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:''„Als Bibliothek stehen wir für demokratische Grundwerte, verlässliche Informationen und einen sachlichen Diskurs zu gesellschaftspolitischen Themen. Ich bin erschüttert, dass in den vergangenen Tagen bereits mehrere Bibliotheken von manipulativer Desinformation betroffen waren und die Drahtzieher auch vor persönlichen Angriffen nicht zurückschrecken. Das zeigt einmal mehr, welche Gefahren dies für unsere demokratisch verfasste Gesellschaft birgt. Die SLUB geht entschieden gegen Falschinformation wie diese vor und wird u.a. mit Veranstaltungen und Ausstellungen auch weiterhin für den verantwortungsbewussten und wachsamen Umgang mit Desinformation sensibilisieren.“ ''<ref>https://www.mimikama.at/buecherhallen-hamburg-fakenews/</ref>
 
:''„Als Bibliothek stehen wir für demokratische Grundwerte, verlässliche Informationen und einen sachlichen Diskurs zu gesellschaftspolitischen Themen. Ich bin erschüttert, dass in den vergangenen Tagen bereits mehrere Bibliotheken von manipulativer Desinformation betroffen waren und die Drahtzieher auch vor persönlichen Angriffen nicht zurückschrecken. Das zeigt einmal mehr, welche Gefahren dies für unsere demokratisch verfasste Gesellschaft birgt. Die SLUB geht entschieden gegen Falschinformation wie diese vor und wird u.a. mit Veranstaltungen und Ausstellungen auch weiterhin für den verantwortungsbewussten und wachsamen Umgang mit Desinformation sensibilisieren.“ ''<ref>https://www.mimikama.at/buecherhallen-hamburg-fakenews/</ref>
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Anfang August 2024 verbreitete Alina Lipp über Telegram die Falschnachricht, die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock habe in Akrika Sex einem männlichen Prostituierten gehabt. Lipp beruft sich dabei laut Auswärtigem Amt auf ein „pro-russisches Desinformationsportal“ "zeitgeschenen[.]de, welches anonym betrieben wird."<ref>https://www.tagesspiegel.de/politik/schmutzkampagne-gegen-baerbock-aussenministerin-wird-kontakt-mit-afrikanischem-gigolo-angedichtet-12139601.html</ref> Zuvor war zeitgeschehen[.]de von der Firma NetzNutz GmbH aus D-15831 Mahlow betrieben worden, später von einem Sebastian Klemm aus D-54568 Gerolstein. (siehe Bild auf der rechten Seite)
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Anfang August 2024 verbreitete Alina Lipp über Telegram die Falschnachricht, die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock habe in Akrika Sex einem männlichen Prostituierten gehabt. Lipp beruft sich dabei laut Auswärtigem Amt auf ein „pro-russisches Desinformationsportal“ "zeitgeschenen[.]de, welches anonym betrieben wird."<ref>https://www.tagesspiegel.de/politik/schmutzkampagne-gegen-baerbock-aussenministerin-wird-kontakt-mit-afrikanischem-gigolo-angedichtet-12139601.html</ref> Zuvor war zeitgeschehen[.]de von der Firma NetzNutz GmbH aus D-15831 Mahlow betrieben worden, später von einem Sebastian Klemm aus D-54568 Gerolstein. Das Entfernen des Impressums und das Umfunktionieren der Webseite zeitgeschehen[.de] geschah nur wenige Tage oder Wochen (spätestens nach dem 4. Juli 2024) vor der Verbreitung dieser Falschnachricht.(siehe Bild auf der rechten Seite) Dies entspricht dem Vorgegehen der russischen konspirativen [[Doppelgänger Kampagne]], die russischen Geheimdiensten zugeordnet wird.
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== Strafverfahren gegen Alina Lipp==
 
== Strafverfahren gegen Alina Lipp==
 
Gegen Alina Lipp läuft bei der Staatsanwaltschaft Göttingen (wo auch die ''Zentralstelle für Hasskriminalität im Internet'' angesiedelt ist) ein Ermittlungsverfahren wegen einer Straftat nach Artikel 13 des Völkerstrafgesetzbuchs.<ref>https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92326694/putins-deutsches-sprachrohr-alina-lipp-behoerden-ermitteln-wegen-kriegspropaganda-.html</ref><ref>https://dpa-factchecking.com/germany/220715-99-38098/</ref> Zuvor hatte es mehrere Strafanzeigen gegen Lipp gegeben. Die Staatsanwaltschaft beschlagnahmte auch Geld von Lipp, da sie damit offenbar rechtswidrige Taten habe finanzieren wollen. Lipp hat sich nach Kriegsbeginn bereits einen größeren Geldbetrag aus Deutschland auf ihr Konto bei einer russischen Bank überwiesen, die nicht von Sanktionen betroffen war. Paypal hat ihr Konto geschlossen; auch ein Konto ihres auf der Krim lebenden russischen Vaters wurde offenbar gesperrt. Anlass der Ermittlungen waren mehrere Anzeigen. So hatte Lipp beispielsweise am ersten Tag des russischen Angriffskrieges, am 24. Februar 2022, erfreut bei Telegram geschrieben: ''Die Denazifikation hat begonnen''.
 
Gegen Alina Lipp läuft bei der Staatsanwaltschaft Göttingen (wo auch die ''Zentralstelle für Hasskriminalität im Internet'' angesiedelt ist) ein Ermittlungsverfahren wegen einer Straftat nach Artikel 13 des Völkerstrafgesetzbuchs.<ref>https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92326694/putins-deutsches-sprachrohr-alina-lipp-behoerden-ermitteln-wegen-kriegspropaganda-.html</ref><ref>https://dpa-factchecking.com/germany/220715-99-38098/</ref> Zuvor hatte es mehrere Strafanzeigen gegen Lipp gegeben. Die Staatsanwaltschaft beschlagnahmte auch Geld von Lipp, da sie damit offenbar rechtswidrige Taten habe finanzieren wollen. Lipp hat sich nach Kriegsbeginn bereits einen größeren Geldbetrag aus Deutschland auf ihr Konto bei einer russischen Bank überwiesen, die nicht von Sanktionen betroffen war. Paypal hat ihr Konto geschlossen; auch ein Konto ihres auf der Krim lebenden russischen Vaters wurde offenbar gesperrt. Anlass der Ermittlungen waren mehrere Anzeigen. So hatte Lipp beispielsweise am ersten Tag des russischen Angriffskrieges, am 24. Februar 2022, erfreut bei Telegram geschrieben: ''Die Denazifikation hat begonnen''.
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