Im Mai 2022 kam es zu einem Urteil wegen gewerbsmäßigen Betrugs und Verstößen gegen das Heilmittelwerbegesetz gegen drei Angeklagte der Firma Rilling vor dem Schöffengericht am Amtsgericht Reutlingen. Die zwei Geschäftsführer wurden zu zwei beziehungsweise drei Jahren Haft und einer Strafe von über 2,5 Millionen Euro verurteilt. Beide Angeklagten wurden noch im Gerichtssaal verhaftet. Der Vorsitzende Richter sah es als erwiesen an, dass nutzlose Geräte ([[Bioscan]]) verkauft wurden. ''"Ein Messgerät, das nichts misst, ist ungefähr so sinnvoll wie ein Auto, das nicht fährt"''. Eine ehemalige Vertriebsdirektorin wurde zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen verurteilt. Laut Gericht soll das Unternehmen knapp sechs Millionen Euro an Bioscan verdient haben.<ref>https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/haft-und-geld-strafen-bioscan-betrug-amtsgericht-reutlingen-100.html</ref><ref>https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/harte-strafen-wegen-betrugs-mit-pseudomedizinischen-messgeraeten,T78ttcO</ref> Die beiden angeklagten Geschäftsführer legten Berufung beim Landgericht Tübingen ein. 2024 wurde im Berufungsprozess das Urteil leicht abgemildert: Die Angeklagten erhalten Haftstrafen auf Bewährung. Außerdem ordnete das Gericht die Einziehung von 4 Millionen Euro als Wertersatz für Taterträge an. Die Angeklagten hatten laut einem Gerichtssprecher zuvor Geständnisse abgelegt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.<ref>https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/betrug-mit-gesundheitsmessungen-bewaehrungsstrafe-verhaengt,UTMS8uw</ref> | Im Mai 2022 kam es zu einem Urteil wegen gewerbsmäßigen Betrugs und Verstößen gegen das Heilmittelwerbegesetz gegen drei Angeklagte der Firma Rilling vor dem Schöffengericht am Amtsgericht Reutlingen. Die zwei Geschäftsführer wurden zu zwei beziehungsweise drei Jahren Haft und einer Strafe von über 2,5 Millionen Euro verurteilt. Beide Angeklagten wurden noch im Gerichtssaal verhaftet. Der Vorsitzende Richter sah es als erwiesen an, dass nutzlose Geräte ([[Bioscan]]) verkauft wurden. ''"Ein Messgerät, das nichts misst, ist ungefähr so sinnvoll wie ein Auto, das nicht fährt"''. Eine ehemalige Vertriebsdirektorin wurde zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen verurteilt. Laut Gericht soll das Unternehmen knapp sechs Millionen Euro an Bioscan verdient haben.<ref>https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/haft-und-geld-strafen-bioscan-betrug-amtsgericht-reutlingen-100.html</ref><ref>https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/harte-strafen-wegen-betrugs-mit-pseudomedizinischen-messgeraeten,T78ttcO</ref> Die beiden angeklagten Geschäftsführer legten Berufung beim Landgericht Tübingen ein. 2024 wurde im Berufungsprozess das Urteil leicht abgemildert: Die Angeklagten erhalten Haftstrafen auf Bewährung. Außerdem ordnete das Gericht die Einziehung von 4 Millionen Euro als Wertersatz für Taterträge an. Die Angeklagten hatten laut einem Gerichtssprecher zuvor Geständnisse abgelegt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.<ref>https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/betrug-mit-gesundheitsmessungen-bewaehrungsstrafe-verhaengt,UTMS8uw</ref> |