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==Psychoanalytische Therapie==
 
==Psychoanalytische Therapie==
Die Ausbildung Zum Psychoanalytiker setzt nicht notwendigerweise ein Medizin- oder Psychologiestudium voraus. Viele Analytiker sind Sozialwissenschaftler, Pädagogen oder Philosophen. Auch völlig fachfremde Personen können, völlig ohne Kenntnisse der Neurowissenschaften, der Psychologie, der Psychopathologie und Pharmakologie Analytiker werden. Voraussetzung, um die Bezeichnung Psychoanalytiker führen zu dürfen, ist eine Lehranalyse, bei der sich der Ausbildungskandidat durch einen anderen Analytiker selber analysieren lassen muss. Dabei soll er einerseits die Analysetechniken erlernen, andererseits soll er von eigenen psychischen Problemen geheilt werden. Die Lehranalyse muss selber bezahlt werden, und dauert oftmals Jahre.
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Die Ausbildung Zum Psychoanalytiker setzt nicht notwendigerweise ein Medizin- oder Psychologiestudium voraus. Viele Analytiker sind Sozialwissenschaftler, Pädagogen oder Philosophen. Auch völlig fachfremde Personen können, völlig ohne Kenntnisse der Neurowissenschaften, der Psychologie, der Psychopathologie und Pharmakologie Analytiker werden. Eine wichtige Voraussetzung, um die Bezeichnung Psychoanalytiker führen zu dürfen, ist eine Lehranalyse, bei der sich der Ausbildungskandidat durch einen anderen Analytiker selber analysieren lassen muss. Dabei soll er einerseits die Analysetechniken erlernen, andererseits soll er von eigenen psychischen Problemen geheilt werden. Die Lehranalyse muss selber bezahlt werden, und dauert oftmals Jahre.
    
Die klassische Psychoanalyse findet über einige Jahre hinweg drei- bis fünfmal wöchentlich statt. Der Patient bzw. Analysand liegt auf einer Couch und sagt möglichst unzensiert alles, was ihn gerade bewegt bzw. ihm durch den Sinn geht (Freies Assoziieren). Der hinter ihm sitzende Analytiker hört mit einer Haltung "freischwebender Aufmerksamkeit" zu und teilt dem Analysanden die während des psychoanalytischen Prozesses gewonnenen Erkenntnisse mit ("Deutung"), wann immer er dies für günstig hält. Dabei ist ausdrücklich erwünscht, dass der Klient eine Beziehung zum Analytiker entwickelt, deren Emotionen, Motive, Wünsche u.a. thematisiert und vom Analytiker interpretiert werden (Übertragung - Gegenübertragung). Auch die Traumdeutung kommt während der analytischen Behandlung zur Anwendung.
 
Die klassische Psychoanalyse findet über einige Jahre hinweg drei- bis fünfmal wöchentlich statt. Der Patient bzw. Analysand liegt auf einer Couch und sagt möglichst unzensiert alles, was ihn gerade bewegt bzw. ihm durch den Sinn geht (Freies Assoziieren). Der hinter ihm sitzende Analytiker hört mit einer Haltung "freischwebender Aufmerksamkeit" zu und teilt dem Analysanden die während des psychoanalytischen Prozesses gewonnenen Erkenntnisse mit ("Deutung"), wann immer er dies für günstig hält. Dabei ist ausdrücklich erwünscht, dass der Klient eine Beziehung zum Analytiker entwickelt, deren Emotionen, Motive, Wünsche u.a. thematisiert und vom Analytiker interpretiert werden (Übertragung - Gegenübertragung). Auch die Traumdeutung kommt während der analytischen Behandlung zur Anwendung.
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