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==Kosmische Strahlung und Wolkenbedeckung==
 
==Kosmische Strahlung und Wolkenbedeckung==
In der Vergangenheit wurde die Möglichkeit erörtert, ob kosmische Strahlung die Wolkenbildung beinflusst und somit einen Einfluss auf das Klima hat. Ein bekannter Vertreter der These ist Henrik Svensmark.
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In der Vergangenheit wurde die Möglichkeit erörtert, ob kosmische Strahlung die Wolkenbildung beinflusst und somit einen Einfluss auf das Klima hat. Ein bekannter Vertreter der These ist der Däne Henrik Svensmark, der in seinem populärwissenschaftlichen Buch "The Chilling Stars - A New Theory of Climate Change" (2007, dt. "Sterne steuern unser Klima. Eine neue Theorie zur Erderwärmung") die Ansicht vertritt, dass sowohl das gegenwärtige wie auch das Klima über die letzten Millionen Jahre primär von solaren oder kosmischen Einflüssen geprägt sei. Auch das dänische Fernsehen griff Svensmark in einer Dokumentation mit dem Titel "The Cloud Mystery" (TV2 2008) auf.
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Die die Erde erreichende kosmische Strahlung aus Bereichen ausserhalb des Sonnensystems ist in ihrer Intensität durch das Magnetfeld der Erde beeinflusst, das wiederum durch die Partikelstrahlung der Sonne (''Sonnenwind'') beeinflusst (''abgelenkt'') wird. Insofern gibt es einen Einfluss der Sonnenaktivität auf die einfallende kosmische Strahlung. Vor ca. 40.000 Jahren kam es zu einer Fast-Umkehrung und Zusammenbruch des magnetischen Feldes der Erde (das so genannte ''Olby-Laschamps Ereignis'') und einer entsprechenden Verdoppelung kosmogener Radioisotope. Trotzdem gab es zu dieser Zeit praktisch keine nennenswerte Klimavariabilität.  
 
Die die Erde erreichende kosmische Strahlung aus Bereichen ausserhalb des Sonnensystems ist in ihrer Intensität durch das Magnetfeld der Erde beeinflusst, das wiederum durch die Partikelstrahlung der Sonne (''Sonnenwind'') beeinflusst (''abgelenkt'') wird. Insofern gibt es einen Einfluss der Sonnenaktivität auf die einfallende kosmische Strahlung. Vor ca. 40.000 Jahren kam es zu einer Fast-Umkehrung und Zusammenbruch des magnetischen Feldes der Erde (das so genannte ''Olby-Laschamps Ereignis'') und einer entsprechenden Verdoppelung kosmogener Radioisotope. Trotzdem gab es zu dieser Zeit praktisch keine nennenswerte Klimavariabilität.  
 
Partikelstrahlung kosmischer Herkunft führt zu Kondensationskeimen (wie auch Staubpartikel) und kann somit prinzipiell die Wolkenbildung, die Wahrscheinlichkeit von Gewittern und anderen Phänomen beeinflussen, was zur Formulierung diverser Hypothesen in diesem Bereich führte.  
 
Partikelstrahlung kosmischer Herkunft führt zu Kondensationskeimen (wie auch Staubpartikel) und kann somit prinzipiell die Wolkenbildung, die Wahrscheinlichkeit von Gewittern und anderen Phänomen beeinflussen, was zur Formulierung diverser Hypothesen in diesem Bereich führte.  
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