− | Nach Montagnier sei die gemeinte Stahlung im Niederfrequenzbereich (20 Hz - 20000 Hz) mit der Technik der herkömmlichen Elektroakustik erfassbar. Eine übliche elektromagnetische niederfrequente Hintergrundstrahlung würde letzendlich die Strahlung auslösen, und zwar im Sinne eines ''Resonanzphänomens''. Bedingung sei dass die in Wasser befindlichen DNA- oder RNA-Moleküle stark verdünnt vorlägen. Die Substanzen sollen dabei auf Konzentrationen von 10 hoch-5 bis 10 hoch-12 verdünnt werden. Um auswertbare Signale zu erzielen muss jedoch zwischen jedem Verdünnungsschritt die Probe 15 Sekunden stark durch eine Maschine (''Vortex'' genannt) geschüttelt werden - wie bei der Herstellung homöopathischer Heilmittel. Dies sieht zumindest die Montagnier Patentschrift 0605599 vor. Probengläser mit der postulierten Signalaussendung sollen auch ihre Eigenschaften verlieren, wenn sie neben eine Probe verbracht werden, die zwar denselben Keim enthält, aber in höherer Konzentration. Der Verlust der Sendefähigkeit trete hingegen nicht ein, wenn die hochverdünnte Probe neben eine Probe gebracht wird, die in geringer Verdünnung einen anderen Keim/Virus enthält. Diesen Auslöscheffekt glaubt Luc Montagnier auch diagnostisch nutzen zu können: eine ''aktive'', hochverdünnte Probe eines bestimmten pathogenen Erregers brauche nur in die Nähe einer mit dem gleichen Erreger infizierten Person gelangen um inaktiviert zu werden. Die hohe Erregerkonzentration im Körper des Infizierten lösche quasi die Sendeeigenschaft der Probe aus, und der Test der Probe wäre dann negatif und somit eine Infektion im Sinne der Digitalen Biologie beweisend. Analoge pseudo-Diagnosen sind auch von der [[Elektroakupunktur nach Voll]] bekannt. | + | Nach Montagnier sei die gemeinte Stahlung im Niederfrequenzbereich (20 Hz - 20000 Hz) mit der Technik der herkömmlichen Elektroakustik erfassbar. Eine übliche elektromagnetische niederfrequente Hintergrundstrahlung würde letzendlich die Strahlung auslösen, und zwar im Sinne eines ''Resonanzphänomens''. Bedingung sei dass die in Wasser befindlichen DNA- oder RNA-Moleküle stark verdünnt vorlägen. Die Substanzen sollen dabei auf Konzentrationen von 10 hoch-5 bis 10 hoch-12 verdünnt werden. Um auswertbare Signale zu erzielen muss jedoch zwischen jedem Verdünnungsschritt die Probe 15 Sekunden stark durch eine Maschine (''Vortex'' genannt) geschüttelt werden - wie bei der Herstellung homöopathischer Heilmittel. Dies sieht zumindest die Montagnier Patentschrift 0605599 vor. Probengläser mit der postulierten Signalaussendung sollen auch ihre Eigenschaften verlieren, wenn sie neben eine Probe verbracht werden, die zwar denselben Keim enthält, aber in höherer Konzentration. Der Verlust der Sendefähigkeit trete hingegen nicht ein, wenn die hochverdünnte Probe neben eine Probe gebracht wird, die in geringer Verdünnung einen anderen Keim/Virus enthält. Diesen Auslöscheffekt glaubt Luc Montagnier auch diagnostisch nutzen zu können: eine ''aktive'', hochverdünnte Probe eines bestimmten pathogenen Erregers brauche nur in die Nähe einer mit dem gleichen Erreger infizierten Person gelangen um inaktiviert zu werden. Um inaktiviert zu werden, müsse der Patient die Probe 5 Minuten lang in der Hand halten. Die hohe Erregerkonzentration im Körper des Infizierten lösche quasi die Sendeeigenschaft der Probe aus, und der Test der Probe wäre dann negatif und somit eine Infektion im Sinne der Digitalen Biologie beweisend. Analoge pseudo-Diagnosen sind auch von der [[Elektroakupunktur nach Voll]] bekannt. |
| Die erfassten Signale sollen in nichtstädtischer Umgebung weniger intensiv sein, die Abschaltung elektrischer Geräte aus der Umgebung führe ebenfalls zu einer Abnahme der Signale. Dies ist ein Hinweis darauf dass die gemeinten Spektren in Wirklichkeit Artefakte sind. Dies trotz der Differenzbildung der Signale aus zwei verschiedenen Spulen (nicht im Bild gezeigt) von denen eine für eine Leermessung sorgen soll. Dazu werden die beiden Eingänge einer Stereo-Soundkarte benutzt. Da die Spule für die Leermessung jedoch nicht identisch ist mit der Messpule, und beide räumlich getrennt sind, ergibt sich keine exakte Möglichkeit der Unterscheidung. Bei ausreichend hoher Verstärkung werden so externe Störfelder in der Differenz erscheinen. Von Montagnier gezeigte Spektren stammen von der Software WaveLab die keine automatische Differenzbildung der beiden Kanäle kennt. 50 Herz-Felder aus dem öffentlichen Stromnetz und ihre Oberwellen, sowie Spektren von Schaltnetzteilen, Lampendimmern und Energiesparlampen kommen hier als Störquellen in Frage. | | Die erfassten Signale sollen in nichtstädtischer Umgebung weniger intensiv sein, die Abschaltung elektrischer Geräte aus der Umgebung führe ebenfalls zu einer Abnahme der Signale. Dies ist ein Hinweis darauf dass die gemeinten Spektren in Wirklichkeit Artefakte sind. Dies trotz der Differenzbildung der Signale aus zwei verschiedenen Spulen (nicht im Bild gezeigt) von denen eine für eine Leermessung sorgen soll. Dazu werden die beiden Eingänge einer Stereo-Soundkarte benutzt. Da die Spule für die Leermessung jedoch nicht identisch ist mit der Messpule, und beide räumlich getrennt sind, ergibt sich keine exakte Möglichkeit der Unterscheidung. Bei ausreichend hoher Verstärkung werden so externe Störfelder in der Differenz erscheinen. Von Montagnier gezeigte Spektren stammen von der Software WaveLab die keine automatische Differenzbildung der beiden Kanäle kennt. 50 Herz-Felder aus dem öffentlichen Stromnetz und ihre Oberwellen, sowie Spektren von Schaltnetzteilen, Lampendimmern und Energiesparlampen kommen hier als Störquellen in Frage. |