Änderungen

Zeile 90: Zeile 90:  
*Laut GNM gibt es '''keine Hirntumoren'''. Diese würden ihren ''biologischen Gesetzen'' widersprechen, da das Zielorgan gleichzeitig Ort der Konfliktentstehung nach Hamer wäre. Daher werden sie einfach wegdefiniert. Rita Levy-Montalcini erhielt den Nobelpreis über die Entdeckung der Teilungsfähigkeit von Nervenzellen. Ein Vielzahl von unterschiedlichen Hirntumoren sind exakt beschrieben und lassen sich unterscheiden: Astrozytome, Glioblastome, Ependymome, Pinealome, Schwannome, Menigeome und so weiter und so fort.
 
*Laut GNM gibt es '''keine Hirntumoren'''. Diese würden ihren ''biologischen Gesetzen'' widersprechen, da das Zielorgan gleichzeitig Ort der Konfliktentstehung nach Hamer wäre. Daher werden sie einfach wegdefiniert. Rita Levy-Montalcini erhielt den Nobelpreis über die Entdeckung der Teilungsfähigkeit von Nervenzellen. Ein Vielzahl von unterschiedlichen Hirntumoren sind exakt beschrieben und lassen sich unterscheiden: Astrozytome, Glioblastome, Ependymome, Pinealome, Schwannome, Menigeome und so weiter und so fort.
 
*Laut Hamer hätten Männer überraschenderweise 47 Chromosomen und nicht 46. Wörtliches Zitat: ''Der Mensch hat in jeder Zelle einen doppelten (diploiden) Chromosomensatz, nämlich 46, beim Mann kommt noch ein geschlechts-spezifisches Chromosom hinzu, also 47 [...]'' <ref>http://www.neue-medizin.de/html/mongolismus.html</ref>.  Worauf Hamers Meinung zu 47 männlichen Chromosomen beruht, wird nicht mitgeteilt.
 
*Laut Hamer hätten Männer überraschenderweise 47 Chromosomen und nicht 46. Wörtliches Zitat: ''Der Mensch hat in jeder Zelle einen doppelten (diploiden) Chromosomensatz, nämlich 46, beim Mann kommt noch ein geschlechts-spezifisches Chromosom hinzu, also 47 [...]'' <ref>http://www.neue-medizin.de/html/mongolismus.html</ref>.  Worauf Hamers Meinung zu 47 männlichen Chromosomen beruht, wird nicht mitgeteilt.
 +
 +
==Überlebensdauer unbehandelter Krebspatienten==
 +
Nach der Logik der GNM sind Todesfälle bei Krebs in der Regel die Folge einer wissenschaftmedizinischen Therapie. Insbsondere eine Chemotherapie wäre nicht nur nutzlos sondern zumeist die eigentliche Todesursache für Krebs und führten nur zu sogenannten ''Chemoleichen''. Unbehandelte Patienten überlebten nach dieser Doktrin hingegen mehr oder weniger probemlos ihre Krebserkrankung.
 +
Die meisten Menschen mit Krebs lassen sich heute medizinisch behandeln. Dennoch kommt es selbst in reichen Undustriestaaten wie Deutschland vor, daß Einzelpersonen mit derartigen Erkrankungen sich aus verschiedensten Gründen nicht effektiv behandeln lassen wollen. Eine statistische Erfassung derartiger Einzelfälle gestaltelt sich heute schwierig. Aus dem Jahre 1924 liegt jedoch eine Arbeit aus der renommierten BMJ vor, die die Prognose für unbehandelte Krebskranke (mit verschiedenen Malignomenen) aus dem Zeitraum 1883 bis 1922 am Middlesex Hospital in England beschreibt. Zu dieser Zeit steckten die effektiv zu nennenden Krebstherapie noch in den Kinderschuhen und lediglich chirurgische Eingriffe konnten weiterhelfen. Die Arbeit befasste sich dabei lediglich mit Patienten die nicht in kurativer Absicht in chirurgischer Behandlung waren. Die durchschnittlichen Überlebenszeiten wurden dabei nach Geschlecht, Altersklasse und Tumorart getrennt berechnet. Als Überlebenszeit wurde dabei die Zeit zwischen Auftreten der Symptome und dem Todesdatum festgelegt.<ref>Lazarus-Barlow WS, Leeming JH: The natural duration of cancer, The British Medical Journal, 16.8.1924, Seite 266. Online: [http://www.pubmedcentral.nih.gov/picrender.fcgi?artid=2304825&blobtype=pdf]</ref>. Für Brustkrebs betrug bis 1924 die durchschnittliche Überlebenszeit 38 Monate, für das Cervixkarzinom (Gebärmutterhals) 21 Monate. Der britische Epidemiologe und Statistiker Major Greenwood veröffentlichte 1926 einen ''Report on the natural duration of cancer''<ref>Greenwood M: Report on the natural duration of cancer. In: Reports on Public Health and Medical Subjects, No 33, London Ministry of Health 1926</ref><ref>Greenwood M: Report on the natural duration of cancer, J Am Med Assoc. 1927;88(7):507.[http://jama.ama-assn.org/cgi/content/summary/88/7/507]</ref>, in dem er sich mit der Prognose von Frauen mit unbehandeltem Brustkrebs befasste. Von 1000 Patientinnen waren damals nach einem Jahr noch 831 am Leben, nach 3 Jahren waren es noch 344 und nach 5 Jahren lediglich 161. Das machte damals eine 5 Jahres Überlebensrate von 16%. Die gleiche 5 Jahres Überlebensrate liegt heute bei über 80%.
    
==Hamer und der sogenannte Mongolismus==
 
==Hamer und der sogenannte Mongolismus==
23.054

Bearbeitungen