Änderungen

9 Bytes hinzugefügt ,  07:52, 14. Dez. 2009
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:  
Tiefenökologie (engl. deep ecology) ist eine [[Spiritismus|spirituelle]], naturphilosophische Ausdrucksform des [http://de.wikipedia.org/wiki/Biozentrismus Biozentrismus], der den Menschen als Teil der Ökologie/Erde und nicht als außenstehendes Objekt sieht und die Einsicht in die geistig-spirituelle Einheit des materiellen Universums darstellen soll. Entsprechend dem Biologismus geht damit die Erklärung der Wirklichkeit, insbesondere menschlicher Verhaltensweisen und gesellschaftlicher Zusammenhänge, im wesentlichen oder ausschließlich unter Zuhilfenahme biologischer Gesetzmäßigkeiten einher. Die Idee der Tiefenökologie ist auch eine Grundlage des [[Ökologismus]].
 
Tiefenökologie (engl. deep ecology) ist eine [[Spiritismus|spirituelle]], naturphilosophische Ausdrucksform des [http://de.wikipedia.org/wiki/Biozentrismus Biozentrismus], der den Menschen als Teil der Ökologie/Erde und nicht als außenstehendes Objekt sieht und die Einsicht in die geistig-spirituelle Einheit des materiellen Universums darstellen soll. Entsprechend dem Biologismus geht damit die Erklärung der Wirklichkeit, insbesondere menschlicher Verhaltensweisen und gesellschaftlicher Zusammenhänge, im wesentlichen oder ausschließlich unter Zuhilfenahme biologischer Gesetzmäßigkeiten einher. Die Idee der Tiefenökologie ist auch eine Grundlage des [[Ökologismus]].
   −
Leitgedanke ist die Vereinigung von Denken, Gefühl, Spiritualität und Handlung. Der Mensch soll sich insbesondere seiner Rolle als „Bewahrer“ oder „Zerstörer“ seiner eigenen Welt bzw. Lebensgrundlage bewusst werden. Man soll weg von oberflächlichen Antworten bezüglich ökologischer und sozialer Probleme, hin zu „tieferen“ Fragen nach möglichen Veränderungen menschlicher Lebensart. Was kann jeder ändern, was ihm persönlich und der ganzen Welt zugute kommt. So gesehen ist Tiefenökologie das stete Wiedererkennen des eigenen Wesens im Spiegel der Natur. Denmach ist die Tiefenökologie mehr der Philisophie bzw. einer Waltanschauung zuzuordnen als den Naturwissenschaften.
+
Leitgedanke ist die Vereinigung von Denken, Gefühl, Spiritualität und Handlung. Der Mensch soll sich insbesondere seiner Rolle als „Bewahrer“ oder „Zerstörer“ seiner eigenen Welt bzw. Lebensgrundlage bewusst werden. Man soll weg von oberflächlichen Antworten bezüglich ökologischer und sozialer Probleme, hin zu „tieferen“ Fragen nach möglichen Veränderungen menschlicher Lebensart. Was kann jeder ändern, was ihm persönlich und der ganzen Welt zugute kommt. So gesehen ist Tiefenökologie das stete Wiedererkennen des eigenen Wesens im Spiegel der Natur.  
    
Grundideen der Tiefenökologie-Bewegung sind
 
Grundideen der Tiefenökologie-Bewegung sind
 
*die Systemtheorie  
 
*die Systemtheorie  
 
*die [[Gaia]]-Hypothese  
 
*die [[Gaia]]-Hypothese  
 +
 +
Denmach ist die Tiefenökologie mehr der Philisophie bzw. dem Gebiet Waltanschauungen zuzuordnen als den Naturwissenschaften.
    
Als Begründer der Bewegung gilt der norwegische Philosoph Arne Næss (1912-2009), der den Begriff deep ecology ab 1973 im oben genannten Kontext verwendete.
 
Als Begründer der Bewegung gilt der norwegische Philosoph Arne Næss (1912-2009), der den Begriff deep ecology ab 1973 im oben genannten Kontext verwendete.
8.902

Bearbeitungen