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Der Berliner Verfassungsschutz befasste sich mit "Demokratischer Widerstand" und nahm das Projekt in den LFV-Bericht von 2022 auf. Demnach würde DW „Staatsdeligitimierung“ betreiben und es finde eine "anhaltende Verbreitung von Falschinformationen“ statt. Zentral in ihrer Argumentation sei laut Verfassungsschutz „die Gleichstellung des demokratischen Verfassungsstaats mit einer Diktatur“.<ref>https://www.fr.de/politik/sahra-wagenknecht-querdenker-magazin-demokratischer-widerstand-luege-erfindung-berlin-92543611.html</ref>
 
Der Berliner Verfassungsschutz befasste sich mit "Demokratischer Widerstand" und nahm das Projekt in den LFV-Bericht von 2022 auf. Demnach würde DW „Staatsdeligitimierung“ betreiben und es finde eine "anhaltende Verbreitung von Falschinformationen“ statt. Zentral in ihrer Argumentation sei laut Verfassungsschutz „die Gleichstellung des demokratischen Verfassungsstaats mit einer Diktatur“.<ref>https://www.fr.de/politik/sahra-wagenknecht-querdenker-magazin-demokratischer-widerstand-luege-erfindung-berlin-92543611.html</ref>
 
==Demokratischer Widerstand, Näncy und Compact von Jürgen Elsässer==
 
==Demokratischer Widerstand, Näncy und Compact von Jürgen Elsässer==
Nachdem das extremistische Compact Magazin von [[Jürgen Elsässer]] im Juli 2024 vom Bundesinnenministerium das Magazin als ein "zentrales Sprachrohr der rechtsextremistischen Szene" verboten wurde, kündigten Anselm Lenz und Hendrik Sodenkamp an, die Inhalte der "Compact"-August-Ausgabe in ihrem Verlag einmalig zu veröffentlichen, und dem neuen Namen "Nancy" ("Näncy"), das sich als "Magazin für die deutsche Ex-Frau und den deutschen Ex-Mann" vorstellt. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlichte da zu einen Artikel mit der Überschrift "„Compact“ heißt jetzt „Näncy“". Die Inhalte von Nancy sollen dann online abrufbar sein, eine regelmässige Fortführung von Nancy/Näncy sei nicht geplant. Der Name "Compact" soll dabei nirgends auftauchen. Lenz, Sodenkamp und Elsässer erklärten selbst, dass es sich um dieselben Inhalte handle und sie die kompletten Texte übernommen hätten.
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Nachdem das extremistische Compact Magazin von [[Jürgen Elsässer]] im Juli 2024 vom Bundesinnenministerium das Magazin als ein "zentrales Sprachrohr der rechtsextremistischen Szene" verboten wurde, kündigten Anselm Lenz und Hendrik Sodenkamp an, die Inhalte der "Compact"-August-Ausgabe in ihrem Verlag Sodenkamp & Lenz Verlagshaus einmalig zu veröffentlichen, und dem neuen Namen "Nancy" ("Näncy"), das sich als "Magazin für die deutsche Ex-Frau und den deutschen Ex-Mann" vorstellt. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlichte da zu einen Artikel mit der Überschrift "„Compact“ heißt jetzt „Näncy“". Die Inhalte von Nancy sollen dann online abrufbar sein, eine regelmässige Fortführung von Nancy/Näncy sei nicht geplant. Der Name "Compact" soll dabei nirgends auftauchen. Lenz, Sodenkamp und Elsässer erklärten selbst, dass es sich um dieselben Inhalte handle und sie die kompletten Texte übernommen hätten.
    
Zwischen Demokratischer Widerstand und Compact Magazin zeigt sich eine inhaltliche Nähe der Veröffentlichungen, auch wenn D.W. ursrünglich sich auf die Ablehung der Schutzmassnahmen zur Zeit der Coronaviruspandemie konzentrierte. "Demokratischer Widerstand" ist mit ihrer Einstufung  als "verschwörungsideologische Veröffentlichung" Beobachtungsobjekt des Verfassungsschutz. Demnach versucht die Zeitung, Menschen mit verfassungsfeindlichen Zielen zu radikalisieren. So heisst es bei DW ''"dass zu viele Menschen der Gleichschaltung der Repräsentation und der Konzern- und Regierungspropaganda ausgesetzt seien", "Wir erleben den Versuch einer terroristischen Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals."'' Unter dem Slogan "Lesen Sie hier, was Sie nicht lesen dürfen" wird für Nancy geworben, für den Download müssen 10 Euro bezahlt werden und dabei Kontaktdaten angegeben werden.
 
Zwischen Demokratischer Widerstand und Compact Magazin zeigt sich eine inhaltliche Nähe der Veröffentlichungen, auch wenn D.W. ursrünglich sich auf die Ablehung der Schutzmassnahmen zur Zeit der Coronaviruspandemie konzentrierte. "Demokratischer Widerstand" ist mit ihrer Einstufung  als "verschwörungsideologische Veröffentlichung" Beobachtungsobjekt des Verfassungsschutz. Demnach versucht die Zeitung, Menschen mit verfassungsfeindlichen Zielen zu radikalisieren. So heisst es bei DW ''"dass zu viele Menschen der Gleichschaltung der Repräsentation und der Konzern- und Regierungspropaganda ausgesetzt seien", "Wir erleben den Versuch einer terroristischen Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals."'' Unter dem Slogan "Lesen Sie hier, was Sie nicht lesen dürfen" wird für Nancy geworben, für den Download müssen 10 Euro bezahlt werden und dabei Kontaktdaten angegeben werden.
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