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Tom Lausen ist der Bruder des Hamburger Rechtsanwaltes Sven Lausen. Auch er erschien bei BrüderleTV, zusammen mit seinem Bruder Tom. An der Anschrift von Tom Lausen (und Impressum seiner Webseite intensivstationen.net) residiert die Lausen - Media sowie die "Lausen Immobilien".
 
Tom Lausen ist der Bruder des Hamburger Rechtsanwaltes Sven Lausen. Auch er erschien bei BrüderleTV, zusammen mit seinem Bruder Tom. An der Anschrift von Tom Lausen (und Impressum seiner Webseite intensivstationen.net) residiert die Lausen - Media sowie die "Lausen Immobilien".
 
==AfD-Pressekonferenz 12. Dezember 2022==
 
==AfD-Pressekonferenz 12. Dezember 2022==
Am 12. Dezember 2022 veranstaltete die deutsche Partei AfD eine Pressekonferenz ("Pressekonferenz zu Impffolgen"). Anwesend waren Martin Sichert und Tom Lausen. Sichert präsentierte Zahlen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, die seiner Lesart nach einen deutlichen Anstieg von plötzlichen Todesfällen infolge der COVID-19-Impfung ab Anfang 2021 belegen sollten. Daraufhin forderte die AfD die Aussetzung der Corona-Impfung. Unter der Überschrift "Plötzlich und unerwartet" wurde die Meldung von der Partei und AfD-nahen Autoren im Internet verbreitet.  
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Am 12. Dezember 2022 veranstaltete die deutsche Partei AfD eine Pressekonferenz ("Pressekonferenz zu Impffolgen"). Anwesend waren Martin Sichert und Tom Lausen. Sichert präsentierte Zahlen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, die seiner Lesart nach einen deutlichen sprunghaften Anstieg von plötzlichen Todesfällen infolge der COVID-19-Impfung ab Anfang 2021 belegen sollten. Daraufhin forderte die AfD die Aussetzung der Corona-Impfung. Unter der Überschrift "Plötzlich und unerwartet" wurde die Meldung von der Partei und AfD-nahen Autoren im Internet verbreitet.  
    
Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass die zugrundeliegende Datenanalyse mehr als fragwürdig ist. Experten der Kassenärztlichen Vereinigungen wiesen aber darauf hin, dass die Abrechnungsdaten von 2012 bis 2022 keinerlei Auffälligkeiten hinsichtlich der von der AfD genannten Todesarten erkennen ließen und machten deutlich, dass die von Sichert präsentierten Zahlen überhaupt nicht geeignet seien, Aussagen über die Zunahme plötzlicher Todesfälle zu machen.<ref>https://www.tagesschau.de/inland/bundestag-impfdebatte-afd-101.html</ref> Da Sichert Daten von Menschen angefordert hatte, die 2021 einen Arzt aufgesucht haben, konnten die Daten überhaupt keine Menschen erfassen, die vor dem Jahr 2021 verstorben waren.<ref>https://www.badische-zeitung.de/faktencheck-angebliche-todesfolge-der-corona-impfungen-ist-konstruiert--230748986.html</ref>
 
Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass die zugrundeliegende Datenanalyse mehr als fragwürdig ist. Experten der Kassenärztlichen Vereinigungen wiesen aber darauf hin, dass die Abrechnungsdaten von 2012 bis 2022 keinerlei Auffälligkeiten hinsichtlich der von der AfD genannten Todesarten erkennen ließen und machten deutlich, dass die von Sichert präsentierten Zahlen überhaupt nicht geeignet seien, Aussagen über die Zunahme plötzlicher Todesfälle zu machen.<ref>https://www.tagesschau.de/inland/bundestag-impfdebatte-afd-101.html</ref> Da Sichert Daten von Menschen angefordert hatte, die 2021 einen Arzt aufgesucht haben, konnten die Daten überhaupt keine Menschen erfassen, die vor dem Jahr 2021 verstorben waren.<ref>https://www.badische-zeitung.de/faktencheck-angebliche-todesfolge-der-corona-impfungen-ist-konstruiert--230748986.html</ref>
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==Tätigkeit für Krankenkasse BKK Provita==
 
==Tätigkeit für Krankenkasse BKK Provita==
 
Im Februar 2022 veröffentlichte die gesetzliche Krankenkasse [https://de.wikipedia.org/wiki/BKK_Provita BKK Provita] einen offenen Brief<ref>https://bkk-provita.de/aktuelles/presseinformation-impfnebenwirkungen-nach-corona-impfung/</ref> (gesicherte Version<ref>https://web.archive.org/web/20220223200826/https://www.welt.de/bin/brief%20PEI_bin-237107021.pdf</ref>) an das für Impfstoffe zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI), sowie an die Bundesärztekammer und die Ständige Impfkommission. Unterzeichner war der langjährige Vorsitzende der Krankenkasse, Andreas Schöfbeck. Die Kasse berief sich auf die Auswertung von Abrechnungsdaten von Ärzten (Stichprobe aus der Datenbank bitInfoNet) und ihren ICD Abrechnungscodes. Eine von Tom Lausen für die BKK Provita durchgeführte Analyse ergab demnach dass angeblich bis zu drei Millionen Menschen in Deutschland "wegen Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung in ärztlicher Behandlung gewesen" sein könnten. Die Krankenkasse sprach in diesem Zusammenhang von einem erheblichen "Alarmsignal“, und eine Gefahr für das Leben von Menschen könne nicht ausgeschlossen werden. Der Brief endete mit den Worten:<blockquote>''"Da Gefahr für das Leben von Menschen nicht ausgeschlossen werden kann, bitten wir Sie um eine Rückäußerung über die veranlassten Maßnahmen bis 22.2.2022 18:00 Uhr."''</blockquote>
 
Im Februar 2022 veröffentlichte die gesetzliche Krankenkasse [https://de.wikipedia.org/wiki/BKK_Provita BKK Provita] einen offenen Brief<ref>https://bkk-provita.de/aktuelles/presseinformation-impfnebenwirkungen-nach-corona-impfung/</ref> (gesicherte Version<ref>https://web.archive.org/web/20220223200826/https://www.welt.de/bin/brief%20PEI_bin-237107021.pdf</ref>) an das für Impfstoffe zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI), sowie an die Bundesärztekammer und die Ständige Impfkommission. Unterzeichner war der langjährige Vorsitzende der Krankenkasse, Andreas Schöfbeck. Die Kasse berief sich auf die Auswertung von Abrechnungsdaten von Ärzten (Stichprobe aus der Datenbank bitInfoNet) und ihren ICD Abrechnungscodes. Eine von Tom Lausen für die BKK Provita durchgeführte Analyse ergab demnach dass angeblich bis zu drei Millionen Menschen in Deutschland "wegen Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung in ärztlicher Behandlung gewesen" sein könnten. Die Krankenkasse sprach in diesem Zusammenhang von einem erheblichen "Alarmsignal“, und eine Gefahr für das Leben von Menschen könne nicht ausgeschlossen werden. Der Brief endete mit den Worten:<blockquote>''"Da Gefahr für das Leben von Menschen nicht ausgeschlossen werden kann, bitten wir Sie um eine Rückäußerung über die veranlassten Maßnahmen bis 22.2.2022 18:00 Uhr."''</blockquote>
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