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Mistelprodukte gegen Krebs sind die Hauptumsatzbereiche der obigen Firmen. Dies ist kein Wunder, denn 20-30% aller Tumorpatienten spielen mit dem Gedanken, Mistelprodukte anzuwenden. Man schätzt, dass allein in der BRD jährlich 35-40 Mio. Euro mit diesen Wundermitteln umgesetzt werden. Bis heute haben diese Medikamente keinen Wirksamkeitsnachweis erbringen müssen, weil aufgrund politischer Lobbyarbeit in den 1970iger Jahren (u.a. mit Hilfe des damaligen Bundespräsidenten Carl Carstens) im deutschen Arzneimittelrecht den anthroposophischen Mitteln ein Sonderstatus zugebilligt wurde. Es reicht bis heute aus, dass die entsprechenden Anbieter saubere Produkte anbieten. Einen Wirksamkeitsnachweis für die Zulassung bzw. Verkehrsfähigkeit der Mittel bedarf es aber nicht. Das spart den Herstellern viele Millionen an Forschungsgeldern, denn eine Zulassung eines Fertigarzneimittels kostet in der BRD zwischen 150-250 Mio. Euro. Diese eingesparten Gelder bzw. der Gewinn aus nicht zu verausgabenden Forschungsmitteln konnte in große Marketingkampagnen gesteckt werden. Dies ist eine der Hauptursachen, warum Mistelprodukte - trotz fehlender Wirkungen und bekannter Nebenwirkungen - in der Bevölkerung als heilsam bei Krebs angesehen werden. Dieses positive Vorurteil ist die Folge einer effektiven, jahrzehntelangen Marketingkampagne von anthroposophisch orientierten Firmen.
 
Mistelprodukte gegen Krebs sind die Hauptumsatzbereiche der obigen Firmen. Dies ist kein Wunder, denn 20-30% aller Tumorpatienten spielen mit dem Gedanken, Mistelprodukte anzuwenden. Man schätzt, dass allein in der BRD jährlich 35-40 Mio. Euro mit diesen Wundermitteln umgesetzt werden. Bis heute haben diese Medikamente keinen Wirksamkeitsnachweis erbringen müssen, weil aufgrund politischer Lobbyarbeit in den 1970iger Jahren (u.a. mit Hilfe des damaligen Bundespräsidenten Carl Carstens) im deutschen Arzneimittelrecht den anthroposophischen Mitteln ein Sonderstatus zugebilligt wurde. Es reicht bis heute aus, dass die entsprechenden Anbieter saubere Produkte anbieten. Einen Wirksamkeitsnachweis für die Zulassung bzw. Verkehrsfähigkeit der Mittel bedarf es aber nicht. Das spart den Herstellern viele Millionen an Forschungsgeldern, denn eine Zulassung eines Fertigarzneimittels kostet in der BRD zwischen 150-250 Mio. Euro. Diese eingesparten Gelder bzw. der Gewinn aus nicht zu verausgabenden Forschungsmitteln konnte in große Marketingkampagnen gesteckt werden. Dies ist eine der Hauptursachen, warum Mistelprodukte - trotz fehlender Wirkungen und bekannter Nebenwirkungen - in der Bevölkerung als heilsam bei Krebs angesehen werden. Dieses positive Vorurteil ist die Folge einer effektiven, jahrzehntelangen Marketingkampagne von anthroposophisch orientierten Firmen.
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==Angenommener Wirkmechanismus==
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Für die diversen Mistelpräparate wird die Weißbeerige Mistel (Viscum album) verschiedener Wirtsbäume verwendet. Die Anwendung der Mistel in der Tumortherapie hat dabei keinerlei experimentelle Grundlage, sondern leitet sich aus Steiners ''Schauungen'' ab, der unter anderem auf die angebliche Analogie zwischen dem parasitären Wachstum der Mistel und dem Tumor hinwies. Die Mistel ist eine Pflanze, die einen Wirksorganismus (zumeist ein baum) zum eigenen Wachstum braucht.
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==Anwendung==
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In der Regel wird das Mistelpräparat unter die Haut (subkutan) oder direkt in das Tumorgewebe gespritzt. Möglich sind außerdem die perorale, die intravenöse Gabe oder die Injektion in bestimmte Körperhöhlen wie den Rippenfellspalt und den Herzbeutelspalt.
    
==Welche Produkte gibt es?==
 
==Welche Produkte gibt es?==
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