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Da sich offenbar auch einige Ärzte der Sektenideologie unterworfen haben, besteht für leichtgläubige Zeitgenossen eine erhöhte Gefahr, durch pseudomedizinische Berichterstattung getäuscht zu werden. An folgendem Beispiel soll dies illustriert werden.
 
Da sich offenbar auch einige Ärzte der Sektenideologie unterworfen haben, besteht für leichtgläubige Zeitgenossen eine erhöhte Gefahr, durch pseudomedizinische Berichterstattung getäuscht zu werden. An folgendem Beispiel soll dies illustriert werden.
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Die Domain der Psychosekte (www.bruno-groening.de) bedient die virtuelle Öffentlichkeit mit etwa 200 Krankengeschichten angeblicher Heilerfolge. Beschrieben wird dort ein Fall einer 78jährigen Patientin aus Bremen, Frau L. W. Bei ihr wurde im Jahre 1991 nach einer dreimonatigen Vorgeschichte, in der sie 10 kg Körpergewicht verlor und unter Appetitlosigkeit litt, ein hochmalignes Non-Hodgkin-Lymphom mit Primärlokalisation im Magen diagnostiziert. Sie verweigerte die Operation mit anschließender Chemotherapie, da sowohl ihre Tochter als auch beide Schwiegersöhne an Krebs gestorben waren. Sie verließ das Krankenhaus, um zuhause zu sterben. Doch ein Wunder trat ein: 'Als ich einige Tage zu Hause war, beobachtete ich erstaunt, dass ich wieder Appetit bekam. In einer Nacht bekam ich plötzlich über zwei Stunden starke Schmerzen im Bauchbereich, die genauso plötzlich wieder verschwanden, wie sie gekommen waren [...] Mein Appetit steigerte sich immer mehr und im Dezember konnte ich wieder alles essen und hatte mein altes Gewicht wieder erreicht. Im Januar 1992 bin ich (mit Frau U., einer im gleichen Mietshaus wohnenden Krankenschwester) zu einer Einführung gegangen. Seitdem besuche ich regelmäßig die Gemeinschaftsstunden. Es sind keine Beschwerden mehr aufgetreten.'
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Die Domain der Psychosekte (www.bruno-groening.de) bedient die virtuelle Öffentlichkeit mit etwa 200 Krankengeschichten angeblicher Heilerfolge. Beschrieben wird dort ein Fall einer 78jährigen Patientin aus Bremen, Frau L. W. Bei ihr wurde im Jahre 1991 nach einer dreimonatigen Vorgeschichte, in der sie 10 kg Körpergewicht verlor und unter Appetitlosigkeit litt, ein hochmalignes Non-Hodgkin-Lymphom mit Primärlokalisation im Magen diagnostiziert. Sie verweigerte die Operation mit anschließender Chemotherapie, da sowohl ihre Tochter als auch beide Schwiegersöhne an Krebs gestorben waren. Sie verließ das Krankenhaus, um zuhause zu sterben. Doch ein Wunder trat ein: 'Als ich einige Tage zu Hause war, beobachtete ich erstaunt, dass ich wieder Appetit bekam. In einer Nacht bekam ich plötzlich über zwei Stunden starke Schmerzen im Bauchbereich, die genauso plötzlich wieder verschwanden, wie sie gekommen waren [...] Mein Appetit steigerte sich immer mehr und im Dezember konnte ich wieder alles essen und hatte mein altes Gewicht wieder erreicht. Im Januar 1992 bin ich (mit Frau U., einer im gleichen Mietshaus wohnenden Krankenschwester) zu einer Einführung gegangen. Seitdem besuche ich regelmäßig die Gemeinschaftsstunden. Es sind keine Beschwerden mehr aufgetreten.'
    
Um diese angebliche Wunderheilung beurteilen zu können, ist Hintergrundwissen erforderlich. Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) ist die Bezeichnung für bestimmte Weichteiltumoren des Lymphdrüsensystems (sog. Lymphome). Dabei ist NHL ein Oberbegriff für eine ganze Reihe verschiedener Tumortypen, die mit der malignen Entartung von weißen Blutkörperchen - den Bund den T-Lymphozyten - in Zusammenhang stehen. Nach der im Jahre 1974 begründeten Kiel- Klassifikation unterteilt man die NHL in Lymphome mit niedrigem (lymphozytäre Lymphome, chronisch lymphatische Leukämie, lymphoplasmozytoide Lymphome, Makroglobulinämie Waldenström, zentrozytäre Lymphome, lymphozytäres Lymphosarkom, zentroblastär-zentrozytisches Lymphom) Malignitätsgrad, denen Lymphome mit hohem Malignitätsgrad (zentroblastäres Lymphom, lymphoblastäres Lymphom, lymphoblastisches Lymphosarkom, Paraleukoblastenleukämie, Retikuloblastom) gegenüber stehen (Zektin und Schaldach 1998).
 
Um diese angebliche Wunderheilung beurteilen zu können, ist Hintergrundwissen erforderlich. Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) ist die Bezeichnung für bestimmte Weichteiltumoren des Lymphdrüsensystems (sog. Lymphome). Dabei ist NHL ein Oberbegriff für eine ganze Reihe verschiedener Tumortypen, die mit der malignen Entartung von weißen Blutkörperchen - den Bund den T-Lymphozyten - in Zusammenhang stehen. Nach der im Jahre 1974 begründeten Kiel- Klassifikation unterteilt man die NHL in Lymphome mit niedrigem (lymphozytäre Lymphome, chronisch lymphatische Leukämie, lymphoplasmozytoide Lymphome, Makroglobulinämie Waldenström, zentrozytäre Lymphome, lymphozytäres Lymphosarkom, zentroblastär-zentrozytisches Lymphom) Malignitätsgrad, denen Lymphome mit hohem Malignitätsgrad (zentroblastäres Lymphom, lymphoblastäres Lymphom, lymphoblastisches Lymphosarkom, Paraleukoblastenleukämie, Retikuloblastom) gegenüber stehen (Zektin und Schaldach 1998).
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