000&nbsp;Euro, dass seine Ehefrau zu Protokoll gab, dass Rossaro neben seiner ärztlichen Tätigkeit auch als Zahnarzt und Schönheitschirurg tätig sei und er ein ''geheimes'' Mitglied einer Organisation für Alternativmedizin sei.
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*'''Christan Trevisan'''. In der Nacht zu Weihnachten 2007 starb der LKW-Fahrer Christian Trevisan an einem Hodgkin-Lymphom in Vicenza im Alter von nur 35&nbsp;Jahren<ref>Zeitungsartikel ''Giornale di Vicenza'' 29.&nbsp;Dezember 2007</ref> und hinterlässt seine Frau und eine Tochter, mit denen er noch Weihnachten feiern wollte. Nach den Angaben von mehreren Zeitungsartikeln hatte er zunächst jegliche Hilfe der modernen Medizin abgelehnt und sich ganz der GNM und dem Wunderheiler Rossaro vertraut. Rossaro behandelte ihn vergeblich mit ''Ozeanwasser'', Vitaminen und seiner Hamer-Methode. Als sein Gesundheitszustand sich aber verschlechterte, entschied sich Trevisan sehr spät, sich notfallmäßig in eine Klinik zu begeben, wo die dortigen Ärzte sich entschlossen, ihren Kollegen Rossaro anzuzeigen. ''[...] Er ist ein Anhänger der Hamer-Theorie [...]'', meinte der LKW-Fahrer über seinen Arzt. Und weiter: ''[...] Ich habe mich auf die Hamer-Therapie versteift und glaubte, dass es die beste Lösung wäre, um gesund zu werden: Selbstwertgefühl und die Gewissheit, dass es mir gut ginge, als Antidot gegen den Schmerz. Aber das Lymphom wurde schlimmer [...]''. Eine Rolle spielt hier eine private Organisation namens "Primum vitae" aus Polverara,<ref>http://www.transgallaxys.com/~italix/articoli/primumvitae.jpg</ref> deren Präsident Paolo Rossano ist. Er starb jedoch, sein Zustand war bereits zu weit fortgeschritten.<ref>Artikel in Tageszeitung Mattino aus Padova vom 19.&nbsp;Mai 2007</ref><ref>Artikel in Giornale di Vicenza vom 19.&nbsp;Mai 2007</ref>
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*2007 starb ein 21-jähriger Mann in Padua an einem Hodgkin-Lymphom. Auch er war vorher von Rossaro behandelt worden und hatte herkömmliche medizinische Hilfe abgelehnt.
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*'''Anna Tosin''' aus Vicenza starb im Alter von 60&nbsp;Jahren an Brustkrebs. Sie war ebenfalls von Rossaro behandelt worden. Nach Angaben von verschiedenen Zeitungsartikel wurde ihr von Rossaro ebenfalls abgeraten, sich konventionell-medizinisch behandeln zu lassen, was sie auch nicht tat.
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'''Hodgkin-Lymphom:''' Das Hodgkin-Lymphom gilt als eine der Krebsarten mit der besten Prognose überhaupt bei rechtzeitiger und sachgerechter Therapie. Dies ist aus Studien an mehr als 14.000&nbsp;Behandelten bekannt. Etwa 90% der behandelten Patienten überleben 5&nbsp;Jahre, in den 1960er Jahren waren es noch lediglich etwa 30%. Mit Strahlentherapie und Chemotherapie überlebten 96% aller 920&nbsp;deutschen Hodgkin-Patienten fünf Jahre und 95% von ihnen überlebte 10&nbsp;Jahre (1994-2003).<ref>Jahresbericht 2004 des Deutschen Kinderkrebsregisters, Universität Mainz</ref>
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According to a study from the USA (2006), the prognosis was over 80%.<ref>Ansell SM, Armitage JO, Management of Hodgkin lymphoma, Mayo Clin Proc. 2006 Mar;81(3):419-26</ref>
      
==2007: Maresa T. L.* aus Bergamo (Italien)==
 
==2007: Maresa T. L.* aus Bergamo (Italien)==
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