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[[Datei:Tuettensee Chiemgau.jpg|angeblicher Einschlagsort Tüttensee (Bild: Der Spiegel<ref>https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/chiemgau-einschlag-forscher-halten-kelten-kometen-fuer-legende-a-713646.html</ref>)|thumb|320px]]
 
[[Datei:Tuettensee Chiemgau.jpg|angeblicher Einschlagsort Tüttensee (Bild: Der Spiegel<ref>https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/chiemgau-einschlag-forscher-halten-kelten-kometen-fuer-legende-a-713646.html</ref>)|thumb|320px]]
 
[[Datei:CIRT-Treffen.jpg|Abb. 1 Ein Gruppenfoto vom Vermittlungstreffen zwischen Mitgliedern des CIRT, Vertretern von Behörden sowie Moderatoren im Juli 2006. V.l.n.r.: Dr. Michael Rappenglück (CIRT), Prof. Dr. Egon Greipl (BLfD), Dr. Christian Soika (Kreisheimatpfleger Traunstein), Klaus Steiner – Bezirksrat (im Vordergrund) dahinter Dr. Andreas Baur (Wissenschaftsministerium), Dr. Walter Irlinger (BLfD), Dr. Thomas Goppel (Staatsminister für Wissenschaft und Kunst), Hans-Peter Matheisl (CIRT), Werner Mayer (CIRT), Prof. Dr. Dr. Kord Ernstson (CIRT)|thumb|320px]]
 
[[Datei:CIRT-Treffen.jpg|Abb. 1 Ein Gruppenfoto vom Vermittlungstreffen zwischen Mitgliedern des CIRT, Vertretern von Behörden sowie Moderatoren im Juli 2006. V.l.n.r.: Dr. Michael Rappenglück (CIRT), Prof. Dr. Egon Greipl (BLfD), Dr. Christian Soika (Kreisheimatpfleger Traunstein), Klaus Steiner – Bezirksrat (im Vordergrund) dahinter Dr. Andreas Baur (Wissenschaftsministerium), Dr. Walter Irlinger (BLfD), Dr. Thomas Goppel (Staatsminister für Wissenschaft und Kunst), Hans-Peter Matheisl (CIRT), Werner Mayer (CIRT), Prof. Dr. Dr. Kord Ernstson (CIRT)|thumb|320px]]
Als '''Chiemgau-Impakt''' wird ein möglicher Meteoriten- oder Kometeneinschlag im deutschen Chiemgau östlich des Chiemsees bezeichnet. In der Fachwelt stößt die These eines Meteoriteneinschlags auf einstimmige Ablehnung. Sowohl Geologen, das Landesamt für Umwelt, als auch Astronomen und Historiker sehen keinerlei Beweise für einen Impakt an diesem Ort. Die Hypothese eines derartigen Impakts wird vor allem vom Verein Chiemgau Impakt Research Team (CIRT) vertreten und war mehrfach Thema in deutschen überregionalen Medien wie Der Spiegel<ref>https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/chiemgau-einschlag-forscher-halten-kelten-kometen-fuer-legende-a-713646.html</ref> oder Welt<ref>https://www.welt.de/wissenschaft/article9174351/Fiel-den-Kelten-eine-kosmische-Bombe-auf-den-Kopf.html</ref>. Das Thema des hypothetischen Chiemgau-Impakt führte zu Artikeln in mehreren Wiki-Projekten. Zum Thema liegt ein Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia vor. Die Passauer Neue Presse legte gleich zwei Artikel an, die das Thema scheinbar gleichwertig aus einer Pro und einer Contra Sicht behandeln. Das Projekt Atlastisforschung legte einen befürwortenden Artikel an, in dem Kritik an der Hypothese herabwertend als "neoscholastisch" (nicht zu verwechseln mit Neuscholastik) bezeichnet wird. Für den zuvor undefinierten Begriff Neoscholastik musste Atlantisforschung einen eigenen Erklärartikel anlegen.<ref>https://atlantisforschung.de/index.php?title=Neo-Scholastik</ref>
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Als '''Chiemgau-Impakt''' wird ein möglicher Meteoriten- oder Kometeneinschlag im deutschen Chiemgau östlich des Chiemsees bezeichnet. In der Fachwelt stößt die These eines Meteoriteneinschlags auf einstimmige Ablehnung. Sowohl Geologen, das Landesamt für Umwelt, als auch Astronomen und Historiker sehen keinerlei Beweise für einen Impakt an diesem Ort. Die Hypothese eines derartigen Impakts wird vor allem vom Verein Chiemgau Impakt Research Team (CIRT) vertreten und war mehrfach Thema in deutschen überregionalen Medien wie Der Spiegel<ref>https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/chiemgau-einschlag-forscher-halten-kelten-kometen-fuer-legende-a-713646.html</ref> oder Welt<ref>https://www.welt.de/wissenschaft/article9174351/Fiel-den-Kelten-eine-kosmische-Bombe-auf-den-Kopf.html</ref>.  
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Das Thema des hypothetischen Chiemgau-Impakt führte zu Artikeln in mehreren Wiki-Projekten. Zum Thema liegt ein Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia vor.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgau-Einschlag</ref> Die Passauer Neue Presse legte gleich zwei Artikel an, die das Thema scheinbar gleichwertig aus einer Pro und einer Contra Sicht behandeln. Allerdings wird der Pro-Artikel dabei nicht explizit als Sicht der Befürworter dargestellt<ref>https://regiowiki.pnp.de/wiki/Chiemgau_Impakt</ref>, und die Kritik an der Hypothese als "Stellungnahme des LFU" dargestellt.<ref>https://regiowiki.pnp.de/wiki/Chiemgau_Impakt_(Stellungnahmen_des_LfU)</ref> Das Projekt Atlastisforschung legte einen befürwortenden Artikel an, in dem Kritik an der Hypothese herabwertend als "neoscholastisch" (nicht zu verwechseln mit Neuscholastik) bezeichnet wird. Für den zuvor undefinierten Begriff Neoscholastik musste Atlantisforschung einen eigenen Erklärartikel anlegen.<ref>https://atlantisforschung.de/index.php?title=Neo-Scholastik</ref> Auch das Projekt Pluspedia legte zwei Artikel an, die den Eindruck hinterlassen sollen, es gebe zwei gleichwertige Ansichten zum Thema eines Chiemgau-Impakts.
 
==Der Verein Chiemgau Impakt Research Team==
 
==Der Verein Chiemgau Impakt Research Team==
 
Das Chiemgau Impakt Research Team (CIRT) ist eine im Jahr 2000 entstandene deutsche Gruppierung (seit 2006 firmiert sie als Verein), die die Hypothese vertritt, dass in der Bronzezeit ein Komet oder auch  Meteorit im Chiemgau östlich des Chiemsees bzw. auch in den See selbst eingeschlagen oder auch in der Atmosphäre explodiert (der Verein legt sich dahingehend nicht fest) sein soll. Dabei soll u.a. der Tüttensee, ein See mit ca. 400m Durchmesser mit einer teilweisen, hügeligen Umrandung (dem „Kraterwall“) entstanden sein.
 
Das Chiemgau Impakt Research Team (CIRT) ist eine im Jahr 2000 entstandene deutsche Gruppierung (seit 2006 firmiert sie als Verein), die die Hypothese vertritt, dass in der Bronzezeit ein Komet oder auch  Meteorit im Chiemgau östlich des Chiemsees bzw. auch in den See selbst eingeschlagen oder auch in der Atmosphäre explodiert (der Verein legt sich dahingehend nicht fest) sein soll. Dabei soll u.a. der Tüttensee, ein See mit ca. 400m Durchmesser mit einer teilweisen, hügeligen Umrandung (dem „Kraterwall“) entstanden sein.
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