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Der '''Gabriel-Chip''' ist ein Scharlatanerieprodukt aus dem Bereich der [[Elektrosmog-Schutzprodukte]]. Er besteht aus einer aluminiumbedampften, selbstklebenden Plastikfolie, die zum Preis von 30 bis 60 Euro vor sogenanntem [[Elektrosmog]] bei der Handynutzung schützen soll.
 
Der '''Gabriel-Chip''' ist ein Scharlatanerieprodukt aus dem Bereich der [[Elektrosmog-Schutzprodukte]]. Er besteht aus einer aluminiumbedampften, selbstklebenden Plastikfolie, die zum Preis von 30 bis 60 Euro vor sogenanntem [[Elektrosmog]] bei der Handynutzung schützen soll.
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Die Chips werden von der 2002 gegründeten Gabriel-Tech GmbH in Kelkheim (am Taunus) verkauft. Geschäftsführer Gerd Lehmann (geb. 1946) betreibt an gleicher Anschrift außerdem die Firma GL Verleih Arbeitsbühnen GmbH, in deren Garage die Universität Mainz [https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroenzephalografie EEG-Messungen] zur Wirksamkeit des Chips im PKW durchführte. Der Erfinder des Chips, der Österreicher Franz Gabriel (1930 - 2009), hatte mit dem Vertrieb zuletzt nichts mehr zu tun. Hergestellt werden die Chips nach einem patentierten Verfahren (AT&nbsp;409&nbsp;930&nbsp;B),<ref>http://www.joern.de/Gabrielwie.htm</ref> was aber über die Wirksamkeit nichts aussagt; Patente werden auch ohne einen Nachweis der Wirksamkeit eines Verfahrens erteilt. Gründer der Gabriel-Tech GmbH waren Harry Roos und Gerd Lehmann. Namensgeber ist ein Franz Gabriel (geb. 1930 in der Steiermark, gest. 12. August 2009), der der Erfinder der Gabriel Produkte gewesen sei. Die Gabriel-Tech GmbH nennt auch einen Beirat . Ihm gehören unter anderem [[Joachim Mutter]], [[Juliane Sacher]], [[Hans Tolzin]], [[John Gruia Ionescu]], Petra Bracht und Ortwin Zais an.  
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Die Chips werden von der 2002 gegründeten Gabriel-Tech GmbH in Kelkheim (am Taunus) verkauft. Geschäftsführer Gerd Lehmann (geb. 1946) betreibt an gleicher Anschrift außerdem die Firma GL Verleih Arbeitsbühnen GmbH, in deren Garage die Universität Mainz [https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroenzephalografie EEG-Messungen] zur Wirksamkeit des Chips im PKW durchführte. Hergestellt werden die Chips nach einem patentierten Verfahren (AT&nbsp;409&nbsp;930&nbsp;B),<ref>http://www.joern.de/Gabrielwie.htm</ref> was aber über die Wirksamkeit nichts aussagt; Patente werden auch ohne einen Nachweis der Wirksamkeit eines Verfahrens erteilt.  
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Gründer der Gabriel-Tech GmbH waren Harry Roos und Gerd Lehmann. Namensgeber Franz Gabriel (geb. 1930 in der Steiermark, gest. 12. August 2009), angeblicher Erfinder der Gabriel Produkte, hatte mit dem Vertrieb zuletzt nichts mehr zu tun. Die Gabriel-Tech GmbH nennt auch einen Beirat. Ihm gehören unter anderem [[Joachim Mutter]], [[Juliane Sacher]], [[Hans Tolzin]], [[John Gruia Ionescu]], Petra Bracht und Ortwin Zais an.  
    
Kritik an dem Gabriel-Chip durch einen Blogger versuchte die Firma Gabriel-Tech GmbH per einstweiliger Verfügung und Unterlassungsklage zu unterbinden.<ref>https://gabrielachipsy.wordpress.com (mittlerweile offline)</ref>
 
Kritik an dem Gabriel-Chip durch einen Blogger versuchte die Firma Gabriel-Tech GmbH per einstweiliger Verfügung und Unterlassungsklage zu unterbinden.<ref>https://gabrielachipsy.wordpress.com (mittlerweile offline)</ref>
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==Aussagen zur Wirksamkeit==
 
==Aussagen zur Wirksamkeit==
 
Der Hersteller wirbt auf seiner Webseite mit zahlreichen wissenschaftlichen Studien, die die Wirksamkeit des Aufklebers belegen sollen.
 
Der Hersteller wirbt auf seiner Webseite mit zahlreichen wissenschaftlichen Studien, die die Wirksamkeit des Aufklebers belegen sollen.
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