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==Forschungsausgaben für Alternativmedizin==
 
==Forschungsausgaben für Alternativmedizin==
 
Forschungsgelder für den Bereich der Alternativmedizin stammen in Deutschland zu einem großen Teil von privaten Stiftungen wie:
 
Forschungsgelder für den Bereich der Alternativmedizin stammen in Deutschland zu einem großen Teil von privaten Stiftungen wie:
* [[Karl und Veronica Carstens-Stiftung]] (27 Mio. Euro). Im Mai 2008 sponserte sie mit 1,5 Mio. Euro die Stiftungsprofessur für alternative Medizin an der Charité.
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* [[Karl und Veronica Carstens-Stiftung]] (27 Mio. Euro). Im Mai 2008 sponserte sie mit 1,5 Mio. Euro die Stiftungsprofessur für alternative Medizin an der Berliner [[Charité]].
 
* Krupp-Stiftung
 
* Krupp-Stiftung
 
* Kneipp-Stiftung
 
* Kneipp-Stiftung
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Aber auch Hersteller von alternativmedizinischen Präparaten finanzieren Forschung auf diesem Gebiet. Bionorica und Schwabe haben Forschungsetats von 17 und 25 Mio. Euro. Zwar lassen sich Substanzen, die in der Natur (etwa Pflanzen) vorkommen, nicht patentieren, spezielle Zubereitungen hingegen schon.
 
Aber auch Hersteller von alternativmedizinischen Präparaten finanzieren Forschung auf diesem Gebiet. Bionorica und Schwabe haben Forschungsetats von 17 und 25 Mio. Euro. Zwar lassen sich Substanzen, die in der Natur (etwa Pflanzen) vorkommen, nicht patentieren, spezielle Zubereitungen hingegen schon.
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In den USA wurden seit 1999 durch das staatliche ''National Center for Complementary and Alternative Medicine'' (NCCAM) 2,5 Milliarden US-Dollar für die Forschung über Alternativmedizin aufgebracht<ref>http://content.usatoday.net/dist/custom/gci/InsidePage.aspx?cId=azcentral&sParam=30941257.story</ref>.
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In den USA wurden seit 1999 durch das staatliche ''National Center for Complementary and Alternative Medicine'' (NCCAM) 2,5&nbsp;Milliarden US-Dollar für die Forschung über Alternativmedizin aufgebracht.<ref>http://content.usatoday.net/dist/custom/gci/InsidePage.aspx?cId=azcentral&sParam=30941257.story</ref>
    
==Patienten der Alternativmedizin==
 
==Patienten der Alternativmedizin==
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Die Stiftung Warentest wollte ein Buch mit kritischer Analyse und Bewertung von Natur- und Alternativmedizin herausgeben. Die Zeitschrift Stern nahm die Chance für eine Vorveröffentlichung auf: Krista Federspiel, eine der beiden Autorinnen, und ihr Kollege Hans Weiss boten an, eine "Wallraffiade" durch diese Szene zu unternehmen und sich von je zehn Naturheilern eine Diagnose erstellen zu lassen. Der Stern garantierte eine großzügige Bezahlung für die Reportage und forderte einen zweiten Teil an, in dem von Alternativmethoden Geschädigte namentlich vorgestellt werden sollten. Zum Nachweis, dass die Journalisten tatsächlich bei den Naturheilern waren, hielt ein Fotograf das Geschehen fest. Jeder besuchte Heiler dichtete den Probanden mehrere Krankheiten an: Insgesamt wurden 38&nbsp;verschiedene Krankheiten sowie eine Unzahl von Störungen und Allergien attestiert und mehr als 130&nbsp;Medikamente verschrieben. Als die Reportage "Wunderheiler und Krankbeter" im Stern&nbsp;49/1991 zu lesen war, löste die darin erhobene Kritik so viel Empörung und massive Proteste von Heilpraktikern aus, dass die Redaktion aus Angst vor Leserverlust die Veröffentlichung des zweiten Teils scheute und ihn schließlich ganz absagte. Man gab die Rechte an die Autoren zurück.<ref>http://kritischgedacht.wordpress.com/2007/12/25/sanfte-alternative/</ref>
 
Die Stiftung Warentest wollte ein Buch mit kritischer Analyse und Bewertung von Natur- und Alternativmedizin herausgeben. Die Zeitschrift Stern nahm die Chance für eine Vorveröffentlichung auf: Krista Federspiel, eine der beiden Autorinnen, und ihr Kollege Hans Weiss boten an, eine "Wallraffiade" durch diese Szene zu unternehmen und sich von je zehn Naturheilern eine Diagnose erstellen zu lassen. Der Stern garantierte eine großzügige Bezahlung für die Reportage und forderte einen zweiten Teil an, in dem von Alternativmethoden Geschädigte namentlich vorgestellt werden sollten. Zum Nachweis, dass die Journalisten tatsächlich bei den Naturheilern waren, hielt ein Fotograf das Geschehen fest. Jeder besuchte Heiler dichtete den Probanden mehrere Krankheiten an: Insgesamt wurden 38&nbsp;verschiedene Krankheiten sowie eine Unzahl von Störungen und Allergien attestiert und mehr als 130&nbsp;Medikamente verschrieben. Als die Reportage "Wunderheiler und Krankbeter" im Stern&nbsp;49/1991 zu lesen war, löste die darin erhobene Kritik so viel Empörung und massive Proteste von Heilpraktikern aus, dass die Redaktion aus Angst vor Leserverlust die Veröffentlichung des zweiten Teils scheute und ihn schließlich ganz absagte. Man gab die Rechte an die Autoren zurück.<ref>http://kritischgedacht.wordpress.com/2007/12/25/sanfte-alternative/</ref>
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In einer Sendung des ZDF vom 5.&nbsp;September 2007 mit dem Titel "Heilen mit dem Nichts?" berichtete der Journalist Joachim Bublath über wissenschaftliche Erkenntnisse zur [[Homöopathie]] (unter anderem über eine Analyse des renommierten ''The Lancet'' [http://www.dzvhae.com/portal/pics/abschnitte/011005042421_lancet_kopie.pdf]), die eine etwaige Wirksamkeit dieser umstrittenen Methode gegenüber [[Placebo]]s in Frage stellte. Die Folge waren Aufrufe von Homöopathie-Befürwortern zum ''spamming'' und das ZDF kuschte, indem es die Webseiten mit den zitierten Lancet-Angaben löschte.<ref>http://www.promed-ev.de/modules/news/article.php?storyid=110</ref><ref>http://docs.google.com/gview?a=v&q=cache%3AyI15cEvKzLYJ%3Awww.bdhn-ev.de%2Fuploads%2Fmedia%2FDie_modernen_Wunderheiler.pdf+%22Die+modernen+Wunderheiler%22+Aufruf&hl=de&gl=de&sig=AFQjCNEeIW2yCgFsl__3f69O5E8oV-HJCQ&pli=1</ref>.
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In einer Sendung des ZDF vom 5.&nbsp;September 2007 mit dem Titel "Heilen mit dem Nichts?" berichtete der Journalist Joachim Bublath über wissenschaftliche Erkenntnisse zur [[Homöopathie]] (unter anderem über eine Analyse des renommierten ''The Lancet'' [http://www.dzvhae.com/portal/pics/abschnitte/011005042421_lancet_kopie.pdf]), die eine etwaige Wirksamkeit dieser umstrittenen Methode gegenüber [[Placebo]]s in Frage stellte. Die Folge waren Aufrufe von Homöopathie-Befürwortern zum ''spamming'' und das ZDF kuschte, indem es die Webseiten mit den zitierten Lancet-Angaben löschte.<ref>http://www.promed-ev.de/modules/news/article.php?storyid=110</ref><ref>http://docs.google.com/gview?a=v&q=cache%3AyI15cEvKzLYJ%3Awww.bdhn-ev.de%2Fuploads%2Fmedia%2FDie_modernen_Wunderheiler.pdf+%22Die+modernen+Wunderheiler%22+Aufruf&hl=de&gl=de&sig=AFQjCNEeIW2yCgFsl__3f69O5E8oV-HJCQ&pli=1</ref>
    
==Literatur==
 
==Literatur==
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