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Nach Popps Verständnis von Physiologie und Mathematik liefert das Weber-Fechner-Gesetz die theoretische Begründung dafür, dass die von ihm gemessenen Häufigkeitsverteilungen einer Log-Normalverteilung gehorchen. Warum das ausgerechnet für die von ihm grafisch aufgetragenen elektrischen Leitwerte so sein soll und nicht z.B. für die elektrischen Widerstandswerte, die exakt die gleiche Information tragen (aber eine ganz andere Verteilungsfunktion ergeben), wird nicht mitgeteilt. Die Berufung auf das Weber-Fechner-Gesetz ist aber ohnehin unsinnig. Dieses Gesetz macht Aussagen über den Zusammenhang zwischen einer physikalischen Größe eines Sinnesreizes und der subjektiven Reizstärke, also z.B. zwischen Schallintensität und der empfundenen Lautstärke. Auf Fragestellungen wie der Häufigkeitsverteilung von gemessenen Hautwiderständen oder -leitwerten ist es überhaupt nicht anwendbar (um welches Sinnesorgan geht es? Was ist der physikalische Parameter? Was ist die subjektive Empfindungsgröße?). Die Aussage von Popp, dass eine bestimmte Verteilung "der üblichen, idealen Verteilung eines gesunden Menschen nach dem Weber-Fechner-Gesetz" entspricht, ist daher unwissenschaftlich.
 
Nach Popps Verständnis von Physiologie und Mathematik liefert das Weber-Fechner-Gesetz die theoretische Begründung dafür, dass die von ihm gemessenen Häufigkeitsverteilungen einer Log-Normalverteilung gehorchen. Warum das ausgerechnet für die von ihm grafisch aufgetragenen elektrischen Leitwerte so sein soll und nicht z.B. für die elektrischen Widerstandswerte, die exakt die gleiche Information tragen (aber eine ganz andere Verteilungsfunktion ergeben), wird nicht mitgeteilt. Die Berufung auf das Weber-Fechner-Gesetz ist aber ohnehin unsinnig. Dieses Gesetz macht Aussagen über den Zusammenhang zwischen einer physikalischen Größe eines Sinnesreizes und der subjektiven Reizstärke, also z.B. zwischen Schallintensität und der empfundenen Lautstärke. Auf Fragestellungen wie der Häufigkeitsverteilung von gemessenen Hautwiderständen oder -leitwerten ist es überhaupt nicht anwendbar (um welches Sinnesorgan geht es? Was ist der physikalische Parameter? Was ist die subjektive Empfindungsgröße?). Die Aussage von Popp, dass eine bestimmte Verteilung "der üblichen, idealen Verteilung eines gesunden Menschen nach dem Weber-Fechner-Gesetz" entspricht, ist daher unwissenschaftlich.
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Popp ermittelt mit seiner Software an den gemessenen Verteilungskurven eine Reihe von Parametern wie Mittelwert, Varianz usw., welche die Form beschreiben und anhand derer angeblich bereits sehr weitreichende Diagnosen gestellt werden können. Mit einer Faktorenanalyse – infolge Popps pseudowissenschaftlicher Darstellungsweise ist nicht zu erkennen, inwieweit hier gebräuchliche mathematisch-statistische Verfahren der Faktorenanalyse benutzt werden – werden dann prozentuale Werte für die fünf Faktoren ''Persönlichkeit, Organbefund, Links-Rechts-Lateralität, Bindegewebe, Energiestatus'' bestimmt. Diese beschreiben laut Popp die "Regulationsfähigkeit der Lebewesen"; die Zahlenwerte würden die Auswahl einer Therapie erleichtern.
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Popp ermittelt mit seiner Software an den gemessenen Verteilungskurven eine Reihe von Parametern wie Mittelwert, Varianz usw., welche die Form beschreiben und anhand derer angeblich bereits sehr weitreichende Diagnosen gestellt werden können. Mit einer Faktorenanalyse – infolge Popps pseudowissenschaftlicher Darstellungsweise ist nicht zu erkennen, inwieweit hier gebräuchliche mathematisch-statistische Verfahren der Faktorenanalyse eine Rolle spielen – werden dann prozentuale Werte für die fünf Faktoren ''Persönlichkeit, Organbefund, Links-Rechts-Lateralität, Bindegewebe, Energiestatus'' bestimmt. Diese beschreiben laut Popp die "Regulationsfähigkeit der Lebewesen"; die Zahlenwerte würden die Auswahl einer Therapie erleichtern.
    
==Literatur==
 
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