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[[image:Volker Schoene Jo Conrad.jpg|Volker Schöne, Aktivist der kriminellen Vereinigung [[DPHW]] zu Gast bei Jo Conrad. Gegen Schöne, der sich auf der Flucht befand, lag ein Haftbefehl vor. Mehrere DHPW-Mitglieder wurden zu Haftstrafen verurteilt.|320px|thumb]]
 
[[image:Volker Schoene Jo Conrad.jpg|Volker Schöne, Aktivist der kriminellen Vereinigung [[DPHW]] zu Gast bei Jo Conrad. Gegen Schöne, der sich auf der Flucht befand, lag ein Haftbefehl vor. Mehrere DHPW-Mitglieder wurden zu Haftstrafen verurteilt.|320px|thumb]]
 
[[Datei:Alexander Quade Jo Conrad Bewusst TV August 2020.jpg|Alexander Quade (links) mit Jo Conrad im August 2020|thumb|320px]]
 
[[Datei:Alexander Quade Jo Conrad Bewusst TV August 2020.jpg|Alexander Quade (links) mit Jo Conrad im August 2020|thumb|320px]]
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[[image:Angela Masch Werner Altnickel Jo Conrad 2017.jpg|von links: [[Angela Masch]], [[Werner Altnickel]] und Jo Conrad (Bild: Youtube 2017)|320px|thumb]]
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[[image:Holger Thorsten Schubart Jo Conrad.jpg|Jo Conrad mit [[Holger Thorsten Schubart]] im Oktober 2017|320px|thumb]]
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[[image:Wilhelm Mohorn Jo Conrad.jpg|Conrad mit dem [[Scientology|Scientologen]] [[Wilhelm Mohorn]], Erfinder des Scharlatanerieprodukts [[Aquapol]] (Okt. 2017)|320px|thumb]]
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[[image:Peter Fitzek Jo Conrad 2020.jpg|Werbesendung mit [[Peter Fitzek]] (März 2020)|320px|thumb]]
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[[image:Helmut Pilhar Jo Conrad 2018.jpg|Jo Conrad mit [[Helmut Pilhar]] (Juli 2018)|320px|thumb]]
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[[image:Horst Kirsten Jo Conrad GFE 09 2020.jpg|GFE-Betrüger Horst Kirsten im Werbegespräch mit Jo Conrad (September 2020)|320px|thumb]]
 
'''Johannes (Jo) Conrad''' (geb. 1958, Landkreis Osterholz-Scharmbeck) ist ein deutscher [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheoretiker]], Unternehmer (Bignose Media)<ref>JO CONRAD - BIGNOSE MEDIA, Osterweder Str. 2a, D-27726 WORPSWEDE, Telefon 04792-7072, 04792-3537</ref> und Autor [[pseudowissenschaft]]licher und verschwörungstheoretischer Bücher mit Bezügen zu [[braune Esoterik|Esoterik]], antisemitischem<ref>http://www.hamburg.de/contentblob/102176/data/brennpunkt-esoterik.pdf</ref> und rechtem Gedankengut aus Worpswede. Die deutsche Tageszeitung taz zählte ihn 2016 zu den ''führenden Verschwörungstheoretikern in Deutschland''<ref>TAZ Artikel "Der Mann im Teufelsmoor" vom 11.11.2016: ''"Jo Conrad zählt zu den führenden Verschwörungstheoretikern in Deutschland."''</ref> und nannte ihn den ''"Talkmaster der Reichsbürger"''. Für seinen Telefonbucheintrag wählte Conrad die Berufsbezeichnung Komponist.<ref>http://www.telefondetektiv.de/telefonnummern/047922920.html</ref> Aktuell ist Conrad vor allem im Zusammenhang mit seinem 2010 gegründeten Projekt [[Bewusst.TV]] bekannt. Bei Youtube betreibt er auch den Kanal AV-Tips.
 
'''Johannes (Jo) Conrad''' (geb. 1958, Landkreis Osterholz-Scharmbeck) ist ein deutscher [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheoretiker]], Unternehmer (Bignose Media)<ref>JO CONRAD - BIGNOSE MEDIA, Osterweder Str. 2a, D-27726 WORPSWEDE, Telefon 04792-7072, 04792-3537</ref> und Autor [[pseudowissenschaft]]licher und verschwörungstheoretischer Bücher mit Bezügen zu [[braune Esoterik|Esoterik]], antisemitischem<ref>http://www.hamburg.de/contentblob/102176/data/brennpunkt-esoterik.pdf</ref> und rechtem Gedankengut aus Worpswede. Die deutsche Tageszeitung taz zählte ihn 2016 zu den ''führenden Verschwörungstheoretikern in Deutschland''<ref>TAZ Artikel "Der Mann im Teufelsmoor" vom 11.11.2016: ''"Jo Conrad zählt zu den führenden Verschwörungstheoretikern in Deutschland."''</ref> und nannte ihn den ''"Talkmaster der Reichsbürger"''. Für seinen Telefonbucheintrag wählte Conrad die Berufsbezeichnung Komponist.<ref>http://www.telefondetektiv.de/telefonnummern/047922920.html</ref> Aktuell ist Conrad vor allem im Zusammenhang mit seinem 2010 gegründeten Projekt [[Bewusst.TV]] bekannt. Bei Youtube betreibt er auch den Kanal AV-Tips.
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Jo Conrad machte 2020 in seinem Werbekanal ein Interview mit dem verurteilten Betrüger Horst Kirsten. Kirsten war massgeblicher Drahtzieher des [[GFE-Skandal]]s in Bayern, und wurde wegen Betruges zu 9 Jahren Haft verurteilt<ref>http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/abzocke-per-schneeballsystem-hohe-haftstrafen-fuer-betrug-mit-blockheizkraftwerken-1.1900281</ref><ref>http://www.mainpost.de/regional/franken/Hohe-Haftstrafen-im-GFE-Prozess;art1727,8001194</ref>, von denen er 6 Jahre absitzen musste. Der [[Reichsbürger]] Karl Meyer  (siehe auch Artikel [[Claudia Aumüller-Karger]]) erhielt 5 1/2 Jahre. Einige der Verurteilten waren bereits vorher wegen Vermögensdelikten vorbestraft und waren in Fälle von Anlagebetrug mit Umwelttechnik verwickelt. Laut Süddeutscher Zeitung war der GFE-Skandal einer der größten Betrugsfälle mit Umwelttechnik seit Jahren.<ref>http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/betrugsskandal-um-blockheizkraftwerke-die-maer-vom-wundermotor-1.1296511</ref> Laut Conrad habe Kirsten einen Motor erfunden, der mit "80% Wasser" laufe. Die Firma GFE (Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH, Nürnberg) bot einen Rapsöl-Wundermotor als BHKW (Blockheizkraftwerk) mit unwahrscheinlich hohem Wirkungsgrad von 70% an. Käufern wurde der Motor zum Kauf angeboten, durch versprochene 20 Jahre lange hohe Renditen durch den Verkäufer wurde der Verkauf quasi als Geschenk dargestellt. Den gutgläubigen Käufern wurde für 20 Jahre eine monatliche Aufstellmiete zwischen 1.000 und 2.500 Euro in Aussicht gestellt. Der Kauf eines BHKW sollte sich demnach für die Kunden als gute und vermeintlich sichere Rendite lohnen. Aus einer einmaligen Investition von beispielsweise 40.000 Euro wären binnen 20 Jahren 240.000 Euro geworden. Angeboten wurden Blockheizkraftwerke mit Leistungen zwischen 30 und 100 Kilowatt, bei Kosten von etwa 12.000 Euro pro 10 kW Leistung. Zwar wurden dann die Anzahlungen angenommen, der Motor wurde aber nie geliefert, da er sich angeblich noch in einer Phase der Verbesserung befinden würde. Insgesamt flossen von etwa 1.000 bis 1.400 Kunden etwa 30 bis 50 Millionen Euro an die GFE. Viele der betrogenen Kunden verschuldeten sich. Nach Presseberichten fuhren die GFE-Hintermänner PKW der Marken Bentley, Maserati oder Ferrari. Die eingesammelten Gelder verwendeten die Täter größtenteils für sich selbst. Es wurden nur so viele Kraftwerke gebaut wie nötig war, um einen Geschäftsbetrieb vorzuspiegeln. Hinter dem Firmengeflecht der GFE Group in Franken (GFE ENERGY AG, GFE mbH, GFE Distribution GmbH und GFE Production GmbH) mit zwei Aktiengesellschaften in der Schweiz stecken teils dubiose Hintermänner. Nach Anzeigen von geschädigten GFE-Kunden wurde 2010 ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gegen 17 Beschuldigte eröffnet und acht mutmaßliche Betrüger verhaftet.
 
Jo Conrad machte 2020 in seinem Werbekanal ein Interview mit dem verurteilten Betrüger Horst Kirsten. Kirsten war massgeblicher Drahtzieher des [[GFE-Skandal]]s in Bayern, und wurde wegen Betruges zu 9 Jahren Haft verurteilt<ref>http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/abzocke-per-schneeballsystem-hohe-haftstrafen-fuer-betrug-mit-blockheizkraftwerken-1.1900281</ref><ref>http://www.mainpost.de/regional/franken/Hohe-Haftstrafen-im-GFE-Prozess;art1727,8001194</ref>, von denen er 6 Jahre absitzen musste. Der [[Reichsbürger]] Karl Meyer  (siehe auch Artikel [[Claudia Aumüller-Karger]]) erhielt 5 1/2 Jahre. Einige der Verurteilten waren bereits vorher wegen Vermögensdelikten vorbestraft und waren in Fälle von Anlagebetrug mit Umwelttechnik verwickelt. Laut Süddeutscher Zeitung war der GFE-Skandal einer der größten Betrugsfälle mit Umwelttechnik seit Jahren.<ref>http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/betrugsskandal-um-blockheizkraftwerke-die-maer-vom-wundermotor-1.1296511</ref> Laut Conrad habe Kirsten einen Motor erfunden, der mit "80% Wasser" laufe. Die Firma GFE (Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH, Nürnberg) bot einen Rapsöl-Wundermotor als BHKW (Blockheizkraftwerk) mit unwahrscheinlich hohem Wirkungsgrad von 70% an. Käufern wurde der Motor zum Kauf angeboten, durch versprochene 20 Jahre lange hohe Renditen durch den Verkäufer wurde der Verkauf quasi als Geschenk dargestellt. Den gutgläubigen Käufern wurde für 20 Jahre eine monatliche Aufstellmiete zwischen 1.000 und 2.500 Euro in Aussicht gestellt. Der Kauf eines BHKW sollte sich demnach für die Kunden als gute und vermeintlich sichere Rendite lohnen. Aus einer einmaligen Investition von beispielsweise 40.000 Euro wären binnen 20 Jahren 240.000 Euro geworden. Angeboten wurden Blockheizkraftwerke mit Leistungen zwischen 30 und 100 Kilowatt, bei Kosten von etwa 12.000 Euro pro 10 kW Leistung. Zwar wurden dann die Anzahlungen angenommen, der Motor wurde aber nie geliefert, da er sich angeblich noch in einer Phase der Verbesserung befinden würde. Insgesamt flossen von etwa 1.000 bis 1.400 Kunden etwa 30 bis 50 Millionen Euro an die GFE. Viele der betrogenen Kunden verschuldeten sich. Nach Presseberichten fuhren die GFE-Hintermänner PKW der Marken Bentley, Maserati oder Ferrari. Die eingesammelten Gelder verwendeten die Täter größtenteils für sich selbst. Es wurden nur so viele Kraftwerke gebaut wie nötig war, um einen Geschäftsbetrieb vorzuspiegeln. Hinter dem Firmengeflecht der GFE Group in Franken (GFE ENERGY AG, GFE mbH, GFE Distribution GmbH und GFE Production GmbH) mit zwei Aktiengesellschaften in der Schweiz stecken teils dubiose Hintermänner. Nach Anzeigen von geschädigten GFE-Kunden wurde 2010 ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gegen 17 Beschuldigte eröffnet und acht mutmaßliche Betrüger verhaftet.
   
==Strafverfahren==
 
==Strafverfahren==
[[image:Angela Masch Werner Altnickel Jo Conrad 2017.jpg|von links: [[Angela Masch]], [[Werner Altnickel]] und Jo Conrad (Bild: Youtube 2017)|320px|thumb]]
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[[image:Holger Thorsten Schubart Jo Conrad.jpg|Jo Conrad mit [[Holger Thorsten Schubart]] im Oktober 2017|320px|thumb]]
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[[image:Wilhelm Mohorn Jo Conrad.jpg|Conrad mit dem [[Scientology|Scientologen]] [[Wilhelm Mohorn]], Erfinder des Scharlatanerieprodukts [[Aquapol]] (Okt. 2017)|320px|thumb]]
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[[image:Peter Fitzek Jo Conrad 2020.jpg|Werbesendung mit [[Peter Fitzek]] (März 2020)|320px|thumb]]
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[[image:Helmut Pilhar Jo Conrad 2018.jpg|Jo Conrad mit [[Helmut Pilhar]] (Juli 2018)|320px|thumb]]
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[[image:Horst Kirsten Jo Conrad GFE 09 2020.jpg|GFE-Betrüger Horst Kirsten im Werbegespräch mit Jo Conrad (September 2020)|320px|thumb]]
   
Mindestens zwei Strafverfahren gegen Conrad wegen übler Nachrede und Volksverhetzung wurden gegen Geldauflagen nach §&nbsp;153a&nbsp;StPO eingestellt. 2006 wurde bekannt, dass Conrad der Volksverhetzung für schuldig befunden und rechtskräftig verwarnt worden sei (521&nbsp;Js&nbsp;31016/04).
 
Mindestens zwei Strafverfahren gegen Conrad wegen übler Nachrede und Volksverhetzung wurden gegen Geldauflagen nach §&nbsp;153a&nbsp;StPO eingestellt. 2006 wurde bekannt, dass Conrad der Volksverhetzung für schuldig befunden und rechtskräftig verwarnt worden sei (521&nbsp;Js&nbsp;31016/04).
  
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