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Eine Rezeption dieses Films ist in relevanten Medien nicht erkennbar (Stand: Ende April 2021). Der Blog [[Eigentümlich frei]] befasst sich mit dem Film Corona.Film im März 2021.<ref>Der Corona-Film von Ovalmedia - Analyse aus dem Studio der Freiheit, Eigentümlich Frei, 30. März 2021</ref>
 
Eine Rezeption dieses Films ist in relevanten Medien nicht erkennbar (Stand: Ende April 2021). Der Blog [[Eigentümlich frei]] befasst sich mit dem Film Corona.Film im März 2021.<ref>Der Corona-Film von Ovalmedia - Analyse aus dem Studio der Freiheit, Eigentümlich Frei, 30. März 2021</ref>
 
==Thematisierung eines Ohnmachtsanfalls nach Impfung==
 
==Thematisierung eines Ohnmachtsanfalls nach Impfung==
Der Film Corona.Film Prolog thematisiert ab Minute 70 den live im Fernsehen übertragenen Ohnmachtsanfall einer amerikanischen Krankenschwester namens Tiffany Dover. Diese war in Tennessee mit einem Pfizer/Biontech Impfstoff geimpft worden. Uninformierten Zuschauern wird somit in völlig unnötiger dramatisierender Weise der falsche Eindruck vermittelt, dass Impfungen krankheitsauslösend wären. Der kurzzeitige Ohnmachtsanfall der Krankenschwester Tiffany Dover führte zur Entstehung einer [[Verschwörungstheorie]] nach der sie nach der Impfung verstorben sei. Dafür liegt jedoch keinerlei Beweis vor. Die Krankenschwester wurde kurz nach ihrer Ohnmacht in Medien zum Vorfall zitiert und ist daher am Leben.<ref>https://correctiv.org/faktencheck/2021/02/12/nein-eine-krankenschwester-die-im-tv-geimpft-und-ohnmaechtig-wurde-ist-nicht-gestorben/</ref><ref>https://www.rnd.de/gesundheit/krankenschwester-nach-corona-impfung-gestorben-fake-news-lasst-sich-leicht-widerlegen-OPVCWBVITVBTNONPC4GO35JG2U.html</ref><ref>https://www.onetz.de/deutschland-welt/deutschland-welt/erneut-falsche-todesmeldung-us-krankenschwester-leben-klinik-taetig-id3178676.html</ref> Das ZDF ging der Geschichte nach und berichtete, dass die Schwester in den vergangenen sechs Wochen bereits sechs Mal in Ohnmacht gefallen sei, weil sie sehr empfindlich auf Schmerzen reagiere: ''"Ich habe eine Vorgeschichte mit überempfindlichen vasovagalen Reaktionen. Wann immer ich wegen irgendetwas Schmerzen habe, (...) kann ich einfach das Bewusstsein verlieren."''<ref>https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoff-ohnmacht-krankenschwester-100.html</ref> Im Film wird dagegen die vage in sozialen Medien verbreitete Hypothese des Todes der Krankenschwester gleichwertig zu seriösen Medienberichten zur Ohnmacht gleichgestellt. Eine Recherche wird unterlassen. Die Tatsache dass nicht wenige Menschen nach Blutentnahmen oder Injektionen aller Art in Ohnmacht fallen<ref>https://science.orf.at/stories/3210957/</ref> scheint den Filmemachern nicht ins Bild zu passen. So erleiden bis zu 10% der Blutspender unangenehme körperliche Symptome, die von leichtem Schwindel bis hin zur Ohnmacht reichen. Bei diesen Menschen bewirkt das vegetative Nervensystems eine Weitstellung der Blutgefäße mit der Folge eines vorübergehenden Blutdruckabfalls ("vasovagale Synkope"). Offenbar scheint es hier das Ziel zu sein medizinisch nicht vorgebildete Zuschauer zu verunsichern. Vage, und leicht widerlegbare Hypothesen aus sozialen Netzwerken werden gleichwertig zu Informationen aus seriöser Quelle behandelt.
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Der Film Corona.Film Prolog thematisiert ab Minute 70 den live im Fernsehen übertragenen Ohnmachtsanfall einer amerikanischen Krankenschwester namens Tiffany Dover. Diese war in Tennessee mit einem Pfizer/Biontech Impfstoff geimpft worden. Uninformierten Zuschauern wird somit in völlig unnötiger dramatisierender Weise der falsche Eindruck vermittelt, dass Impfungen krankheitsauslösend wären. Der kurzzeitige Ohnmachtsanfall der Krankenschwester Tiffany Dover führte zur Entstehung einer [[Verschwörungstheorie]] nach der sie nach der Impfung verstorben sei. Dafür liegt jedoch keinerlei Beweis vor. Die Krankenschwester wurde kurz nach ihrer Ohnmacht in Medien zum Vorfall zitiert und ist daher am Leben.<ref>https://correctiv.org/faktencheck/2021/02/12/nein-eine-krankenschwester-die-im-tv-geimpft-und-ohnmaechtig-wurde-ist-nicht-gestorben/</ref><ref>https://www.rnd.de/gesundheit/krankenschwester-nach-corona-impfung-gestorben-fake-news-lasst-sich-leicht-widerlegen-OPVCWBVITVBTNONPC4GO35JG2U.html</ref><ref>https://www.onetz.de/deutschland-welt/deutschland-welt/erneut-falsche-todesmeldung-us-krankenschwester-leben-klinik-taetig-id3178676.html</ref> Das ZDF ging der Geschichte nach und berichtete, dass die Schwester in den vergangenen sechs Wochen bereits sechs Mal in Ohnmacht gefallen sei, weil sie sehr empfindlich auf Schmerzen reagiere: ''"Ich habe eine Vorgeschichte mit überempfindlichen vasovagalen Reaktionen. Wann immer ich wegen irgendetwas Schmerzen habe, (...) kann ich einfach das Bewusstsein verlieren."''<ref>https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoff-ohnmacht-krankenschwester-100.html</ref> Im Film wird dagegen die vage in sozialen Medien verbreitete Hypothese des Todes der Krankenschwester gleichwertig zu seriösen Medienberichten zur Ohnmacht gleichgestellt. Eine Recherche wird unterlassen. Die Tatsache dass nicht wenige Menschen nach Blutentnahmen oder Injektionen aller Art in Ohnmacht fallen<ref>https://science.orf.at/stories/3210957/</ref> scheint den Filmemachern nicht ins Bild zu passen. So erleiden bis zu 10% der Blutspender unangenehme körperliche Symptome, die von leichtem Schwindel bis hin zur Ohnmacht reichen. Bei diesen Menschen bewirkt das vegetative Nervensystems eine Weitstellung der Blutgefäße mit der Folge eines vorübergehenden Blutdruckabfalls ("vasovagale Synkope"). Offenbar scheint es hier das Ziel zu sein medizinisch nicht vorgebildete Zuschauer zu verunsichern. Vage, und leicht widerlegbare Hypothesen aus sozialen Netzwerken werden gleichwertig zu Informationen aus seriöser Quelle behandelt. Zu [[Nocebo]]-Effekten von Impfungen und Injektionen von unwirksamen Kochsalzlösungen existiert ein Fachartikel bei JAMA von Januar 2022.<ref>Julia W. Haas, Friederike L. Bender, Sarah Ballou, John M. Kelley, Marcel Wilhelm, Franklin G. Miller,  Winfried Rief, Ted J. Kaptchuk: "Frequency of Adverse Events in the Placebo Arms of COVID-19 Vaccine Trials", JAMA Netw Open. 18. Januar 2022;5(1):e2143955. doi:10.1001/jamanetworkopen.2021.43955<br>Link: https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2788172</ref>
    
Die Sprecherin kommentiert im Film die gezeigte Ohnmachtsszene wie folgt:
 
Die Sprecherin kommentiert im Film die gezeigte Ohnmachtsszene wie folgt:
17.818

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