| Zeile 1: |
Zeile 1: |
| − | [[Image: Yull_brown.jpg|thumb|Yull Brown]]
| + | #REDIRECT [[HHO]] |
| − | '''Browns Gas''' (''Brown-Gas'', engl. meist ''Brown's Gas'') ist nichts weiter als ''[[Knallgas]]'', also eine Mischung aus Wasserstoff und Sauerstoff, die durch Elektrolyse von Wasser gewonnen wurde, also durch die Reaktion
| |
| − | | |
| − | :: 2 H<sub>2</sub> 0 ⇒ > 2 H<sub>2</sub> + O<sub>2</sub>
| |
| − | | |
| − | Der Name geht auf den australischen Elektrotechniker und Erfinder Yull Brown (1922 als Ilya Velbov, Bulgarien - 1998) zurück, der in den 1970er Jahren verschiedene Geräte zur Elektrolyse und zum Schweißen mit Knallgas <ref> U.S. Patent 4,014,777. Mar 29, 1977</ref> konstruiert hat.
| |
| − | | |
| − | In einigen [[Esoterik|esoterischen]] Kreisen und häufig bei Anhängern der "[[Freie Energie|Freien Energie]]" wird das Wasserstoff-Sauerstoff-Gemisch, sobald es die Bezeichnung ''Browns Gas'' oder [[HHO]] trägt, aber zu einem Gas mit besonderen Eigenschaften. Teilweise wird behauptet, dass der Energieinhalt erheblich größer als von normalem Knallgas sein soll. Dafür fehlt aber jeglicher seriöser Beleg.
| |
| − | | |
| − | Häufig wird ''Browns Gas'' als Zusatztreibstoff für Autos angepriesen, wodurch in erheblichem Maße Energie gespart werden könne. Dazu werden von verschiedenen Firmen vor allem in den USA Elektrolyseapparate angeboten, die von Strom aus dem Bordnetz, also aus der Autobatterie, gespeist werden. Abgesehen davon, dass ein Benzinmotor mit Knallgas nicht unbedingt optimal arbeitet, ist dies aber offensichtlich unsinnig, da die elektrische Energie mit erheblichen Verlusten aus Benzin gewonnen wird und die anschließende Erzeugung von Knallgas ebenfalls verlustbehaftet ist (der Wirkungsgrad der Wasserzerlegung durch Elektrolyse liegt typischerweise bei 70%). Eine eventuelle Speicherung in Druckbehältern o.ä., um überhaupt nennenswerte Mengen zur Verfügung zu haben, würde weitere Verluste mit sich bringen.
| |
| − | | |
| − | Wie schon von Brown selbst wird ''Browns Gas'' von seinen Protagonisten als besonders geeignet zum Schweißen angesehen. Es handelt sich damit um das bekannte Wasserstoff-Schweißen, das aber wegen der Vorteile des Schweißens mit Azetylengas und erst recht der elektrischen Schweißverfahren mit Schutzgas (Wolfram-Inertgasschweißen, WIG-Schweißen) oder mit Aktivgas (MAG-Schweißen) keine nennenswerte Bedeutung hat.
| |
| − | | |
| − | ==Quellennachweise==
| |
| − | <references/>
| |
| − | | |
| − | [[Category:Pseudowissenschaft]]
| |