− | 2024 gründete Markus Krall zusammen mit Hans-Georg Maaßen die Partei "Werteunion" (WU). Zusammen mit Max Otte trat er jedoch kurz danach, am 20. Februar 2024, wieder aus der Partei aus. Ursache dafür waren offenbar die Meinung von Maaßen, dass die Partei CDU in Zukunft "Premiumpartner" der WU sein werde, und nicht die AfD. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat seinen ehemaligen Präsidenten Hans-Georg Maaßen im nachrichtendienstlichen Informationssystem des Verfassungsschutzes im Bereich Rechtsextremismus gespeichert, Maaßen gilt damit für den Verfassungsschutz als Beobachtungsobjekt. Nach Recherchen des Recherchenetzwerks Correctiv waren die Landesvorsitzende der Werteunion Nordrhein-Westfalen Simone Baum und ihre Stellvertreterin Michaela Schneider Teilnehmerinnen eines Treffens am 25. November 2023 in der Villa Adlon in Potsdam mit Teilnehmern der Neuen Rechten, darunter der österreichische Identitäre Martin Sellner. Bei dem Treffen, das geheim bleiben sollte, sei über einen „Masterplan“ zur praktischen Umsetzung der Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland, auch solchen mit deutscher Staatsangehörigkeit, gesprochen worden (sogenannte Remigration). | + | Am 17. Februar 2024 gründete Markus Krall zusammen mit Hans-Georg Maaßen die Partei "Werteunion" (WU). Zusammen mit Max Otte trat er jedoch nur drei Tage später, am 20. Februar 2024, wieder aus der Partei aus. Ursache dafür waren offenbar die Meinung von Maaßen, dass die Partei CDU in Zukunft "Premiumpartner" der WU sein werde, und nicht die AfD. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat seinen ehemaligen Präsidenten Hans-Georg Maaßen im nachrichtendienstlichen Informationssystem des Verfassungsschutzes im Bereich Rechtsextremismus gespeichert, Maaßen gilt damit für den Verfassungsschutz als Beobachtungsobjekt. Nach Recherchen des Recherchenetzwerks Correctiv waren die Landesvorsitzende der Werteunion Nordrhein-Westfalen Simone Baum und ihre Stellvertreterin Michaela Schneider Teilnehmerinnen eines Treffens am 25. November 2023 in der Villa Adlon in Potsdam mit Teilnehmern der Neuen Rechten, darunter der österreichische Identitäre Martin Sellner. Bei dem Treffen, das geheim bleiben sollte, sei über einen „Masterplan“ zur praktischen Umsetzung der Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland, auch solchen mit deutscher Staatsangehörigkeit, gesprochen worden (sogenannte Remigration). |
| Nach Recherchen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung hatte Markus Krall Verbindungen zum mutmaßlichen Rädelsführer der im Dezember 2022 enttarnten Reichsbürgerverschwörung, Heinrich XIII. Prinz Reuß. Die verhaftete [[Reichsbürger]]gruppe um Prinz Reuß hatte geplant nach einem bewaffneten Umsturz Markus Krall zum Finanzminister zu ernennen.<ref>https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-05/markus-krall-crash-prophet-reichsbuerger/komplettansicht</ref> Einer der Angeklagten berichtete den Ermittlern aber, ein Berater von Reuß habe Krall [[Astrologie|astrologisch überprüft]] und ihn nicht für geeignet gehalten. Aus diesem Grund hätten andere „Ratsmitglieder“ ihn als zukünftigen Finanzminister in einem neuen Staat abgelehnt. Zum späteren Verschwörerkreis um Prinz Reuß zählte Markus Krall dann wohl tatsächlich nicht. Offenbar half das Büro Krall Reuß offenbar bei seiner Kontaktsuche nach Russland.<ref>https://presse.wdr.de/plounge/wdr/programm/2024/01/20240122_recherche_werte_union.html</ref> | | Nach Recherchen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung hatte Markus Krall Verbindungen zum mutmaßlichen Rädelsführer der im Dezember 2022 enttarnten Reichsbürgerverschwörung, Heinrich XIII. Prinz Reuß. Die verhaftete [[Reichsbürger]]gruppe um Prinz Reuß hatte geplant nach einem bewaffneten Umsturz Markus Krall zum Finanzminister zu ernennen.<ref>https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-05/markus-krall-crash-prophet-reichsbuerger/komplettansicht</ref> Einer der Angeklagten berichtete den Ermittlern aber, ein Berater von Reuß habe Krall [[Astrologie|astrologisch überprüft]] und ihn nicht für geeignet gehalten. Aus diesem Grund hätten andere „Ratsmitglieder“ ihn als zukünftigen Finanzminister in einem neuen Staat abgelehnt. Zum späteren Verschwörerkreis um Prinz Reuß zählte Markus Krall dann wohl tatsächlich nicht. Offenbar half das Büro Krall Reuß offenbar bei seiner Kontaktsuche nach Russland.<ref>https://presse.wdr.de/plounge/wdr/programm/2024/01/20240122_recherche_werte_union.html</ref> |