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| * Ein Faktencheck des Falters überprüfte die Meldung „Mordanschlag auf FPÖ-Politiker: Spur führt in die Antifa-Szene“. Bei einem sichtbar als Auto der FPÖ zu erkennenden Fahrzeug waren die Radmuttern gelöst worden. Die Nachfrage bei der Polizei ergab, dass keine Spur in die Antifa-Szene verfolgt wurde. Die Polizeisprecherin sagte: "''[J]eder hätte die Radmuttern lockern können"''.<ref>Benedikt Narodoslawsky Gab es einen Mordanschlag auf einen FPÖler, Frau Reinthaler? |TitelErg=Am Apparat: Telefonkolumne |Sammelwerk=Falter |Nummer=25 |Ort=Wien |Datum=2021-06-23 |Seiten=11 |Online=[https://www.falter.at/zeitung/20210623/gab-es-einen-mordanschlag-auf-einen-fpoeler--frau-reinthaler/_00386f3564 falter.at] |Abruf=2023-03-09}}</ref> | | * Ein Faktencheck des Falters überprüfte die Meldung „Mordanschlag auf FPÖ-Politiker: Spur führt in die Antifa-Szene“. Bei einem sichtbar als Auto der FPÖ zu erkennenden Fahrzeug waren die Radmuttern gelöst worden. Die Nachfrage bei der Polizei ergab, dass keine Spur in die Antifa-Szene verfolgt wurde. Die Polizeisprecherin sagte: "''[J]eder hätte die Radmuttern lockern können"''.<ref>Benedikt Narodoslawsky Gab es einen Mordanschlag auf einen FPÖler, Frau Reinthaler? |TitelErg=Am Apparat: Telefonkolumne |Sammelwerk=Falter |Nummer=25 |Ort=Wien |Datum=2021-06-23 |Seiten=11 |Online=[https://www.falter.at/zeitung/20210623/gab-es-einen-mordanschlag-auf-einen-fpoeler--frau-reinthaler/_00386f3564 falter.at] |Abruf=2023-03-09}}</ref> |
| * Im Oktober/November 2021 kam es im Umfeld der Hausdurchsuchungen im Bundeskanzleramt, bei einer Meinungsforscherin und der ÖVP-Zentrale zu einem Bericht von eXXpress, bezugnehmend auf Recherchen von „Plagiatsjäger“ Stefan Weber, dass ein ermittelnder Staatsanwalt der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft privat mit einer der Sachbearbeiterinnen liiert war, die für die Staatsanwaltschaft die Chats auswertete. EXXpress schrieb dabei, dass der Chefredakteur des Falters und der Staatsanwalt im gleichen Ort wohnen und auch die Luftlinie („1200m“) zwischen den Wohnsitzen. Das wurde von Florian Klenk als Bedrohung seiner Familie gewertet und auch das Veröffentlichen von Privatadressen von Ermittlern wurde von mehreren Seiten kritisiert, darunter dem Büro der Justizministerin, den Staatsanwälten und dem Presseclub Concordia.<ref>Austria Presse Agentur https://www.diepresse.com/6055092/staatsanwaelte-und-presseclub-kritisieren-oevp-nahen-exxpress |titel=Staatsanwälte und Presseclub kritisieren ÖVP-nahen „exxpress“ Die Presse |datum=2021-11-02 |sprache=de |abruf=2023-03-09}}</ref> Nicht behauptet, aber insinuiert wurde, der Staatsanwalt hätte Klenk Informationen zukommen lassen.<ref>{{Internetquelle |autor=Fabian Schmid |url=https://www.derstandard.at/story/2000130696440/warum-die-oevp-wieder-die-wksta-angreift-und-was-plagiatsjaeger |titel=Umfrageaffäre: Warum die ÖVP wieder die WKStA angreift und was „Plagiatsjäger“ Weber damit zu tun hat Der Standard, |datum=2021-10-25 |sprache=de |abruf=2023-09-03}}</ref> | | * Im Oktober/November 2021 kam es im Umfeld der Hausdurchsuchungen im Bundeskanzleramt, bei einer Meinungsforscherin und der ÖVP-Zentrale zu einem Bericht von eXXpress, bezugnehmend auf Recherchen von „Plagiatsjäger“ Stefan Weber, dass ein ermittelnder Staatsanwalt der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft privat mit einer der Sachbearbeiterinnen liiert war, die für die Staatsanwaltschaft die Chats auswertete. EXXpress schrieb dabei, dass der Chefredakteur des Falters und der Staatsanwalt im gleichen Ort wohnen und auch die Luftlinie („1200m“) zwischen den Wohnsitzen. Das wurde von Florian Klenk als Bedrohung seiner Familie gewertet und auch das Veröffentlichen von Privatadressen von Ermittlern wurde von mehreren Seiten kritisiert, darunter dem Büro der Justizministerin, den Staatsanwälten und dem Presseclub Concordia.<ref>Austria Presse Agentur https://www.diepresse.com/6055092/staatsanwaelte-und-presseclub-kritisieren-oevp-nahen-exxpress |titel=Staatsanwälte und Presseclub kritisieren ÖVP-nahen „exxpress“ Die Presse |datum=2021-11-02 |sprache=de |abruf=2023-03-09}}</ref> Nicht behauptet, aber insinuiert wurde, der Staatsanwalt hätte Klenk Informationen zukommen lassen.<ref>{{Internetquelle |autor=Fabian Schmid |url=https://www.derstandard.at/story/2000130696440/warum-die-oevp-wieder-die-wksta-angreift-und-was-plagiatsjaeger |titel=Umfrageaffäre: Warum die ÖVP wieder die WKStA angreift und was „Plagiatsjäger“ Weber damit zu tun hat Der Standard, |datum=2021-10-25 |sprache=de |abruf=2023-09-03}}</ref> |
− | * Im März 2022 wurde eXXpress (nicht rechtskräftig) zur Zahlung von 10.000 Euro wegen übler Nachrede gegen einen Journalisten des ''Tagesspiegel'' verurteilt. Dabei wurde auch bekannt, wie die Recherche zum inkriminierten Artikel erfolgte: {{" |Text=Der ‚Exxpress‘-Redakteur bekam von seinem Chefredakteur Richard Schmitt einen Tweet zu dem Fall weitergeleitet. Die Quelle ist unbekannt, die Recherche beschränkte sich auf die Internetlektüre eines kroatischen Artikels, übersetzt mit Google Translate, und das Überfliegen der Geschichte auf orf.at und Der Spiegel (online), erzählt der Redakteur als Zeuge.}}<ref>Michael Möseneder https://www.derstandard.at/story/2000134508576/exxpress-muss-journalisten-10-000-euro-entschaedigung-zahlen |titel=Medienprozess: „Exxpress“ muss Journalisten 10.000 Euro Entschädigung zahlen Der Standard |datum=2022-03-29 |sprache=de |abruf=2023-03-09}}</ref> Im Dezember 2022 wurde die Verurteilung rechtskräftig.<ref>{{Internetquelle |url=https://exxpress.at/im-namen-der-republik/ |titel=Im Namen der Republik: Urteilsveröffentlichung über Antrag von Sebastian Leber |werk=exxpress.at |datum=2022-12-27 |sprache=de |abruf=2023-03-09 |zitat=Urteilsveröffentlichung über Antrag von Sebastian Leber aus Anlass des Artikels ‚Mitarbeiter des linken Tagesspiegels als Schlepper verhaftet‘ vom 21.11.2021.<!--Zitat, sic!-->}}</ref> | + | * Im März 2022 wurde eXXpress (nicht rechtskräftig) zur Zahlung von 10.000 Euro wegen übler Nachrede gegen einen Journalisten des ''Tagesspiegel'' verurteilt. Dabei wurde auch bekannt, wie die Recherche zum inkriminierten Artikel erfolgte: "''Der ‚Exxpress‘-Redakteur bekam von seinem Chefredakteur Richard Schmitt einen Tweet zu dem Fall weitergeleitet. Die Quelle ist unbekannt, die Recherche beschränkte sich auf die Internetlektüre eines kroatischen Artikels, übersetzt mit Google Translate, und das Überfliegen der Geschichte auf orf.at und Der Spiegel (online), erzählt der Redakteur als Zeuge.''"<ref>Michael Möseneder https://www.derstandard.at/story/2000134508576/exxpress-muss-journalisten-10-000-euro-entschaedigung-zahlen |titel=Medienprozess: „Exxpress“ muss Journalisten 10.000 Euro Entschädigung zahlen Der Standard |datum=2022-03-29 |sprache=de |abruf=2023-03-09}}</ref> Im Dezember 2022 wurde die Verurteilung rechtskräftig.<ref>{{Internetquelle |url=https://exxpress.at/im-namen-der-republik/ |titel=Im Namen der Republik: Urteilsveröffentlichung über Antrag von Sebastian Leber |werk=exxpress.at |datum=2022-12-27 |sprache=de |abruf=2023-03-09 |zitat=Urteilsveröffentlichung über Antrag von Sebastian Leber aus Anlass des Artikels ‚Mitarbeiter des linken Tagesspiegels als Schlepper verhaftet‘ vom 21.11.2021.<!--Zitat, sic!-->}}</ref> |
| * Im November 2022 veröffentlichte der eXXpress eine als antisemitisch eingestufte Karikatur. Erst nach heftiger öffentlicher Kritik, wobei sie zuerst vom Chefredakteur Richard Schmitt verteidigt wurde, wurde der Artikel gelöscht. Von Israelitischer Kultusgemeinde und Presserat wurde die Veröffentlichung heftig kritisiert, für die grüne Kultursprecherin Eva Blimlinger stellt sie einen Fall dar, der zum Entzug der Presseförderung führen könnte.<ref>Oliver Mark: [https://www.derstandard.at/story/2000140935610/juden-mit-hakennasen-und-als-ratten-kritik-an-antisemitischer-exxpress ''„Juden mit Hakennasen und als Ratten“: Kritik an „antisemitischer“ „Exxpress“-Karikatur.''] („Medium erzürnt mit Karikatur über FTX-Gründer Bankman-Fried. Kritik von IKG, DÖW und Presserat. Grüne Mediensprecherin sieht Ausschlussgrund für Medienförderung“.) In: ''Der Standard,'' 17. November 2022, abgerufen am 9. März 2023.</ref> | | * Im November 2022 veröffentlichte der eXXpress eine als antisemitisch eingestufte Karikatur. Erst nach heftiger öffentlicher Kritik, wobei sie zuerst vom Chefredakteur Richard Schmitt verteidigt wurde, wurde der Artikel gelöscht. Von Israelitischer Kultusgemeinde und Presserat wurde die Veröffentlichung heftig kritisiert, für die grüne Kultursprecherin Eva Blimlinger stellt sie einen Fall dar, der zum Entzug der Presseförderung führen könnte.<ref>Oliver Mark: [https://www.derstandard.at/story/2000140935610/juden-mit-hakennasen-und-als-ratten-kritik-an-antisemitischer-exxpress ''„Juden mit Hakennasen und als Ratten“: Kritik an „antisemitischer“ „Exxpress“-Karikatur.''] („Medium erzürnt mit Karikatur über FTX-Gründer Bankman-Fried. Kritik von IKG, DÖW und Presserat. Grüne Mediensprecherin sieht Ausschlussgrund für Medienförderung“.) In: ''Der Standard,'' 17. November 2022, abgerufen am 9. März 2023.</ref> |
| * Im Juni 2023 erschien ein Interview, das Richard Schmitt mit dem russischen Botschafter in Wien, Dmitri Ljubinski, geführt hatte. Darin werden mehrere Propaganda-Aussagen Russlands zum Russischen Überfall auf die Ukraine 2022 und dem Russisch-Ukrainischen Krieg unwidersprochen wiedergegeben. Für den Fernsehmoderator und Journalisten Armin Wolf stellt sich die Frage, warum das Medium mit österreichischem Steuergeld und nicht mit russischem finanziert werde. Und auch der Völkerrechtsexperte Ralph Janik kritisierte, dass hier die Verbreitung russischer Propaganda Presseförderung erhielte.<ref>https://www.derstandard.at/story/3000000174260/heftige-kritik-fuer-exxpress-interview-mit-russischem-botschafter |titel=Heftige Kritik für "Exxpress"-Interview mit russischem Botschafter |sprache=de-AT |abruf=2023-06-12</ref> | | * Im Juni 2023 erschien ein Interview, das Richard Schmitt mit dem russischen Botschafter in Wien, Dmitri Ljubinski, geführt hatte. Darin werden mehrere Propaganda-Aussagen Russlands zum Russischen Überfall auf die Ukraine 2022 und dem Russisch-Ukrainischen Krieg unwidersprochen wiedergegeben. Für den Fernsehmoderator und Journalisten Armin Wolf stellt sich die Frage, warum das Medium mit österreichischem Steuergeld und nicht mit russischem finanziert werde. Und auch der Völkerrechtsexperte Ralph Janik kritisierte, dass hier die Verbreitung russischer Propaganda Presseförderung erhielte.<ref>https://www.derstandard.at/story/3000000174260/heftige-kritik-fuer-exxpress-interview-mit-russischem-botschafter |titel=Heftige Kritik für "Exxpress"-Interview mit russischem Botschafter |sprache=de-AT |abruf=2023-06-12</ref> |