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Der Einsatz von Zitronensaft zur Wundbehandlung und Wundspülung an der Sankt-Antonius-Klinik in Wegberg soll nach Urteil des Landgerichts Mönchengladbach die Todesursache bei chirurgischen Patienten der Klinik gewesen sein. Unter der Leitung des mittlerweile verurteilten Chefarztes Arnold Pier wurden dazu in der Küche der Klinik Zitronen mit einem nicht sterilen Messer aufgeschnitten und mit einer nicht sterilen Presse ausgepresst um den Saft sodann in Blasenspritzen aufzuziehen. Der nicht sterile Pressaft wurde zur oberflächlichen Wunddesinfektion, zur Tränkung von Wundverbänden und zur Spülung von Operationswunden und der offenen Bauchhöhle eingesetzt. Der anordnende Pier war in Personalunion Klinikeigentümer, ärztlicher Leiter und Chefarzt der Chirurgie der Sankt-Antonius-Klinik Wegberg. Dies führte dazu dass ärztliche Kollegen keinen anderen Weg sahen auf Misstände durch die Zitronensaft.Anwendungen sowie mögliche andere Fehlbehandlungen als 2006 eine anonyme Anzeige bei der Staatsanwaltschaft zu erstatten. Auch das Pflegepersonal wunderte sich über die ungewöhnliche experimentelle Therapie die den Patienten als ''Ascorbinsäure-Anwendung'' erläutert wurde.
 
Der Einsatz von Zitronensaft zur Wundbehandlung und Wundspülung an der Sankt-Antonius-Klinik in Wegberg soll nach Urteil des Landgerichts Mönchengladbach die Todesursache bei chirurgischen Patienten der Klinik gewesen sein. Unter der Leitung des mittlerweile verurteilten Chefarztes Arnold Pier wurden dazu in der Küche der Klinik Zitronen mit einem nicht sterilen Messer aufgeschnitten und mit einer nicht sterilen Presse ausgepresst um den Saft sodann in Blasenspritzen aufzuziehen. Der nicht sterile Pressaft wurde zur oberflächlichen Wunddesinfektion, zur Tränkung von Wundverbänden und zur Spülung von Operationswunden und der offenen Bauchhöhle eingesetzt. Der anordnende Pier war in Personalunion Klinikeigentümer, ärztlicher Leiter und Chefarzt der Chirurgie der Sankt-Antonius-Klinik Wegberg. Dies führte dazu dass ärztliche Kollegen keinen anderen Weg sahen auf Misstände durch die Zitronensaft.Anwendungen sowie mögliche andere Fehlbehandlungen als 2006 eine anonyme Anzeige bei der Staatsanwaltschaft zu erstatten. Auch das Pflegepersonal wunderte sich über die ungewöhnliche experimentelle Therapie die den Patienten als ''Ascorbinsäure-Anwendung'' erläutert wurde.
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Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach klagte Pier und Kollegen unter anderem wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung mit Todesfolge an. Der Ex-Chefarzt soll Patienten im Wegberger Krankenhaus unnötig Organe entnommen und frisch gepressten Zitronensaft statt steriler Lösung in den Bauchraum gespritzt haben. Pier bestritt die Vorwürfe.
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Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach klagte Pier und Kollegen unter anderem wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung mit Todesfolge an. Der Ex-Chefarzt soll Patienten im Wegberger Krankenhaus unnötig Organe entnommen und frisch gepressten Zitronensaft statt steriler Lösung in den Bauchraum gespritzt haben. Dem einst renommierten Mediziner werden 69 Vergehen an 17 Patienten im Alter zwischen 50 und 92 Jahren vorgeworfen. Sieben Patienten überlebten die Tortur nicht. Sie sollen durch Ärztehand gestorben sein. In vier Fällen durch handwerkliche Fehler, in drei Fällen durch Körperverletzung mit Todesfolge. Pier bestritt die Vorwürfe.
    
Chefarzt Pier verlor inzwischen seine Approbation (ruhend), verbrachte ein halbes Jahr in Untersuchungshaft und verkaufte zwangsgedrungen die 100 Betten Klinik, die er zuvor von der Gemeinde für 25000 Euro gekauft hatte und durchrationalisiert hatte.
 
Chefarzt Pier verlor inzwischen seine Approbation (ruhend), verbrachte ein halbes Jahr in Untersuchungshaft und verkaufte zwangsgedrungen die 100 Betten Klinik, die er zuvor von der Gemeinde für 25000 Euro gekauft hatte und durchrationalisiert hatte.
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